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Startseite -- Jahrgänge -- 1925 -- 3. Juni 1925
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JAHRGANG 1925
Juni 1925

Mittwoch, den 3. Juni 1925


Sacharja 14,16-19; Psalm 24,7-10; Maleachi 1,14b

Wir wundern uns nicht, daß gerade das Laubhüttenfest insbesondere von allen geretteten und gesegneten Völkern besucht und mit den Israeliten in Jerusalem gefeiert werden wird! War es doch das letzte und höchste unter den sieben großen „Festen Jehovas“, welche das alte Israel feierte. [Lies 3. Mos. 23, insbesondere V. 33-44!] Gerade das Laubhüttenfest war ja ein so liebliches Vorbild - eine so köstliche Vorfeier der Herrlichkeiten und Segnungen des Tausendjährigen Reiches. (In dem Buch: „Jesus im dritten Buch Moses“ von Chr. v. Viebahn wird unter Kapitel 23 das Laubhüttenfest am Schluß der sieben Feste ausführlich behandelt, was manchem Leser eine wesentliche Hilfe zum Verständnis sein kann. Das Buch ist für 1,50 Mk.in jeder christlichen Buchhandlung zu bestellen. Verlag: Deutsche evangelische Buch- und Traktatgesellschaft Berlin N 31, Ackerstr. 142.) - So gesegnet die geretteten Völker im Tausendjährigen Reiche sein werden, so bedürfen sie doch einer festen Herrscherhand und nicht nur der Verheißungen, sondern auch der Drohungen - eines starken Gesetzes und einer strengen Regierung: „Wenn Deine Gericht die Erde treffen, so lernen Gerechtigkeit die Bewohner des Erdkreises. Wird dem Gesetzlosen Gnade erzeigt, so lernt er nicht Gerechtigkeit; im Lande der Geradheit handelt er unrecht und sieht nicht die Majestät Jehovas!“ (Jes. 26,9.10.) Ja, der Herr Jesus wird im Tausendjährigen Reich „die Nationen weiden mit eiserner Rute“! Er wird nach dem Worte handeln: „Jeden Morgen will ich vertilgen alle Gesetzlosen des Landes und aus der Stadt Jehovas ausrotten alle, die Frevel tun!“ (Ps. 101,8.) „Dienet dem Herrn mit Furcht, und freuet euch mit Zittern!“ wird den Völkern zugerufen. „Denn die Nation und das Königreich, welche Dir nicht dienen wollen, werden untergehen, und diese Nationen werden gewißlich vertilgt werden!“ (Jes. 60,12; vgl. Jes. 45,23.)

Ägypten wird unter den begnadigten Heidenvölkern des Tausendjährigen Reiches besonders genannt, um zu zeigen, daß auch diese Nation, welche Israel vor alters so feindselig unterdrückt und verfolgt hat, zur vollen Teilnahme an den Heilsgütern gelangen wird. Doch wird Ägypten stets besonders strenger Behandlung und Überwachung bedürfen. (Vgl. Jes. 19,16-25!) - So müssen auch in der Erziehung von einzelnen Menschen, sowohl von Kindern als Erwachsenen, oft Unterschiede in der Behandlung gemacht werden. Nicht aus ungöttlicher Gunst oder Ungunst - aus weichlicher Liebe oder aus Lieblosigkeit, wie dies leider selbst von gläubigen Eltern und Erziehern geschieht, sondern in wahrer, heiliger Liebe und in wahrer, von oben geschenkter Weisheit, wie nur der Herr Jesus sie für jeden einzelnen Fall zu schenken vermag! Offb. 20,7-10 zeigt uns, wie weise und notwendig die heilige Strenge des „Königs der Herrlichkeit“ gegenüber den Ihm unterworfenen Völkern im Tausendjährigen Reiche ist! Denn wir erfahren hier, daß am Schluß dieser wunderbaren Segenszeit viele der Völker, welche doch die Macht und Herrlichkeit des Herrn so offensichtlich geschaut, so handgreiflich erfahren hatten, trotzdem nur zu schnell bereit sein werden, wieder gemeinsame Sache mit dem Teufel zu machen, sobald dieser Verführer der Menschheit noch einmal freigelassen wird und die Völker des Tausendjährigen Reiches auf die letzte Probe gestellt werden! Wir in unserem Teil wollen dem Herrn immer wieder danken, daß Er uns auch die nötige Strenge in Seiner Erziehung angedeihen läßt und daß die Schrift uns neben lockenden Verheißungen und lieblichen Bestätigungen auch sehr ernste Warnungen erteilt. Ja, es werden drohende Strafen ausgesprochen für jedes Gotteskind, das die Gebote seines Herrn mißachtet oder es an der Ehrfurcht und dem pünktlichen Gehorsam fehlen läßt, welchen unser Gott unbedingt fordern muß von uns! (Lies z. B. Röm. 8,12.13; Gal. 6,7.8.)

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Zuletzt geändert am 29.06.2019 09:57 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)