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JAHRGANG 1920
Januar 1920

Sonnabend, den 3. Januar 1920


Psalm 119,98-100

In diesen Versen preist der Psalmist die Vorschriften und Zeugnisse seines Gottes als die Quelle aller Weisheit und allen Verstandes. Seine Feinde waren ihm an Macht, seine Lehrer an Erfahrung und die Betagten an Jahren überlegen, aber das größere Maß von Klugheit und Einsicht war auf seiner Seite. Wie kam das und wie konnte er das behaupten? O, er rühmte damit ja nicht sich selbst, sondern das kostbare Wort seines Gottes, unter dessen Leitung und Lehre er sich in allen Lagen und Fragen beugte - das er in jeder Angelegenheit zu Rate zog!*) (Lies 5. Mose 4,6-8; 1. Sam. 18,5.14.30; 1. Tim. 4,9-16; 2. Tim. 3,14-17; und im Gegensatz dazu: Jer. 2,8; 8,8.9.) - Beachten wir, welchen Platz in seinem Herzen und täglichen Leben er der Heiligen Schrift einräumte: Immer hatte er sie bei sich - als sein dauerndstes und wertvollstes Besitztum betrachtete er sie - immer neu bildete das göttliche Wort den Gegenstand seines Sinnens - er bewahrte und bewegte es in seinem Herzen! Viele Christen leben nicht genug mit der Bibel, in der Bibel, von der Bibel! - Sie führen sie nicht beständig bei sich (was uns ja heutzutage so wesentlich erleichtert wird; jeder, der es begehrt, kann sich eine Taschenbibel kaufen!), deshalb gebricht es ihnen am geistlichen Verstand, an der rechten Einsicht, an Nahrung und Kraft für ihre Seele! - Herr, wirke Hunger und Durst nach Deinem Wort in meiner Seele! Es soll von nun an die Quelle aller Weisheit und alles Verstandes für mich sein!

*) Welche Quelle der Weisheit muß das heilige Bibelbuch erst für uns bilden, nachdem es noch so viel Bereicherung erfahren, von der der Psalmdichter nichts wußte und ahnte - z. B. die begeisterte Sprache der Propheten, die Fülle praktischer Lebensklugheit in den Sprüchen Salomos - gar nicht zu reden von den kostbaren Evangelien, die uns das Leben Jesu vor Augen führen und von der überzeugenden Kraft der Briefe der Apostel!

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