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1. Thessalonicher

Startseite -- Jahrgänge -- 1918 -- 29. August 1918
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JAHRGANG 1918
August 1918

Donnerstag, den 29. August 1918


3. Mose 25,8-12

Das siebente Sabbatjahr – also das letzte von 7 x 7 = 49 Jahren – sollte, wie wir schon sahen, die Vorstufe zu einer noch höheren, herrlicheren Feierzeit bilden; es sollte das große Hall- und Jubeljahr einleiten, welches als fünfzigstes die 49 Jahre krönte. Im siebenten Sabbatjahr (also im 49. Jahr) sollte im siebenten Monat am großen Versöhnungstage Posaunenschall – vom Heiligtum ausgehend – durch das ganze Land hin ertönen, um im voraus das folgende Jahr als Hall- und Jubeljahr anzukündigen. Durch den Wegfall der Feldarbeit während dieser zwei Jahre – des Sabbat- und des Jubeljahres hintereinander – wurden solche eingreifenden Veränderungen, wie das Jubeljahr sie mit sich brachte, möglich gemacht und wesentlich erleichtert; jeder hatte Zeit, sich in den neugestalteten Verhältnissen zurechtzufinden und einzuleben! – O, was war dieses Jubeljahr – auch Frei- oder Erlaßjahr genannt (5. Mos. 15,9; Hes. 46,17) – für eine unaussprechliche Segnung, eine herrliche Erquickungszeit! Da wurden langgetrennte Familienmitglieder wieder für Lebensdauer vereinigt; drückende Schulden wurden erlassen; Verarmte erlangten ihr Besitztum wieder; in Knechtschaft Geratene kamen neu zur Freiheit! (V. 35-55.) Sie durften zu ihrem Geschlecht, d. h. zu ihrer Familie, ihrem Verwandtenkreis und in ihr Erbteil, d. h. zu ihrem von den Vätern ererbten Landbesitz zurückkehren; denn dieses Erbteil, falls sie es durch Verarmung verloren hatten, fiel nach göttlicher Anordnung im Jubeljahr an sie zurück! (V. 14-34.) – Welch beglückenden Klang, welch herrliche, wunderbare Bedeutung hatten also die Jubelposaunen! Und wie unendlich bedeutsam, daß dieselben ertönten im Zusammenhang mit dem großen Versöhnungstage, an welchem das Blut, das die Sünde vor Gott sühnte, ins Heiligtum gebracht worden war. Dadurch kam für ganz Israel noch das Wichtigste und Herrlichste hinzu: das Bewußtsein der Versöhnung mit Gott und der Hinwegnahme der Sünde!

Ist das alles miteinander nicht ein kostbares Vorbild auf die ewige Erlösung, die Jesus allein in Wahrheit vollbringen konnte und vollbracht hat – auf die wahre Befreiung und unaussprechliche Segnung, die uns auf Grund Seines vergossenen Blutes geschenkt worden ist – die nun allen Menschen verkündigt und angeboten wird? Die Jubelposaunen des Evangeliums – ertönen sie nicht heute noch trotz Krieg und Kriegsgeschrei, trotz Tod und Verderben, trotz Sünde und Elend in der ganzen Welt und verkündigen „die ew’ge Erlösung, die Jesus der Heiland uns bringt“?

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