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1. Thessalonicher

Startseite -- Jahrgänge -- 1923 -- 27. April 1923
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JAHRGANG 1923
April 1923

Freitag, den 27. April 1923


Sacharja 3,6.7

„Und du sollst ein- und ausgehen unter denen, die hier stehen.“ Unter den Vorrechten und Amtspflichten des Hohenpriesters war der freie Zugang in Gottes Gegenwart - das stellvertretende Nahen zu Gottes Thron für das Volk, das höchste. So hatte Gott es ursprünglich beabsichtigt. Kaum jedoch war das Priestertum Aarons gegründet, so verfehlten sich zwei seiner Söhne schwer am Heiligtum, indem sie fremdes Feuer darbrachten. Fortan war dem Hohenpriester der freie Zugang ins Allerheiligste verschlossen. Nur einmal im Jahr, am großen Versöhnungstage, ging er hinein mit dem Blute des Sündopfers für das ganze Volk. (Lies 3. Mos. 9,22 - 10,3; 16,1.2.) - Im Tausendjährigen Reiche wird der Tempel in Jerusalem von neuem Gottes Haus auf Erden sein - „ein Bethaus allen Nationen!“ (Lies Jes. 2,1-5; Micha 4,1-8.) Der jüdische Gottesdienst wird dann wieder dem Gesetz entsprechend geübt werden. Die Opfer werden als heilige Erinnerung an Christi Opfer von neuem dargebracht werden. Die Söhne Zadoks werden als Nachkommen Aarons den geweihten Priesterdienst in alter und doch neuer Weise verrichten. [Lies Hes. 44,15 - 45,8.] Dann wird der jüdische Hohepriester wieder allezeit den Zutritt ins Allerheiligste haben!

Unser Heiligtum ist die Gegenwart Gottes, der Himmel. Unser Hoherpriester ist der Herr Jesus, welcher uns eine ewige Erlösung erfunden und erworben hat! Er lebt nun beständig im himmlischen Heiligtum als der Auferstandene und Gekrönte, unser herrlicher Herr, und bleibt vor Gott für uns. [Lies Hebr. 7,18 - 8,2.] Und durch Ihn haben wir, die Glaubenden, nun allezeit den unmittelbaren, freien Zugang zu der Gnade, in welcher wir stehen. Ja, im Geiste haben wir schon jetzt unser Leben und unseren Verkehr, unser Bürgerrecht und unser Erbteil im Himmel. [Vgl. Phil. 3,20.21; 1. Petr. 1,3-5.] - In seliger, heiliger Freiheit dürfen wir in der Gegenwart Gottes ein- und ausgehen - eingehen zum Gebet, zur Huldigung und Anbetung Gottes (Ps. 95,1-7; 100,1-5; Joh. 4,23.24) - ausgehen zum Dienst für Gott in der Welt an den Menschen, in unserem irdischen Beruf. (Lies auch Joh. 19,9.10.) Wenn schon der neueingesetzte, geweihte Hohepriester Josua frei ein- und ausgehen durfte im Heiligtum wo die Engel vor Gott standen, so wird uns gesagt: „Durch die Gnade seid ihr errettet und mit Christo auferweckt!“ Gott läßt euch „mit Christo thronen in den himmlischen Örtern, auf daß Er in den kommenden Zeitaltern den überschwenglichen Reichtum Seiner Gnade und Güte gegen uns erwiese in Christo Jesu!“ - Ja, „in der jetzigen Zeit“ soll „durch die Gemeinde den Fürstentümern und Gewalten in den himmlischen Örtern (d. h. den Engeln) kundgetan werden die gar mannigfaltige Weisheit Gottes, nach dem ewigen Vorsatz, den Er gefaßt hat in Christo Jesu, unserem Herrn, in welchem wir die Freimütigkeit haben und den Zugang in Zuversicht durch den Glauben an Ihn!“ (Lies Eph. 2,4-10; 3,8-11.)

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