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1. Thessalonicher

Startseite -- Jahrgänge -- 1917 -- 8. März
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JAHRGANG 1917
März 1917

Donnerstag, den 8. März 1917


3. Mose 18,1-5 -- (18,6-23; 20,10-21)

Dieses Kapitel, das in der Hauptsache von der Heilighaltung der Ehe handelt, beginnt und schließt mit einer allgemeinen Warnung vor den unsittlichen Gebräuchen der Heiden. Israel, Gottes erlöstes Volk, sollte nicht wie diese wandeln, sondern seine Anschauungen und Sitten bilden nach den heiligen Gedanken und Geboten seines Gottes! – Auch heute warnt Gott Seine Kinder vor den sündigen, unreinen Anschauungen und Gewohnheiten der sie umgebenden Welt und fordert uns auf, uns ihr in keiner Weise gleichzustellen! (Lies Epheser 4,17-24; 5,3-17; Römer 12,1-2) – „Ich bin der Herr, euer Gott!“ Das bildet die Grundlage für die sittliche Ordnung unter dem Volke Gottes. Wir sollen „würdig wandeln der Berufung, mit welcher wir berufen sind“ – „würdig des Gottes, der uns zu Seinem eigenen Reiche und zu Seiner eigenen Herrlichkeit beruft“. (Epheser 4,1; 1. Thessalonicher 2,12) – Gott läßt Sich herab, uns in Seinem Worte Seinen heiligen Willen betreffs unseres täglichen Wandels und Lebens bis in Einzelheiten heinein kund zu tun. Wie eifrig sollten wir doch sein, täglich mehr aus der Heiligen Schrift zu lernen, um nach unseres Gottes Gedanken gebildet zu werden in Gesinnung, Wort und Tat! (Lies Jakobus 1,21-25) – Die Versicherung, daß dem Menschen aus dem Halten der Gebote Gottes Leben zufließt, konnte dem Volke Israel und kann auch uns Mut machen, freudig den Weg Seiner Vorschriften zu gehen!

(Kapitel 18,6-23; 20,10-21: Die Ehe ist eine der ersten und höchsten sittlichen Einrichtungen Gottes im Menschenleben: „Von Anfang der Schöpfung schuf Gott sie Mann und Weib“; und Gott segnete Adam und Eva im Paradiese und sprach zu ihnen: „Seid fruchtbar und mehret euch!“ (1. Mose 1,28; vgl. Markus 10,2-12) Durch die hier gegebene Gesetzesverordnung wollte Gott Seinem erlösten Volke einen sicheren Schutzwall aufrichten gegen die verheerende Flut der Unsittlichkeit, in welcher die Heiden lebten und die der Völker und der Einzelnen größtes Verderben ist. Die Gebote und Verbote dieses Schriftabschnittes sind noch heute die Grundlage aller Sittlichkeit. O daß auch unser deutsches Volk zu denselben zurückkehren und sie zu seiner Richtschnur erwählen würde! Es ist erschreckend und erschütternd, in welchem Maße unter den sogenannten christlichen Völkern diese einfachen, klaren Verbote Gottes mißachtet werden, obwohl die göttliche Strafe, soweit sie auf Erden vollzogen wird, keiner Sünde so auf dem Fuße und so empfindlich folgt, wie der Unsittlichkeit und den fleischlichen Lüsten! Weitaus den meisten Menschen in der Christenheit ist Gott und Sein Wort keine Autorität mehr und das Gewissen Tausender ist „wie mit einem Brenneisen gehärtet“. Wer fürchtet sich noch vor Gottes Geboten und Strafen? – Der Geist und die Strömung der Zeit bilden stets eine besondere Gefahr für das Volk Gottes; und so sind es in unseren Tagen insbesondere die Fleischessünden, welche die Menschen knechten und verderben, sogar noch während des furchtbaren Weltkrieges! Selbst unter dem Volke Gottes werden die Begriffe und die ganze Anschauungsweise bis zu einem gewissen Grade von dieser Strömung beeinflußt, und es liegen auch unter den Gläubigen auf sittlichem Gebiet viele Tatsachen vor, die den Herrn tief verunehren und der Wirksamkeit Seines Geistes häufig die größten Hindernisse bereiten! – O daß es dem Herrn doch in unserer so ernsten Zeit gelingen möchte, eine gründliche und tiefgehende Erneuerung unter Seinem Volk hervorzurufen, daß die Gewissen vieler Kinder Gottes auch auf diesem Gebiet erwachen und daß es doch bei vielen, vielen zu einer aufrichtigen Buße und völligen Demütigung und Reinigung komme, ehe unser Herr und Heiland wiederkommt! – Gott untersagt in den oben angegebenen Abschnitten also nicht nur jeden unreinen Verkehr, sondern auch die Heirat unter Bluts- (d.h. den allernächsten) Verwandten und bekräftigt dies Verbot mit Seiner ausdrücklichen Autorität: „Ich bin Jehova.“ (V. 6) Sodann verbietet Gott überhaupt und in jedem Fall den Ehebruch (V.20), und wir wissen, wie der Herr Jesus Selbst dieses Verbot verschärft! (Matthäus 5,27-32) – Ebenso untersagt Gott aufs strengste verschiedene andere heidnische Greuel, die leider auch in unserem Volk und Land in erschreckender Weise aufgekommen und verbreitet sind. Die meisten dieser schweren Sünden belegt Gott in Kapitel 20,10-21 mit der Todesstrafe.)

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