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1. Thessalonicher Titus

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DAS VIERTE BUCH MOSE (Numeri)
D. LANDNAHME ÖSTLICH DES JORDANS (4. MOSE 20:1 - 21:35)
10. Weiterzug bis ins Moabiterland. Sieg über den Amoriter König Sihon, der zuvor das Land der Moabiter erobert hatte. Landnahme Israels in Moab (nördlich von Edom) (4. Mose 21,19-32)

4. Mose 21,19-32

19 und von Matthana gen Nahaliel; und von Nahaliel gen Bamoth; 20 und von Bamoth in das Tal, das im Felde Moabs liegt, zu dem hohen Berge Pisgas, der gegen die Wüste sieht. 21 Und Israel sandte Boten zu Sihon, dem König der Amoriter, und ließ ihm sagen: 22 Laß mich durch dein Land ziehen. Wir wollen nicht weichen in die Äcker noch in die Weingärten, wollen auch Brunnenwasser nicht trinken; die Landstraße wollen wir ziehen, bis wir durch deine Grenze kommen. 23 Aber Sihon gestattete den Kindern Israel nicht den Zug durch sein Gebiet, sondern sammelte all sein Volk und zog aus, Israel entgegen in die Wüste; und als er gen Jahza kam, stritt er wider Israel. 24 Israel aber schlug ihn mit der Schärfe des Schwerts und nahm sein Land ein vom Arnon an bis an den Jabbok und bis an die Kinder Ammon; denn die Grenzen der Kinder Ammon waren fest. 25 Also nahm Israel alle diese Städte und wohnte in allen Städten der Amoriter, zu Hesbon und in allen seinen Ortschaften. 26 Denn Hesbon war die Stadt Sihons, des Königs der Amoriter, und er hatte zuvor mit dem König der Moabiter gestritten und ihm all sein Land abgewonnen bis zum Arnon. 27 Daher sagt man im Lied: "Kommt gen Hesbon, daß man die Stadt Sihons baue und aufrichte; 28 denn Feuer ist aus Hesbon gefahren, eine Flamme von der Stadt Sihons, die hat gefressen Ar der Moabiter und die Bürger der Höhen am Arnon. 29 Weh dir, Moab! Du Volk des Kamos bist verloren; man hat seine Söhne in die Flucht geschlagen und seine Töchter gefangen geführt Sihon, dem König der Amoriter. 30 Ihre Herrlichkeit ist zunichte worden von Hesbon bis gen Dibon; sie ist verstört bis gen Nophah, die da langt bis gen Medeba." 31 Also wohnte Israel im Lande der Amoriter. 32 Und Mose sandte aus Kundschafter gen Jaser, und sie gewannen seine Ortschaften und nahmen die Amoriter ein, die darin waren.

5. Mose 2,24-37

24 Macht euch auf und ziehet aus und gehet über den Bach Arnon. Siehe, ich habe Sihon, den König der Amoriter zu Hesbon, in deine Hände gegeben mit seinem Lande. Hebe an einzunehmen, und streite wider ihn. 25 Heutigestages will ich anheben, daß sich vor dir fürchten und erschrecken sollen alle Völker unter dem ganzen Himmel, daß, wenn sie von dir hören, ihnen bange und wehe werden soll vor dir. 26 Da sandte ich Boten aus der Wüste von Kedemoth zu Sihon, dem König zu Hesbon, mit friedlichen Worten und ließ ihm sagen: 27 Ich will durch dein Land ziehen, und wo die Straße geht, will ich gehen; ich will weder zur Rechten noch zur Linken ausweichen. 28 Speise sollst du mir um Geld verkaufen, daß ich esse, und Wasser sollst du mir um Geld geben, daß ich trinke. Ich will nur zu Fuß hindurchgehen, 29 wie mir die Kinder Esau getan haben, die zu Seir wohnen, und die Moabiter, die zu Ar wohnen, bis daß ich komme über den Jordan, in das Land, das uns der HERR, unser Gott, geben wird. 30 Aber Sihon, der König zu Hesbon, wollte uns nicht durchziehen lassen; denn der HERR, dein Gott, verhärtete seinen Mut und verstockte ihm sein Herz, auf daß er ihn in deine Hände gäbe, wie es heutigestages ist. 31 Und der HERR sprach zu mir: Siehe, ich habe angefangen, dahinzugeben vor dir Sihon mit seinem Lande; hebt an, einzunehmen und zu besitzen sein Land 32 Und Sihon zog aus, uns entgegen, mit allem seinem Volk zum Streit gen Jahza. 33 Aber der HERR, unser Gott, gab ihn dahin vor uns, daß wir ihn schlugen mit seinen Kindern und seinem ganzen Volk. 34 Da gewannen wir zu der Zeit alle seine Städte und verbannten alle Städte, Männer, Weiber und Kinder und ließen niemand übrigbleiben. 35 Allein das Vieh raubten wir für uns und die Ausbeute der Städte, die wir gewannen. 36 Von Aroer an, das am Ufer des Bachs Arnon liegt, und von der Stadt am Bach gen Gilead war keine Stadt, die sich vor uns schützen konnte; der HERR, unser Gott, gab alles dahin vor uns. 37 Allein zu dem Lande der Kinder Ammon kamst du nicht, weder zu allem, was am Bach Jabbok war, noch zu den Städten auf dem Gebirge noch zu allem, das uns der HERR, unser Gott, verboten hatte.

