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1. Thessalonicher Titus

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DAS VIERTE BUCH MOSE (Numeri)
D. LANDNAHME ÖSTLICH DES JORDANS (4. MOSE 20:1 - 21:35)
2. Die Gemeinde haderte mit Mose, weil sie kein Wasser hatten und mit dem Leben in der Wüste unzufrieden waren. (4. Mose 20,2-5)

4. Mose 20,2-5

2 Und die Gemeinde hatte kein Wasser, und sie versammelten sich wider Mose und Aaron. 3 Und das Volk haderte mit Mose und sprach: Ach, daß wir umgekommen wären, da unsere Brüder umkamen vor dem HERRN! 4 Warum habt ihr die Gemeinde des HERRN in diese Wüste gebracht, daß wir hier sterben mit unserm Vieh? 5 Und warum habt ihr uns aus Ägypten geführt an diesen bösen Ort, da man nicht säen kann, da weder Feigen noch Weinstöcke noch Granatäpfel sind und dazu kein Wasser zu trinken?

Psalm 36,8-11

8 Wie teuer ist deine Güte, Gott, daß Menschenkinder unter dem Schatten deiner Flügel Zuflucht haben! 9 Sie werden trunken von den reichen Gütern deines Hauses, und du tränkest sie mit Wonne als mit einem Strom. 10 Denn bei dir ist die Quelle des Lebens, und in deinem Licht sehen wir das Licht. 11 Breite deine Güte über die, die dich kennen, und deine Gerechtigkeit über die Frommen.

Dicht vor dem Lande der Verheißung stehend, gibt das Volk allen Mut, allen Glauben auf. Sicher hatten Josua und Kaleb, diese treuen Kundschafter, dem Volke oft gesagt von der Fruchtbarkeit Kanaans: „Denn Jehova, dein Gott, bringt dich in ein gutes Land - ein Land von Wasserbächen, Quellen und Gewässern - ein Land von Weizen und Gerste und Weinstöcken und Feigenbäumen und Granatbäumen - ein Land von ölreichen Olivenbäumen und Honig - ein Land, in welchem du nicht in Dürftigkeit Brot essen wirst, in welchem es dir an nichts mangeln wird!“ (5. Mos. 8,7-9.)

5. Mose 8,7-9 -- 7 Denn der HERR, dein Gott, führt dich in ein gutes Land, ein Land, darin Bäche und Brunnen und Seen sind, die an den Bergen und in den Auen fließen; 8 ein Land, darin Weizen, Gerste, Weinstöcke, Feigenbäume und Granatäpfel sind; ein Land darin Ölbäume und Honig wachsen; 9 ein Land, da du Brot genug zu essen hast, da dir nichts mangelt; ein Land, des Steine Eisen sind, da du Erz aus den Bergen hauest.

Und nun schauten sie sich um in der Wüste und sahen von all den verheißenen Herrlichkeiten nichts: „Es ist kein Ort der Aussaat und der Feigenbäume und der Weinstöcke und der Granatbäume und kein Wasser ist da zu trinken!“ - Machen wir es nicht oft auch so? Wir lesen und hören von all den Segnungen, welche Gott uns geschenkt hat in Jesus. Und dann schauen wir um uns her oder in uns hinein und finden nur Öde, Dürre, Durst und Mangel! - Wie kommt das? Wir gebrauchen nicht die richtigen Augen. Wir wandeln im Schauen statt im Glauben! Wir leben nicht in der Welt unseres Gottes - wir bewegen uns nicht täglich im Worte Gottes - wir greifen nicht häufig genug - auch mitten im Alltagsgeschäft - nach unserer Bibel - wir bleiben draußen stehen, statt „hineinzugehen in die Heiligtümer Gottes!“ - Wenn wir dagegen „alle Tage wohnen im Hause des Herrn“, dann werden wir wie David, als er in der Wüste war, doch im Geiste „wie mit Mark und Fett gesättigt und mit jubelnden Lippen wird loben unser Mund“!

Wir dürfen jeden Morgen neu Erquickung finden in einer stillen halben oder ganzen Stunde vor Gott mit unserer Bibel! Dann werden wir gehen von Kraft zu Kraft und von Sieg zu Sieg, bis wir „erscheinen vor Gott in Zion“. Dann können wir, durch das Tränental gehend, es zu einem Ort der Segensquellen machen - können jubeln: „Alle meine Quellen des Friedens und der Freude, der Liebe und der Sanftmut, der Freundlichkeit und des Bekennermutes sind in Dir, o mein Gott!“ (Lies Ps. 84,4-12! [Luther 84,5-13].)

