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JAHRGANG 1920
April 1920

Dienstag, den 20. April 1920


Micha 4,8

Nicht nur soll also in der heute noch zukünftigen Endzeit der aus der Zerstreuung gesammelte Überrest Israels zu einem mächtigen Volke werden und an die Spitze aller Nationen der Welt gestellt werden - auch das Davidische Königtum der Tochter Zion soll wiederhergestellt und zu nie dagewesenem göttlichen Glanze erhoben werden. Das alles wird durch Christum und in Christo in Erfüllung gehen. Er, der wahre Sohn Davids, wird vom Himmel herabkommen in großer Macht und Herrlichkeit. Er wird die ungläubigen Juden samt dem Antichristen vernichten, die bußfertigen Juden aus aller Drangsal retten und das Königtum der Tochter Jerusalem persönlich einnehmen. Durch Jahrtausende war ja die einst so glänzende Königsherrschaft eines David und Salomo von Zion gewichen und dem Davidischen Geschlecht entzogen worden um seiner Sünde und Abtrünnigkeit willen! Dann aber durch Christum wird sie an dasselbe zurückgelangen, und zwar für immer: „Frohlocke laut, Tochter Zion! Jauchze, Tochter Jerusalem! Siehe, dein König wird zu dir kommen; gerecht und ein Retter ist Er!“ (Sach. 9,9.)

Die „Tochter Zion“ ist die als Jungfrau personifizierte Zionsstadt. (Ebenso bedeutet „die Tochter Jerusalem“ die Stadt Jerusalem.) Als „Turm Eder“ oder „Herdenturm“ wird der hohe Turm der Davidischen Königsburg auf dem Zionshügel bezeichnet, welcher „am Hause des Königs vorspringt bei dem Gefängnishofe“. (Neh. 3,25; vergl. Jer. 32,2; das Gefängnis bildete nach orientalischer - überhaupt nach alter Sitte einen Teil der königlichen Burg, befand sich also in ihr!) Aus Hohel. 4,4 erfahren wir, daß dieser Turm mit den Kriegsschilden der Helden Davids behangen und geschmückt war. Derselbe beherrschte die ganze Stadt und schaute weithin ins Land, war also ein treffendes Sinnbild der Davidischen Königsherrschaft über Israel. - Warum nun wird dieser Turm „Herdenturm“ genannt? Herdentürme werden im Morgenlande viel gebaut, wo Weideland für das Vieh ist. Vom Herdenturm aus hält der Hirt immer wieder Ausschau, ob seiner Herde Gefahr droht - sei es durch Räuber oder wilde Tiere. (Vgl. 2. Chron. 26,10; 27,4.) Es soll hier also wohl daran erinnert werden, daß der gotterwählte Ahnherr des israelitischen Königshauses, David, aus einem Schafhirten zum Hirten des Volkes Israel, zum Hüter der Herde des Herrn berufen worden war. (Lies 2. Sam. 7,7.8; Ps. 78,70-72!) Wie herrlich, wenn wir dies nun auch auf den großen Davidssohn, den wahren König Israels, den Herrn Jesum, anwenden. Ist Er nicht der große, treue Hirte - sowohl für uns als später für das erlöste Volk Israel? Er spricht: „Siehe, Ich bin da, und Ich will nach Meinen Schafen fragen und Mich ihrer annehmen!“ (Hes. 34,11.)

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Zuletzt geändert am 06.04.2019 18:41 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)