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1. Thessalonicher

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JAHRGANG 1915
Oktober 1915

Dienstag, 26. Oktober 1915


3. Mose 10,10-11

Wenn die Gläubigen in der Heiligen Schrift zur Nüchternheit ermahnt werden, so ist darunter weit mehr verstanden als das Freisein von dem Einfluß geistiger Getränke oder sonstiger Rauschmittel! (Vergl. z.B. 1. Thess. 5,6-10; 2.Tim 4,5; 1. Petr. 1,13.) Wenn uns zugerufen wird: „Seid nüchtern, wachet!“ so will dies heißen: Seid frei und laßt euch immer völliger befreien von den Einflüssen des Geistes dieser Zeit und Welt! Sehet alles im Licht der heiligen Gegenwart Gottes, im Licht der nahen Ewigkeit an!

Ewigkeit! In die Zeit leuchte hell hinein,
Daß uns kleiner werd' das Kleine
Und das Große groß erscheine – sel'ge Ewigkeit!

Ja, nur ein Herz, das selig ist in Gott und im Gedanken an die nahe Ewigkeit, ist imstande, alle Dinge mit dem Maß und Gewicht des Himmels, des Heiligtums, zu messen und zu werten! - Die den Priestern gebotene Nüchternheit war notwendig, „um zu unterscheiden zwischen dem Heiligen und dem Unheiligen, dem Reinen und dem Unreinen“. Wie leicht geht dem Gläubigen das heilige geistliche Unterscheidungsvermögen verloren, ja, wie mancher hat noch kaum je etwas davon besessen, weil er seine geistlichen Sinne und Fähigkeiten nie geübt hat in der Unterscheidung dessen, was nicht nur vor dem natürlichen Gewissen, sondern vor Gott gut oder böse ist! (Lies Hebr. 5,12-14.) Nur wenn ich mit dem Herzen viel in dem verborgenen Heiligtum der Gegenwart Gottes weile, werde ich priesterlich prüfen und unterscheiden lernen, „was der gute und wohlgefällige und vollkommene Wille Gottes ist“ (Röm. 12,2). Es gibt viele Dinge, die man bei den Menschen nicht als unrecht und böse bezeichnen kann, die aber den Heiligen, den Priestern Gottes, nicht anstehen und geziemen, weil für sie das Urteil und die Heiligkeit ihres Gottes maßgebend ist. (Lies 1. Petr. 1,15-16; Eph. 5,4; Kol 1,10; 1.Thess. 2,12; 1. Tim. 2,9-10.)

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Zuletzt geändert am 30.08.2013 08:56 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)