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1. Thessalonicher

Startseite -- Jahrgänge -- 1920 -- 14. Oktober 1920
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JAHRGANG 1920
Oktober 1920

Donnerstag, den 14. Oktober 1920


Micha 7,8-10

Der Prophet redet hier im Namen des von Gott gestraften Volkes, jedoch als einer, der sich willig unter die mächtige Hand Gottes beugt und mit Ihm in Übereinstimmung steht! So kann er trotz des augenblicklichen Triumphes der feindlichen Weltmacht, in deren Hand Juda überliefert wurde (Babel), vertrauen. Er rechnet mit seinem Gott, der Sich des bußfertigen Überrestes Seines Volkes annehmen wird. Und so wird es tatsächlich in der heute noch zukünftigen Endzeit geschehen. Nachdem die Gemeinde des Herrn zum Himmel entrückt ist - also 1. Thess. 4,13-18 in Erfüllung gegangen ist, wird Israel wieder in den Vordergrund der Weltgeschichte treten. Gott wird Sein altes Bundesvolk schwer strafen für seinen Abfall und besonders für die jahrhundertelange Verwerfung Christi. Die Juden werden durch den Ansturm feindlicher Nationen bedrängt und unter dem furchtbaren Joch des Antichristen bis aufs Blut geplagt werden. Ein großer Teil von ihnen wird dem letzteren anhangen und daher für Gottes Absichten und Ziele verloren gehen. Aber eine andere Schar von Juden wird sich in dieser Bedrängnis zu Christo wenden, in Seinem Opfer Heil finden und durch Seine machtvolle Erscheinung aus aller Drangsal gerettet werden. Überreiche Segnung im Tausendjährigen Reiche auf Erden wird für sie folgen. - Hier sehen wir die bußfertigen bekehrten Juden noch in der Bedrängnis. Sie sind aber überzeugt, daß der Herr für sie eingreifen und ihren Rechtsstreit mit den höhnenden Feinden führen wird in einer Weise, daß diese für immer zum Schweigen gebracht, ja, „zertreten werden wie Straßenkost“. (Vergl. Jes. 51,17 - 52,6.)

Für unser persönliches Leben können wir hier viel lernen und Trost empfangen. Auch wir müssen, wenn wir auf des Herrn Seite stehen, häufig den Hohn unseres großen Widersachers spüren; manchmal meinen wir, sein Lachen zu hören. Dennoch dürfen wir es festhalten: „Der Gott des Friedens wird in kurzem den Satan unter eure Füße zertreten!“ (Röm. 16,20.) Mag ich augenblicklich auch daniederliegen, durch viele Bedrängnisse überwältigt, so weiß ich doch: der Herr wird mich wieder aufrichten! Von dem wirklich Gottesfürchtigen heißt es: „Von Jehova werden befestigt des Mannes Schritte und an seinem Wege hat Er Wohlgefallen! Wenn er fällt, wird er nicht hingestreckt werden, denn Jehova stützt seine Hand.“ (Ps. 37,23.24; vgl. Ps. 41,10-12; Spr. 24,15.16; vgl. Matth. 14,30-32.) - Und mag es auch dunkel aussehen um mich her und in meinen Verhältnissen - ja selbst in meinem Gemüt - ich will das Dennoch des Glaubens sprechen und möchte mit dem begünstigtesten Weltkind nicht tauschen: „Der Herr ist mein Licht!“ - gerade dann, wenn jeder andere Lichtstrahl fehlt.

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Zuletzt geändert am 06.04.2019 19:13 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)