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DAS VIERTE BUCH MOSE (Numeri)
E. ISRAEL IM ÖSTLICHEN JORDANTAL: EREIGNISSE UND GESETZE (4. MOSE 22:1 - 36:13)

4. Mose 23,25-24,6

25 Da sprach Balak zu Bileam: Du sollst ihm weder fluchen noch es segnen. 26 Bileam antwortete und sprach zu Balak: Habe ich dir nicht gesagt, alles, was der HERR reden würde, das würde ich tun? 27 Balak sprach zu ihm: Komm doch, ich will dich an einen Ort führen, ob's vielleicht Gott gefalle, daß du daselbst mir sie verfluchst. 28 Und er führte ihn auf die Höhe des Berges Peor, welcher gegen die Wüste sieht. 29 Und Bileam sprach zu Balak: Baue mir hier sieben Altäre und schaffe mir sieben Farren und sieben Widder. 30 Balak tat, wie ihm Bileam sagte, und opferte je auf einem Altar einen Farren und einen Widder. KAPITEL 24, 1 Da nun Bileam sah, daß es dem HERRN gefiel, daß er Israel segnete, ging er nicht aus, wie vormals, nach Zauberei, sondern richtete sein Angesicht stracks zu der Wüste, 2 hob seine Augen auf und sah Israel, wie sie lagen nach ihren Stämmen. Und der Geist Gottes kam auf ihn, 3 und er hob an seinen Spruch und sprach: Es sagt Bileam, der Sohn Beors, es sagt der Mann, dem die Augen geöffnet sind, 4 es sagt der Hörer göttlicher Rede, der des Allmächtigen Offenbarung sieht, dem die Augen geöffnet werden, wenn er niederkniet: 5 Wie fein sind deine Hütten, Jakob, und deine Wohnungen, Israel! 6 Wie die Täler, die sich ausbreiten, wie die Gärten an den Wassern, wie die Aloebäume, die der HERR pflanzt, wie die Zedern an den Wassern.

5. Mose 10,12-21

12 Nun, Israel, was fordert der HERR, dein Gott, von dir, denn daß du den HERRN, deinen Gott, fürchtest, daß du in allen seinen Wegen wandelst und liebst ihn und dienest dem HERRN, deinem Gott, von ganzem Herzen und von ganzer Seele, 13 daß du die Gebote des HERRN haltest und seine Rechte, die ich dir heute gebiete, auf daß dir's wohl gehe? 14 Siehe, der Himmel und aller Himmel Himmel und die Erde und alles, was darinnen ist, das ist des HERRN, deines Gottes. 15 dennoch hat er allein zu deinen Vätern Lust gehabt, daß er sie liebte, und hat ihren Samen erwählt nach ihnen, euch, aus allen Völkern, wie es heutigestages steht. 16 So beschneidet nun eure Herzen und seid fürder nicht halsstarrig. 17 Denn der HERR, euer Gott, ist ein Gott aller Götter und HERR über alle Herren, ein großer Gott, mächtig und schrecklich, der keine Person achtet und kein Geschenk nimmt 18 und schafft Recht den Waisen und Witwen und hat die Fremdlinge lieb, daß er ihnen Speise und Kleider gebe. 19 Darum sollt ihr auch die Fremdlinge lieben; denn ihr seid auch Fremdlinge gewesen in Ägyptenland. 20 Den HERRN, deinen Gott, sollst du fürchten, ihm sollst du dienen, ihm sollst du anhangen und bei seinem Namen schwören. 21 Er ist dein Ruhm und dein Gott, der bei dir solche große und schreckliche Dinge getan hat, die deine Augen gesehen haben.

