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1. Thessalonicher

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JAHRGANG 1923
Oktober 1923

Sonntag, den 14. Oktober 1923


Sacharja 6,9-12; Psalm 21,1-6

Von Silber und Gold soll Sacharja eine Krone (eig. „Kronen“), d. h. eine aus mehreren silbernen und goldenen Reifen bestehende königliche Prachtkrone anfertigen oder anfertigen lassen. Diese soll er auf das Haupt des Hohenpriesters Josua setzen. Den Hohenpriester Josua kennen wir bereits aus dem vierten Nachtgesicht des Propheten. (Kap. 3.) Dort hatte er im Geiste die Reinigung und hohepriesterliche Weihe Josuas geschaut. Hier nun wird mit derselben die Königswürde verbunden. Dieser Befehl war für menschliches Verstehen sehr verwunderlich; noch nie war auf eines Priesters Haupt eine Königskrone gesetzt worden! Gott aber fügt dem Auftrag gleich die erklärende Botschaft bei, aus welcher hervorgeht, daß die ganze Handlung eine symbolische (d. h. bildliche) - ja, daß sie von hoher prophetischer Bedeutung für die Zukunft des Volkes Israel ist! - Indem der Prophet dem Hohenpriester den königlichen Schmuck aufs Haupt setzt, soll er den Ausspruch Jehovas der Heerscharen verkündigen: „Siehe, ein Mann. Sein Name ist Sproß. Und Er wird von Seiner Stelle aussprossen und den Tempel Jehovas bauen, und Er wird Herrlichkeit tragen. Und Er wird auf Seinem Throne sitzen und herrschen; und Er wird Priester sein auf Seinem Throne. Und der Rat des Friedens wird zwischen ihnen beiden sein!“ Diese göttliche Ankündigung zeigt, daß es sich eigentlich nicht um den damaligen Hohenpriester Josua handelt, sondern um einen unendlich Größeren, den kommenden Erlöser und König Israels.

Schon in Kap. 3 hatte Gott angekündigt: „Siehe, Ich will Meinen Knecht, Sproß genannt, kommen lassen!“ Dieser Name „Sproß“ [Luther setzt die hebräische Bezeichnung „Zemach“ dafür!] ist den früheren Propheten entnommen; häufig bezeichnen sie den verheißenen großen Nachkommen Davids so. (Vgl. Jes. 11,1-5; Jer. 23,5.6.) Das Königshaus glich ja in den Tagen Sacharjas einem abgehauenen Stamm; es war ganz herabgesunken. Aber „ein Reis wird aus dem Stumpfe Isais hervorgehen und ein Schößling aus seinen Wurzeln Frucht bringen. Auf Ihm wird ruhen der Geist Jehovas!“ Aus tiefer Armut und Niedrigkeit, aus Unscheinbarkeit und Verachtung hervorgehend, soll der Messias zu wunderbarer Hoheit und Herrlichkeit gelangen. (Lies Luk. 1,26-32; 2,27-32.) - Ein Sproß ist ein neuer Lebenskeim, der aus einem oftmals schon tot scheinenden Stamme kommt. So ist Jesus gekommen als „das Leben“ - „wie ein Wurzelsproß aus dürrem Erdreich“, „auf daß die Welt (auch Israel) durch Ihn leben möchte!“

Hört’s, das Leben ist erschienen.
Und ein ewiges Versühnen
Ward in Jesus uns zuteil!

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