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1. Thessalonicher Titus

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DAS VIERTE BUCH MOSE (Numeri)
D. LANDNAHME ÖSTLICH DES JORDANS (4. MOSE 20:1 - 21:35)
7. Der kanaanitische König von Arad im Südland kämpfte gegen Israel. Israel siegte und vollstreckte den Bann an ihnen, wie sie dem HERRN gelobt hatten (4. Mose 21,1-3)

4. Mose 21,1-3

1 Und da die Kanaaniter, der König von Arad, der gegen Mittag wohnte, hörte, daß Israel hereinkommt durch den Weg der Kundschafter, stritt er wider Israel und führte etliche gefangen. 2 Da gelobte Israel dem HERRN ein Gelübde und sprach: Wenn du dies Volk unter meine Hand gibst, so will ich ihre Städte verbannen. 3 Und der HERR erhörte die Stimme Israels und gab die Kanaaniter, und sie verbannten sie samt ihren Städten und hießen die Stätte Horma.

Bei Horma hatten achtunddreißig Jahre früher die Israeliten im Ungehorsam einen Einbruch in das Land Kanaan versucht, der natürlich gänzlich mißglückte. „Die Amalekiter und Kananiter jenes Gebirges kamen herab und schlugen und zersprengten sie bis Horma.“ (4. Mos. 14,40-45.)

4. Mose 14,40-45 -- 40 und sie machten sich des Morgens früh auf und zogen auf die Höhe des Gebirges und sprachen: Hier sind wir und wollen hinaufziehen an die Stätte, davon der HERR gesagt hat; denn wir haben gesündigt. 41 Mose aber sprach: Warum übertretet ihr also das Wort des HERRN? Es wird euch nicht gelingen. 42 Ziehet nicht hinauf, denn der HERR ist nicht unter Euch, daß ihr nicht geschlagen werdet vor euren Feinden. 43 Denn die Amalekiter und Kanaaniter sind vor euch daselbst, und ihr werdet durchs Schwert fallen, darum daß ihr euch vom HERRN gekehrt habt, und der HERR wird nicht mit euch sein. 44 Aber sie waren störrig, hinaufzuziehen auf die Höhe des Gebirges; aber die Lade des Bundes des HERRN und Mose kamen nicht aus dem Lager. 45 Da kamen die Amalekiter und Kanaaniter, die auf dem Gebirge wohnten, herab und schlugen und zersprengten sie bis gen Horma.

Da nun das neue Geschlecht Israel wieder an die Grenze des Königs von Arad kam (der das SüdIand von Palästina bewohnte, also nördlich von dem Wüstenzug der Israeliten sich befand), kam dieser feindliche König Israel zuvor, stritt wider es und führte Gefangene von ihm weg. Eine Niederlage ist für das Volk Gottes (wie auch für den einzelnen Gläubigen) stets tief demütigend! (Lies 1. Sam. 4,3; 5. Mos. 29,24-26; Ps. 74,1)

1. Samuel 4,3 -- Und da das Volk ins Lager kam, sprachen die Ältesten Israels: Warum hat uns der HERR heute schlagen lassen vor den Philistern? Laßt uns zu uns nehmen die Lade des Bundes des HERRN von Silo und laßt sie unter uns kommen, daß sie uns helfe von der Hand unsrer Feinde. 5. Mose 29,24-26-- 24 so werden alle Völker sagen: Warum hat der HERR diesem Lande also getan? Was ist das für ein so großer und grimmiger Zorn? 25 So wird man sagen: Darum daß sie den Bund des HERRN, des Gottes ihrer Väter, verlassen haben, den er mit ihnen machte, da er sie aus Ägyptenland führte, 26 und sind hingegangen und haben andern Göttern gedient und sie angebetet (solche Götter, die sie nicht kennen und die er ihnen nicht verordnet hat) Psalm 74,1-- Eine Unterweisung Asaphs. Gott, warum verstößest du uns so gar und bist so grimmig zornig über die Schafe deiner Weide?

Israel wurde dadurch ins Gebet und Flehen getrieben und tat in seiner Not das Gelübde, wenn Gott den Sieg schenken würde, die Städte des Kananiterkönigs zu verbannen; d. h. alle Bewohner mit dem Schwert zu töten und die Städte zu vernichten. (Vgl. Jos. 6,17.19.21.)

