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C. ISRAELS 40 JAHRE BEI KADESCH: EREIGNISSE UND GESETZT (4. MOSE 13:1 - 19:22)
41. Herstellung und Verwendung des Reinigungswassers aus der Asche einer rötlichen Kuh. (4. Mose 19,1-22)
d) Tote anrühren macht 7 Tage lang unrein. Entsündigung mit Reinigungswasser am 3. und 7. Tage notwendig, sonst Ausrottung. (4. Mose 19,11-13) 4. Mose 19,11-2211 Wer nun irgend einen toten Menschen anrührt, der wird sieben Tage unrein sein. 12 Der soll sich hiermit entsündigen am dritten Tage und am siebenten Tage, so wird er rein; und wo er sich nicht am dritten Tage und am siebenten Tage entsündigt, so wird er nicht rein werden. 13 Wenn aber jemand irgend einen toten Menschen anrührt und sich nicht entsündigen wollte, der verunreinigt die Wohnung des HERRN, und solche Seele soll ausgerottet werden aus Israel. Darum daß das Sprengwasser nicht über ihn gesprengt ist, so ist er unrein; seine Unreinigkeit bleibt an ihm. 14 Das ist das Gesetz: Wenn ein Mensch in der Hütte stirbt, soll jeder, der in die Hütte geht und wer in der Hütte ist, unrein sein sieben Tage. 15 Und alles offene Gerät, das keinen Deckel noch Band hat, ist unrein. 16 Auch wer anrührt auf dem Felde einen, der erschlagen ist mit dem Schwert, oder einen Toten oder eines Menschen Gebein oder ein Grab, der ist unrein sieben Tage. 17 So sollen sie nun für den Unreinen nehmen Asche von diesem verbrannten Sündopfer und fließendes Wasser darauf tun in ein Gefäß. 18 Und ein reiner Mann soll Isop nehmen und ins Wasser tauchen und die Hütte besprengen und alle Geräte und alle Seelen, die darin sind; also auch den, der eines Toten Gebein oder einen Erschlagenen oder Toten oder ein Grab angerührt hat. 19 Es soll aber der Reine den Unreinen am dritten Tage und am siebenten Tage entsündigen; und er soll seine Kleider waschen und sich mit Wasser baden, so wird er am Abend rein. 20 Welcher aber unrein sein wird und sich nicht entsündigen will, des Seele soll ausgerottet werden aus der Gemeinde; denn er hat das Heiligtum des HERRN verunreinigt und ist mit Sprengwasser nicht besprengt; darum ist er unrein. 21 Und dies soll ihnen ein ewiges Recht sein. Und der auch, der mit dem Sprengwasser gesprengt hat, soll seine Kleider waschen; und wer das Sprengwasser anrührt, der soll unrein sein bis an den Abend. 22 Und alles, was der Unreine anrührt, wird unrein werden; und welche Seele ihn anrühren wird, soll unrein sein bis an den Abend. 1. Timotheus 6,11-1611 Aber du, Gottesmensch, fliehe solches! Jage aber nach der Gerechtigkeit, der Gottseligkeit, dem Glauben, der Liebe, der Geduld, der Sanftmut; 12 kämpfe den guten Kampf des Glaubens; ergreife das ewige Leben, dazu du auch berufen bist und bekannt hast ein gutes Bekenntnis vor vielen Zeugen. 13 Ich gebiete dir vor Gott, der alle Dinge lebendig macht, und vor Christo Jesu, der unter Pontius Pilatus bezeugt hat ein gutes Bekenntnis, 14 daß du haltest das Gebot ohne Flecken, untadelig, bis auf die Erscheinung unsers HERRN Jesu Christi, 15 welche wird zeigen zu seiner Zeit der Selige und allein Gewaltige, der König aller Könige und HERR aller Herren. 16 der allein Unsterblichkeit hat, der da wohnt in einem Licht, da niemand zukommen kann, welchen kein Mensch gesehen hat noch sehen kann; dem sei Ehre und ewiges Reich! Amen. Was unsere Aufmerksamkeit zunächst in Anspruch nimmt, ist der heilige, göttliche Ernst, mit welchem jede Verunreinigung, mochte sie noch so geringfügig erscheinen, behandelt werden mußte. - Warum galt jede Berührung mit einem Toten für verunreinigend? Weil der Tod der Lohn und die Folge der Sünde ist. Berührung mit einem Toten war aber oft unvermeidlich. Ja, es war unumgängliche Pflicht, gestorbene Angehörige zu begraben. Und doch wirkte die Berührung verunreinigend! Wie gut daher, daß Gott Selbst den Weg zur Reinigung zeigte und das Mittel zur Reinigung gab. - Was damals mehr äußerlich war, das dürfen wir heute für unser geistliches Leben geistlich verstehen. Wieviel redet die Schrift von Reinheit des Herzens und des Wandels! Wenn der Herr Jesus beim Beginn Seiner öffentlichen Wirksamkeit die Grundsätze Seines Königreiches proklamiert, vernehmen wir: „Glückselig sind, die reines Herzens sind, denn sie werden Gott schauen!“ Und schon unter dem Alten Bunde hieß es: „Wer Reinheit des Herzens liebt - wessen Lippen Anmut sind, dessen Freund ist der König!“ „Wer reine Hände hat, wird an Stärke zunehmen!“ Die Sünde ist’s, die den Menschen unrein macht. Seit dem Sündenfall im Paradiese ist das Menschengeschlecht ein unreines Geschlecht! „Wie könnte ein Reiner aus einem Unreinen kommen?“ (Lies Ps. 51,5 [Luther 51,7].) Luther 51,7 -- Siehe, ich bin in sündlichem Wesen geboren, und meine Mutter hat mich in Sünden empfangen.
