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1. Thessalonicher

Startseite -- Jahrgänge -- 1924 -- 22. April 1924
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JAHRGANG 1924
April 1924

Dienstag, den 22. April 1924


Sacharja 7,8-10; Jesaja 1,16.17

Der Herr bringt nun dem Volke von neuem die köstlichen praktischen Früchte in Erinnerung, die Er von jeher in Seinem Weinberg Israel gefordert und gesucht hat. Da steht an erster Stelle Gerechtigkeit in der öffentlichen Rechtspflege und Gerechtigkeit im persönlichen Denken und Urteilen über den Nächsten. Ach, wieviel Bestechung, wieviel Ungerechtigkeit, wieviel Unterdrückung der Armen und Schutzlosen - sowohl in der öffentlichen Gerichtsbarkeit als im Privatleben. Frage auch du dich: „Bin ich wohl gerecht und wahr in meinem Denken und Urteilen über andere?“ Wenn Gottes Heiliger Geist dich nicht beeinflußt und regiert und erleuchtet, ach, wie verkehrt ist dann dein Urteil! Mancher Gläubige hat noch wenig daran gedacht, daß der Herr Jesus auch die Herrschaft über unsere Sinne und unsere Gedankenwelt zu beanspruchen hat - daß der Heilige Geist unsere gesamten Anschauungen, unser ganzes Denken umgestalten muß, wenn wir Ihm wohlgefällig handeln und wandeln wollen.

Er allein bestimme nun
Unser Denken, Reden, Tun,
Also daß sich kein Gebiet
Seinem Einfluß mehr entzieht!

Und es ist durchaus nicht überflüssig, wenn der Gläubige in seinen Überlegungen und Gedanken hie und da einhält und sich vor Gottes heiligem Angesicht fragt: Habe ich soeben recht gedacht, recht geurteilt? - Mit der praktischen Gerechtigkeit, wenn sie echt und von Gott gewirkt ist, wird stets auch Güte, Menschenfreundlichkeit, von Herzen kommende Barmherzigkeit verbunden sein. (Das Wort „Barmherzigkeit“ rührt her vom warmen Herzen!) Die göttliche Liebe sieht in jedem Menschen den Nächsten, den sie lieben will wie sich selbst - ja, mehr als sich selbst. [Vgl. Spr. 22,22; 23,10.11; Hos. 12,7.] - V. 10: Von alters her bis auf den heutigen Tag liebt Gott insbesondere die Schwachen, die Unterdrückten, die Geringen und Armen. (Lies 2. Mos. 22,21-28; 5. Mos. 24,10-22.) Wenn wir sie schädigen und kränken, so beleidigen wir Ihn, den Allerhöchsten. Herr, gib mir ein Herz voll Achtung, Liebe und Verständnis für die Schwachen und Geplagten! „Es denke keiner wider seinen Bruder etwas Arges in seinem Herzen! Es sinne keiner auf seines Bruders Unglück!“ Herr, laß mich mein Herz vor Dir prüfen und reinigen! [Vgl. Spr. 3,29.30; 6,12-19; Micha 2,1-3.]

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