In höchster Bestürzung hat Balak auch diesem Ausspruch gelauscht, der ihm jede Hoffnung auf Bewältigung und Vernichtung Israels zuschanden macht. Er will jetzt nichts mehr von Bileam hören: „Weder verwünschen sollst du noch segnen!“ Bileam beruft sich auf das, was er schon wiederholt gesagt, und der König versucht es von neuem, ob die Verfluchung nicht doch noch gelingt. Auf dem beherrschend gelegenen Gipfel des Peor findet noch einmal die gleiche Opferzeremonie statt. Bileam ist es nun ganz klar, daß Jehova Sich von Seinem Entschluß, Israel zu segnen, nicht abbringen läßt, was er im Blick auf die so begehrenswerte Belohnung Balaks bisher immer noch gehofft hat! Er sieht sich durch die Macht Gottes so völlig beherrscht, daß ihm die Möglichkeit, durch Zauberkünste Israel unter den Fluch zu bringen, vollständig abgeschnitten ist. Deshalb versucht er das diesmal überhaupt nicht mehr, sondern richtet seinen Blick einfach auf Israel, dessen Zeltlager, nach Stämmen geordnet, wunderbar schön in der Tiefe der Ebene daliegt! - Und nun geschieht etwas Erstaunliches: Der Geist Gottes bemächtigte sich seiner; er sinkt auf sein Angesicht nieder und vernimmt Gottesworte in seinem Inneren - ein „Gesicht des Allmächtigen“, das er - auf den Knien liegend, das äußere Auge geschlossen, das innere, das Geistesauge, geöffnet - ausspricht. (V. 3 und 4; '''vgl. 2. Sam. 23,1-3.)

2. Samuel 23,1-3 -- 1 Dies sind die letzten Worte Davids: Es sprach David der Sohn Isais, es sprach der Mann, der hoch erhoben ist, der Gesalbte des Gottes Jakobs, lieblich mit Psalmen Israels. 2 Der Geist des HERRN hat durch mich geredet, und seine Rede ist auf meiner Zunge. 3 Es hat der Gott Israels zu mir gesprochen, der Hort Israels hat geredet: Ein Gerechter herrscht unter den Menschen, er herrscht mit der Furcht Gottes

Wir sehen, daß für kurze Zeit der Geist Gottes Sich auch eines ungeheiligten, ungöttlichen Menschen bemächtigen und ihn Seinen Zwecken dienstbar machen kann!''' [Vgl. 1. Sam. 10,9-11; 19,18-24.]

1. Samuel 10,9-11 -- 9 Und da er seine Schultern wandte, daß er von Samuel ginge, gab Gott ihm ein anderes Herz, und alle diese Zeichen kamen auf denselben Tag. 10 Und da sie kamen an den Hügel, siehe, da kam ihm ein Prophetenhaufe entgegen; und der Geist Gottes geriet über ihn, daß er unter ihnen weissagte. 11 Da ihn aber sahen alle, die ihn vormals gekannt hatten, daß er mit den Propheten weissagte, sprachen sie alle untereinander: Was ist dem Sohn des Kis geschehen? Ist Saul auch unter den Propheten? 1. Samuel 19,18-24 -- 18 David aber entfloh und entrann und kam zu Samuel nach Rama und sagte ihm an alles, was ihm Saul getan hatte. Und er ging hin mit Samuel, und sie blieben zu Najoth. 19 Und es ward Saul angesagt: Siehe, David ist zu Najoth in Rama. 20 Da sandte Saul Boten, daß sie David holten; und sie sahen den Chor der Propheten weissagen, und Samuel war ihr Vorsteher. Da kam der Geist Gottes auf die Boten Sauls, daß auch sie weissagten. 21 Da das Saul ward angesagt, sandte er andere Boten; die weissagten auch. Da sandte er die dritten Boten; die weissagten auch. 22 Da ging er selbst auch gen Rama. Und da er kam zum großen Brunnen, der zu Seku ist, fragte er und sprach: Wo ist Samuel und David? Da ward ihm gesagt: Siehe, zu Najoth in Rama. 23 Und er ging dahin gen Najoth in Rama. Und der Geist Gottes kam auch auf ihn, und er ging einher und weissagte, bis er kam gen Najoth in Rama. 24 Und er zog auch seine Kleider aus und weissagte auch vor Samuel und fiel bloß nieder den ganzen Tag und die ganze Nacht. Daher spricht man: Ist Saul auch unter den Propheten?

Auch ein Judas ging mit den Zwölfen aus und tat Wunder! Aber das sagt durchaus nicht, daß solche in wirklicher Heiligung und Gemeinschaft mit Gott stehen und Ihm wohlgefällig sind!

