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JAHRGANG 1923
März 1923

Sonnabend, den 17. März 1923


4. Mose 14,10-12

In diesem Augenblick erschien - wie schon manches Mal (2. Mos. 16,7.10; 4. Mos. 12,1-4) - die machtvolle Herrlichkeit Jehovas; ein heller, erschreckender Lichtglanz erstrahlte vor dem Zelte der Zusammenkunft. In heiligem Zorn spricht Gott: „Wie lange will Mich dieses Volk verachten - wie lange wollen sie Mir nicht vertrauen bei all den Zeichen, die Ich in ihrer Mitte getan habe?“ Gottes Langmut ist groß, aber sie hat auch ihre Grenze! Und diese ist jetzt erreicht! Jehova will nun das Volk um seines Unglaubens und seiner Auflehnung willen vertilgen - den Mose dagegen persönlich ehren, indem Er ihn und sein Haus zum erwählten Volke macht, größer und stärker, als Israel je gewesen ist. Wenn Mose irgendwie selbstsüchtig oder ehrgeizig gewesen wäre - welch ein Weg hätte sich ihm hier aufgetan zu persönlicher Größe und Macht. Aber Gott kannte Seinen treuen Knecht, der stets nur auf Seine, des Herrn, Ehre bedacht war und der auch das wankelmütige, untreue Israel liebte, weil es Gottes Volk war. Wie schon einmal am Horeb, als Israel sich durch das goldene Kalb so schwer versündigt hatte (2. Mos. 32 - 34,10), trat Mose auch hier in den Riß. Viel lieber wollte er selbst vertilgt und ausgelöscht werden, als daß Israel unterging und der Gott Israels der Verachtung der Welt preisgegeben wurde! - Was vermag doch ein treuer, selbstloser, Gott und Seiner Ehre völlig ergebener Mensch und Beter! - In Zeiten, da Untreue und Abfall unter Gottes Volk überhand nehmen, sucht Gott besonders nach kraftvollen, selbstlosen, aufopfernden Fürbittern. Wer unter uns will dafür sorgen, daß der Herr nicht klagen müsse, wie in den Tagen Hesekiels: „Ich suchte einen Mann unter ihnen, der die Mauer zumauern und vor Mir in den Riß treten möchte für das Land, auf daß Ich es nicht verderbte. Aber Ich fand keinen!“ (Hes. 22,30.)

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