Lagernd auf der Hochebene des Pisga, sendet Mose zu Sihon, dem mächtigen Amoriterkönige, und bittet um freien Durchzug. Aber „Gott hatte seinen Geist verhärtet und sein Herz verstockt, auf daß Er ihn in Israels Hand gäbe!“ Gott befahl, die Feinde zu töten; denn das Sündenmaß dieser Völker war voll und ihr Land sollte Israels Besitztum werden. - „Siehe, Ich habe Sihon, den König von Hesbon, in deine Hand gegeben: beginne, nimm in Besitz und bekriege ihn!“ - Damit begann der Eroberungskrieg, der die Einnahme von ganz Kanaan in sich schloß. - Gott hat den Sieg schon in unsere Hand gelegt und so haben wir ihn zu erringen. Das ist unser Glaubenskampf! „Unser Vertrauen ist der Sieg“, der die Welt und jede Sünde und jede Schwierigkeit überwindet! Kinder Gottes die Träger des Sieges und der herrlichen Erkenntnis Christi an jedem Orte! Freust du dich dieser kostbaren Aufgabe, mein Bruder - meine Schwester, in deinem täglichen Leben? (Lies Ps. 148,13.14; Apg. 8,1.4-8; Röm. 15,18-21.)

Psalm 148,13.14 -- 13 Die sollen loben den Namen des HERRN; denn sein Name allein ist hoch, sein Lob geht, soweit Himmel und Erde ist. 14 Und erhöht das Horn seines Volkes. Alle Heiligen sollen loben, die Kinder Israel, das Volk, das ihm dient. Halleluja! Apostelgeschichte 8,1.4-8 -- 1 Saulus aber hatte Wohlgefallen an seinem Tode. Es erhob sich aber zu der Zeit eine große Verfolgung über die Gemeinde zu Jerusalem; und sie zerstreuten sich alle in die Länder Judäa und Samarien, außer den Aposteln. ... 4 Die nun zerstreut waren, gingen um und predigten das Wort. 5 Philippus aber kam hinab in eine Stadt in Samarien und predigte ihnen von Christo. 6 Das Volk aber hörte einmütig und fleißig zu, was Philippus sagte, und sah die Zeichen, die er tat. 7 Denn die unsauberen Geister fuhren aus vielen Besessenen mit großem Geschrei; auch viele Gichtbrüchige und Lahme wurden gesund gemacht. 8 Und es ward eine große Freude in derselben Stadt. Römer 15,18-21 -- 18 Denn ich wollte nicht wagen, etwas zu reden, wo dasselbe Christus nicht durch mich wirkte, die Heiden zum Gehorsam zu bringen durch Wort und Werk, 19 durch Kraft der Zeichen und Wunder und durch Kraft des Geistes Gottes, also daß ich von Jerusalem an und umher bis Illyrien alles mit dem Evangelium Christi erfüllt habe 20 und mich sonderlich geflissen, das Evangelium zu predigen, wo Christi Name nicht bekannt war, auf daß ich nicht auf einen fremden Grund baute, 21 sondern wie geschrieben steht: "Welchen ist nicht von ihm verkündigt, die sollen's sehen, und welche nicht gehört haben, sollen's verstehen."

