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JAHRGANG 1920
September 1920

Donnerstag, den 9. September 1920


4. Mose 6,9

Wenn jemand unversehens, plötzlich in der Nähe des Gottgeweihten starb - er also ungewollt, aber unvermeidlich mit dem Tode in Berührung kam, so war er verunreinigt; seine Weihe war unterbrochen und mußte von neuem begonnen werden. - Unsere Weihe und Gemeinschaft mit Gott wird auch gar leicht unterbrochen, und zwar vor allem durch irgend eine Sünde, sei es in Gedanken, in Worten oder durch eine unbedachte Tat. Wie genau spüren wir das! Je inniger unsere Gemeinschaft mit Gott, desto empfindsamer werden wir sein hinsichtlich der leisesten Störung derselben. Jede Sünde ist eine Verunreinigung der Seele! Wir bedürfen, wenn wir gesündigt haben, der Beugung, der Reinigung, der Wiederherstellung! Unsere Gemeinschaft mit Gott hat eine Unterbrechung erlitten und muß neu begonnen werden.

Nicht gleich konnte der Nasiräer die neue Weihezeit beginnen; die Verunreinigung war wohl plötzlich zugezogen, konnte aber nicht so schnell behoben werden. Ist es nicht in unserem Verhältnis mit Gott dasselbe? Schnell ist die Störung gekommen; wie ein Blitz aus heiterem Himmel kann eine Versuchung uns anfallen, eine Sünde uns fällen. - Nicht so schnell ist der innere Schaden geheilt, die verlorene Weihe wiedererlangt, die ungetrübte Verbindung mit Gott wiederhergestellt! Unser Gott ist heilig; je näher wir Ihm stehen, desto ernstlicher muß Er uns fühlen lassen, daß wir Ihn betrübt und verunehrt haben. Gerade damit wir uns in Zukunft sorgfältiger bewahren (lies 1. Joh. 5,18), muß unser Gewissen bearbeitet und geläutert werden durch den Heiligen Geist! Wir werden von nun ab vorsichtiger wandeln, beständiger wachen und beten, damit wir nicht in Versuchung fallen. (Lies Jes. 38,15b-17.)

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