Aber Gott sei Lob und Dank, die erlösende Gnade reinigt das Herz und das Leben derer, die sich von Herzen bekehren: „Das Blut Jesu Christi, des Sohnes Gottes, macht uns rein von aller Sünde.“ Zu Seinen Jüngern und Jüngerinnen sagt Jesus: „Ihr seid schon rein um des Wortes willen, das Ich zu euch geredet habe!“ (Lies 1. Kor. 6,9-11; Hebr. 10,19-22.) 1. Korinther 6,9-11 -- 9 Wisset ihr nicht, daß die Ungerechten das Reich Gottes nicht ererben werden? Lasset euch nicht verführen! Weder die Hurer noch die Abgöttischen noch die Ehebrecher noch die Weichlinge noch die Knabenschänder 10 noch die Diebe noch die Geizigen noch die Trunkenbolde noch die Lästerer noch die Räuber werden das Reich Gottes ererben. 11 Und solche sind euer etliche gewesen; aber ihr seid abgewaschen, ihr seid geheiligt, ihr seid gerecht geworden durch den Namen des HERRN Jesu und durch den Geist unsers Gottes. Hebräer 10,19-22 -- 19 So wir denn nun haben, liebe Brüder, die Freudigkeit zum Eingang in das Heilige durch das Blut Jesu, 20 welchen er uns bereitet hat zum neuen und lebendigen Wege durch den Vorhang, das ist durch sein Fleisch, 21 und haben einen Hohenpriester über das Haus Gottes: 22 so lasset uns hinzugehen mit wahrhaftigem Herzen in völligem Glauben, besprengt in unsern Herzen und los von dem bösen Gewissen und gewaschen am Leibe mit reinem Wasser
Nun ist es nur von größter Bedeutung, daß die, welche Jesus durch Sein heiliges Blut von der Sünde losgekauft und gereinigt hat, sich auch bewahren lassen und in der praktischen Heiligung fortschreiten. [Lies 2. Kor. 6,11 - 7,1; Hebr. 13,20.21.] 2. Korinther 6,11 - 7,1 -- 11 O ihr Korinther! unser Mund hat sich zu euch aufgetan, unser Herz ist weit. 12 Ihr habt nicht engen Raum in uns; aber eng ist's in euren Herzen. 13 Ich rede mit euch als mit meinen Kindern, daß ihr euch auch also gegen mich stellet und werdet auch weit. 14 Ziehet nicht am fremden Joch mit den Ungläubigen. Denn was hat die Gerechtigkeit zu schaffen mit der Ungerechtigkeit? Was hat das Licht für Gemeinschaft mit der Finsternis? 15 Wie stimmt Christus mit Belial? Oder was für ein Teil hat der Gläubige mit dem Ungläubigen? 16 Was hat der Tempel Gottes für Gleichheit mit den Götzen? Ihr aber seid der Tempel des lebendigen Gottes; wie denn Gott spricht: "Ich will unter ihnen wohnen und unter ihnen wandeln und will ihr Gott sein, und sie sollen mein Volk sein. 17 Darum gehet aus von ihnen und sondert euch ab, spricht der HERR, und rührt kein Unreines an, so will ich euch annehmen 18 und euer Vater sein, und ihr sollt meine Söhne und Töchter sein, spricht der allmächtige HERR." KAPITEL 7 , 1 Dieweil wir nun solche Verheißungen haben, meine Liebsten, so lasset uns von aller Befleckung des Fleisches und des Geistes uns reinigen und fortfahren mit der Heiligung in der Furcht Gottes. Hebräer 13,20.21 -- 20 Der Gott aber des Friedens, der von den Toten ausgeführt hat den großen Hirten der Schafe durch das Blut des ewigen Testaments, unsern HERRN Jesus, 21 der mache euch fertig in allem guten Werk, zu tun seinen Willen, und schaffe in euch, was vor ihm gefällig ist, durch Jesum Christum; welchem sei Ehre von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.
Die Welt ist voller Sünde und Versuchung, voll Unreinheit und Verderben. Wie leicht beflecken wir von neuem unseren Wandel - unser Herz! Der Herr ruft uns zu: „Siehe, Ich komme wie ein Dieb. Glückselig, der da wacht und seine Kleider bewahrt, auf daß er nicht nackt wandle und man seine Schande sehe!“ - Herr Jesu, bewahre mich und heilige mich! (Sonntag 4. Juli 1926) |