Psalm 84,5-13 -- 5 Wohl denen, die in deinem Hause wohnen; die loben dich immerdar. (Sela.) 6 Wohl den Menschen, die dich für ihre Stärke halten und von Herzen dir nachwandeln, 7 die durch das Jammertal gehen und machen daselbst Brunnen; und die Lehrer werden mit viel Segen geschmückt. 8 Sie erhalten einen Sieg nach dem andern, daß man sehen muß, der rechte Gott sei zu Zion. 9 HERR, Gott Zebaoth, erhöre mein Gebet; vernimm's, Gott Jakobs! (Sela.) 10 Gott, unser Schild, schaue doch; siehe an das Antlitz deines Gesalbten! 11 Denn ein Tag in deinen Vorhöfen ist besser denn sonst tausend; ich will lieber der Tür hüten in meines Gottes Hause denn wohnen in der Gottlosen Hütten. 12 Denn Gott der HERR ist Sonne und Schild; der HERR gibt Gnade und Ehre: er wird kein Gutes mangeln lassen den Frommen. 13 HERR Zebaoth, wohl dem Menschen, der sich auf dich verläßt!

Wie ging es denn in Wahrheit den Israeliten, welche hier so unzufrieden murrten? Jesaja sagt: „Sie dürsteten nicht, als Er sie durch die Wüsten führte. Er ließ ihnen Wasser rieseln aus dem Felsen - Er spaltete den Felsen und Wasser strömten heraus.“ (Jes. 48,21.)

Jesaja 48,21 -- Sie hatten keinen Durst, da er sie leitete in der Wüste: er ließ ihnen Wasser aus dem Felsen fließen; er riß den Fels, daß Wasser herausrann.

Und Nehemia rühmt: „Auch da sie große Schmähungen gegen Dich verübten, verließest Du in Deinen großen Erbarmungen sie doch nicht in der Wüste. Die Wolkensäule wich nicht von ihnen des Tages, um sie auf dem Wege zu leiten, und die Feuersäule des Nachts, um ihnen den Weg zu erleuchten, auf welchem sie ziehen sollten. Und Du gabst ihnen Deinen guten Geist, um sie zu unterweisen. Dein Manna versagtest Du nicht ihrem Munde und Du gabst ihnen Wasser für ihren Durst. Vierzig Jahre versorgtest Du sie in der Wüste; sie hatten keinen Mangel! Ihre Kleider zerfielen nicht und ihre Füße schwollen nicht.“ (Neh. 9,19-21; lies auch Ps. 105,39-45!)

Nehemia 9,19-21 -- 19 doch verließest du sie nicht in der Wüste nach deiner großen Barmherzigkeit, und die Wolkensäule wich nicht von ihnen des Tages, sie zu führen auf dem Wege, noch die Feuersäule des Nachts, ihnen zu leuchten auf dem Wege, den sie zogen. 20 Und du gabst ihnen einen guten Geist, sie zu unterweisen; und dein Man wandtest du nicht von ihrem Munde, und gabst ihnen Wasser, da sie dürstete. 21 Vierzig Jahre versorgtest du sie in der Wüste, daß ihnen nichts mangelte. Ihre Kleider veralteten nicht und ihre Füße zerschwollen nicht. Psalm 105,39-45 -- 39 Er breitete eine Wolke aus zur Decke und ein Feuer, des Nachts zu leuchten. 40 Sie baten: da ließ er Wachteln kommen; und er sättigte sie mit Himmelsbrot. 41 Er öffnete den Felsen: da floß Wasser heraus, daß Bäche liefen in der dürren Wüste. 42 Denn er gedachte an sein heiliges Wort, das er Abraham, seinem Knecht, hatte geredet. 43 Also führte er sein Volk in Freuden und seine Auserwählten in Wonne 44 und gab ihnen die Länder der Heiden, daß sie die Güter der Völker einnahmen, 45 auf daß sie halten sollten seine Rechte und sein Gesetze bewahren. Halleluja!

War ihr Murren berechtigt? Waren ihre Klagen auch nur wahr? - Und wenn heute Kinder Gottes sich beklagen - ist das, was sie sagen, wahr? Haben sie Ursache, zu murren und zu klagen? Ist nicht das einzige, worüber sie murren sollten und was sie aus dem Weg räumen sollten, ihre Sünde - ihr Unglaube - ihre Unzufriedenheit?

(Freitag 16. Juli 1926)

www.WoL-BLZ.net

Zuletzt geändert am 25.02.2025 15:18 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)