Und nun kommt der eigentliche „Ausspruch Jehovas“: „Wie schön sind deine Zelte, Jakob - deine Wohnungen, Israel! Gleich Tälern breiten sie sich aus, gleich Gärten am Strome - gleich Aloebäumen, die Jehova gepflanzt hat - gleich Zedern am Gewässer!“ - Welch heilige Freude Gottes an Seinem erlösten Volke - welch wunderbare Liebe spricht aus diesen Worten! Im Propheten Hesekiel blickt Jehova zurück auf diese Anfangszeit: „Ich schwur dir und trat in einen Bund mit dir, spricht der Herr, Jehova, und du wurdest Mein! ... Und Ich schmückte dich mit Schmuck: ... Und setzte eine Prachtkrone auf dein Haupt. ... Und du warst überaus schön und gelangtest zum Königtum. Und dein Ruf ging aus unter die Nationen wegen deiner Schönheit; denn sie war vollkommen durch Meine Herrlichkeit, die Ich auf dich gelegt hatte! spricht der Herr, Jehova.“ [Hes. 16,8-14.]

Hesekiel 16,8-14 -- 8 Und ich ging vor dir vorüber und sah dich an; und siehe, es war die Zeit, um dich zu werben. Da breitete ich meinen Mantel über dich und bedeckte deine Blöße. Und ich gelobte dir's und begab mich mit dir in einen Bund, spricht der Herr, HERR, daß du solltest mein sein. 9 Und ich badete dich im Wasser und wusch dich von all deinem Blut und salbte dich mit Balsam 10 und kleidete dich mit gestickten Kleidern und zog dir Schuhe von feinem Leder an; ich gab dir köstliche leinene Kleider und seidene Schleier 11 und zierte dich mit Kleinoden und legte dir Geschmeide an deine Arme und Kettlein an deinen Hals 12 und gab dir ein Haarband an deine Stirn und Ohrenringe an deine Ohren und eine schöne Krone auf dein Haupt. 13 So warst du geziert mit eitel Gold und Silber und gekleidet mit eitel Leinwand, Seide und Gesticktem. Du aßest auch eitel Semmel, Honig und Öl und warst überaus schön und bekamst das Königreich. 14 Und dein Ruhm erscholl unter die Heiden deiner Schöne halben, welche ganz vollkommen war durch den Schmuck, so ich an dich gehängt hatte, spricht der Herr, HERR.

Und der Prophet Jesaja blickt voraus in die noch viel herrlichere Endzeit, die jetzt bald anbricht, und verheißt dem Volke Israel: „Du wirst eine prachtvolle Krone sein in der Hand des Herrn und ein königliches Diadem in der Hand deines Gottes! ... Wie der Bräutigam sich an der Braut erfreut, so wird dein Gott sich an dir erfreuen!“ (Lies Jes. 62,1-5; 1. Thess. 2,19.20.)

Jesaja 62,1-5 -- 1 Um Zions willen will ich nicht schweigen, und um Jerusalems willen will ich nicht innehalten, bis daß ihre Gerechtigkeit aufgehe wie ein Glanz und ihr Heil entbrenne wie eine Fackel, 2 daß die Heiden sehen deine Gerechtigkeit und alle Könige deine Herrlichkeit; und du sollst mit einem neuen Namen genannt werden, welchen des HERRN Mund nennen wird. 3 Und du wirst sein eine schöne Krone in der Hand des HERRN und ein königlicher Hut in der Hand deines Gottes. 4 Man soll dich nicht mehr die Verlassene noch dein Land eine Verwüstung heißen; sondern du sollst "Meine Lust an ihr" und dein Land "Liebes Weib" heißen: denn der HERR hat Lust an dir und dein Land hat einen lieben Mann. 5 Denn wie ein Mann ein Weib liebhat, so werden dich deine Kinder liebhaben; und wie sich ein Bräutigam freut über die Braut, so wird sich dein Gott über dich freuen. 1. Thessalonicher 2,19.20 -- 19 Denn wer ist unsre Hoffnung oder Freude oder Krone des Ruhms? Seid nicht auch ihr es vor unserm HERRN Jesus Christus zu seiner Zukunft? 20 Ihr seid ja unsre Ehre und Freude.

Wir werden an die Worte des himmlischen Bräutigams im Hohenliede erinnert. „Du hast Mir das Herz geraubt, Meine Schwester-Braut! Wie schön ist deine Liebe, wieviel besser als Wein, und der Duft deiner Salben als alle Gewürze! Honigseim träufeln deine Lippen, Meine Braut; Honig und Milch ist unter deiner Zunge und der Duft deiner Gewänder ist wie der Duft des Libanon!“ Mit dieser Liebe und Freude blickt der Herr Jesus heute auf jede errettete Seele, die Ihm in dankbarer Liebe als ihrem Erlöser huldigt und welche wandelt in Seinem Geiste und in Seinen Geboten!

(Dienstag 16. November 1926)

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