Josua 6,17.19.21 -- 17 Aber diese Stadt und alles, was darin ist, soll dem HERRN verbannt sein. Allein die Hure Rahab soll leben bleiben und alle, die mit ihr im Hause sind; denn sie hat die Boten verborgen, die wir aussandten. ... 19 Aber alles Silber und Gold samt dem ehernen Geräte soll dem HERRN geheiligt sein, daß es zu des HERRN Schatz komme. ... 21 und verbannten alles, was in der Stadt war, mit der Schärfe des Schwerts: Mann und Weib, jung und alt, Ochsen, Schafe und Esel.

Gnädiglich erhörte der Herr dieses Flehen und schenkte Israel den Sieg. Und Israel erfüllte sein Gelübde. - Es ist kostbar, mit einem dankbaren Herzen dem Herrn die Ehre zu geben, wenn Er unser Flehen so herrlich erhört hat: „Bezahlen will ich meine Gelübde vor denen, die den Herrn fürchten - ja in der Gegenwart Seines ganzen Volkes! ... Ich will singen, Herr, von Deiner Stärke und jubelnd preisen Deine Güte; denn Du bist mir eine hohe Feste gewesen und eine Zuflucht am Tage meiner Bedrängnis.“

Es ist eine Gnade im Leben, wenn da, wo früher Niederlage war, jetzt Sieg vom Herrn geschenkt wurde - wenn der, welcher zuvor stahl, nun gewissenhaft mit fremdem Gut umgeht - mit seinen Händen arbeitet und Gutes wirkt, „daß er habe, um dem Dürftigen mitzuteilen“ - wenn die, welche früher soviel log, nun wahrhaftig ist, so daß man sich unbedingt auf ihr Wort verlassen kann - wenn diejenigen, welche den Stempel der Unreinheit und der fleischlichen Gebundenheit trugen, nun Sieg haben über die Sünde und die Glückseligkeit eines reinen Herzens kennen, das schon in dieser Zeit Gott schauen darf im Geiste! - Paulus rühmt im Namen aller wahren Überwinder: „Gott aber sei Dank, der uns allezeit Sieg gibt in Christo!“ (Lies Ps. 84,6.7 [Luther 84,7.8]; 118,15; 1. Kor. 15,57.58.)

Psalm 84,7.8 -- 7 die durch das Jammertal gehen und machen daselbst Brunnen; und die Lehrer werden mit viel Segen geschmückt. 8 Sie erhalten einen Sieg nach dem andern, daß man sehen muß, der rechte Gott sei zu Zion. Psalm 118,15-- Man singt mit Freuden vom Sieg in den Hütten der Gerechten: "Die Rechte des HERRN behält den Sieg; 1. Korinther 15,57.58-- 57 Gott aber sei Dank, der uns den Sieg gegeben hat durch unsern HERRN Jesus Christus! 58 Darum, meine lieben Brüder, seid fest, unbeweglich, und nehmet immer zu in dem Werk des HERRN, sintemal ihr wisset, daß eure Arbeit nicht vergeblich ist in dem HERRN.

Es liegt viel Bedeutung in der Tatsache, daß jener Ort erst Horma (d. h. Vernichtung, Bann) hieß wegen der Niederlage, welche die ungehorsamen Israeliten von den Kananitern erlitten, nun aber die Sache sich wendete und der Ort jetzt seinen Namen trug wegen der vernichtenden Niederlage, welche Israel den Kananitern beibrachte! „Israel verbannte die Kananiter und ihre Städte.“ (Völlig ausgenützt hat Israel diesen Sieg dann noch unter Josua, als sie das ganze Land einnahmen! Vgl. Jos. 12,7.8.14.)

Josua 12,7.8.14 -- 7 Dies sind die Könige des Landes, die Josua schlug und die Kinder Israel, diesseit des Jordans gegen Abend, von Baal-Gad an auf der Ebene beim Berge Libanon bis an das kahle Gebirge, das aufsteigt gen Seir (und Josua gab das Land den Stämmen Israels einzunehmen, einem jeglichen sein Teil, 8 was auf den Gebirgen, in den Gründen, Gefilden, an den Abhängen, in der Wüste und gegen Mittag war: die Hethiter, Amoriter, Kanaaniter, Pheresiter, Heviter und Jebusiter): ... 14 der König zu Horma, der König zu Arad

Ja, „man singt mit Freuden vom Sieg in den Hütten der Gerechten!“ Was für ein Lied tönt heute in deinem Hause - in deinem Herzen, lieber Mitgläubiger; ein Siegeslied oder ein Klagelied?

(Donnerstag 22. Juli 1926)

www.WoL-BLZ.net

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