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1. Thessalonicher

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JAHRGANG 1919
Januar 1919

Montag, den 27. Januar 1919


Amos 9,7.8

Mit diesen Worten (V. 7) entreißt der Prophet ohne Menschenfurcht dem sündigen Volke die letzte Stütze seiner fleischlichen Sicherheit. Immer noch beriefen sich ja die Israeliten darauf, daß sie das erwählte Volk Jehovas seien. Konnte Gott aber Götzendiener als Sein Volk anerkennen? Israel hatte sich durch seine Sünden so erniedrigt, daß es auf eine Stufe mit den Heiden gestellt werden mußte - es war den Mohren gleich geworden, so schwarz und finster sah es in ihrem Herzen und Leben aus! (Lies Jer. 13,23.) - Für das entartete Israel hat die einstige Ausführung aus Ägypten jetzt keine höhere Bedeutung mehr, als die Ausführung der Philister und Syrer aus deren früheren Wohnsitzen. Und wie über diese Völker das schon ausgesprochene Strafgericht (Kap. 1,3-8) kommen sollte, so noch viel mehr über das weit schuldigere Israel. Gott will dieses „sündige Königreich“ vom Erdboden weg vertilgen, daß nichts mehr davon zu finden sein wird. Und doch - wie ergreifend! - in diesem Augenblick, wo die göttliche Gerechtigkeit den gänzlich vernichtenden Schlag eben ausführen will, erhebt sich die göttliche Barmherzigkeit und „triumphiert über das Gericht!“ (Jak. 2,13.) Obwohl Gott sagt: „Ich will vertilgen“, fügt Er doch hinzu: „Nur daß ich das Haus Jakob nicht gänzlich vertilgen werde!“ O dieser kostbare Einspruch der Barmherzigkeit - o dieser wunderbare Sieg der Gnade! Wohl muß Gott Seinen Zorn über Israel bringen und die halsstarrige Menge muß verderben und untergehen, aber Gott Selbst will Sich einen Überrest aus diesem abtrünnigen Volk herausretten und in großer Drangsal heiligen und reinigen und der soll das gesegnete Israel der Endzeit werden! (Lies Jes. 10,20-23.) - Auch heute ist es unaussprechlich tröstlich, daß - solange das Volk Gottes noch in der Welt ist - Gott Seine Strafgerichte immer noch mit Barmherzigkeit vermischt für jeden, der sich in Buße beugt!

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Zuletzt geändert am 26.01.2019 20:07 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)