Wie Israel die Feinde „mit der Schärfe des Schwertes“ schlug, so sollen wir die Waffe des Todes schwingen wider alles, was in unserem eigenen Herzen und Leben Gott entgegen ist: „Wenn ihr nun mit Christo auferweckt worden seid ... so tötet eure Glieder, die auf Erden sind: Hurerei, Unreinigkeit, Leidenschaft, böse Lust und Habsucht, welche Götzendienst ist; denn um dieser Dinge willen kommt der Zorn Gottes über die Kinder des Ungehorsams!“ Und dann sind noch so viele andere Feinde da: Zorn, Neid, Selbstgefälligkeit, Eigenwille, Lieblosigkeit, Unwahrhaftigkeit, Geschwätzigkeit und wie sie alle heißen - die kleinen „Füchse“, die den Weinberg verderben und das Fruchtbringen der Kinder Gottes hindern! [Lies 1. Petr. 2,1-3; Kol. 3,5-15.]

1. Petrus 2,1-3 -- 1 So leget nun ab alle Bosheit und allen Betrug und Heuchelei und Neid und alles Afterreden, 2 und seid begierig nach der vernünftigen, lautern Milch als die jetzt geborenen Kindlein, auf daß ihr durch dieselbe zunehmet, 3 so ihr anders geschmeckt habt, daß der HERR freundlich ist Kolosser 3,5-15 -- 5 So tötet nun eure Glieder, die auf Erden sind, Hurerei, Unreinigkeit, schändliche Brunst, böse Lust und den Geiz, welcher ist Abgötterei, 6 um welcher willen kommt der Zorn Gottes über die Kinder des Unglaubens; 7 in welchem auch ihr weiland gewandelt habt, da ihr darin lebtet. 8 Nun aber leget alles ab von euch: den Zorn, Grimm, Bosheit, Lästerung, schandbare Worte aus eurem Munde. 9 Lüget nicht untereinander; zieht den alten Menschen mit seinen Werken aus 10 und ziehet den neuen an, der da erneuert wird zur Erkenntnis nach dem Ebenbilde des, der ihn geschaffen hat; 11 da nicht ist Grieche, Jude, Beschnittener, Unbeschnittener, Ungrieche, Scythe, Knecht, Freier, sondern alles und in allen Christus. 12 So ziehet nun an, als die Auserwählten Gottes, Heiligen und Geliebten, herzliches Erbarmen, Freundlichkeit, Demut, Sanftmut, Geduld; 13 und vertrage einer den andern und vergebet euch untereinander, so jemand Klage hat wider den andern; gleichwie Christus euch vergeben hat, also auch ihr. 14 Über alles aber ziehet an die Liebe, die da ist das Band der Vollkommenheit. 15 Und der Friede Gottes regiere in euren Herzen, zu welchem ihr auch berufen seid in einem Leibe; und seid dankbar!

Wie köstlich sind in Gottes Augen die Tapferen, die es machen wie David: „Meinen Feinden jagte ich nach und erreichte sie, und ich kehrte nicht um, bis sie aufgerieben waren. Ich zerschmetterte sie und sie vermochten nicht aufzustehen; sie fielen unter meine Füße und ich vernichtete sie ... Gott umgürtete mich mit Kraft!“ - Hast du auch schon die „Amoriter“ alle ausgetrieben und vernichtet, die in deinem Herzens- und Lebensgebiet Gott im Wege standen?

Auch hier wird, wie in V. 14-18, ein Stück aus einem Siegeslied Israels angeführt, das die Eroberung der amoritischen Hauptstadt Hesbon feiert. Sie, die einst Siegreiche, von welcher Feuer ausging und die alte Hauptstadt der Moabiter, Ar, verzehrte, ist nun selbst niedergerissen und besiegt durch die Kinder Israel! König Sihon, der einst die Moabiter glänzend überwand, ist nun mit seiner Heeresmacht - mit seinem ganzen Lande eine Siegesbeute des in sich selbst so schwachen Volkes Israel geworden! Gott hat ihn in Israels Hand gegeben. - Kamos (oder Kemosch) ist der grausame Kriegsgott der Moabiter, welchem Menschenopfer dargebracht wurden. Er hat sein Volk nicht schützen können. Israel aber hat einen Gott, welcher der Macht Sihons mehr als gewachsen ist!

(Sonntag 31. Oktober 1926)

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