Startseite
Links
Kontakt
Über uns
Impressum
Übersicht


WATERS OF LIFE


Register
Jahrgänge
Bücher AT
Bücher NT


1. Mose
2. Mose
3. Mose
4. Mose

PSALMEN

Hosea
Joel
Amos
Obadja
Jona
Micha
Nahum
Habakuk
Zephanja
Haggai
Sacharja
Maleachi


1. Thessalonicher Titus

Diese BLZ Andacht: -- Im Original -- ERWEITERT

Vorige Andacht -- Nächste Andacht

DAS VIERTE BUCH MOSE (Numeri)
C. ISRAELS 40 JAHRE BEI KADESCH: EREIGNISSE UND GESETZT (4. MOSE 13:1 - 19:22)
39. Aaron soll kein Land als Erbgut besitzen, denn der HERR ist sein Anteil. (4. Mose 18,20)

4. Mose 18,20

Und der HERR sprach zu Aaron: Du sollst in ihrem Lande nichts besitzen, auch kein Teil unter ihnen haben; denn ich bin dein Teil und dein Erbgut unter den Kindern Israel.

Psalm 16,6-11

6 Das Los ist mir gefallen aufs Liebliche; mir ist ein schön Erbteil geworden. 7 Ich lobe den HERRN, der mir geraten hat; auch züchtigen mich meine Nieren des Nachts. 8 Ich habe den HERRN allezeit vor Augen; denn er ist mir zur Rechten, so werde ich fest bleiben. 9 Darum freut sich mein Herz, und meine Ehre ist fröhlich; auch mein Fleisch wird sicher liegen. 10 Denn du wirst meine Seele nicht dem Tode lassen und nicht zugeben, daß dein Heiliger verwese. 11 Du tust mir kund den Weg zum Leben; vor dir ist Freude die Fülle und liebliches Wesen zu deiner Rechten ewiglich.

Das Haus Aarons, der ganze Stamm Levi bekam keinen Landbesitz im heiligen Kanaan. (Lies 5. Mos. 10,8.9; 14,27.)

5. Mose 10,8.9 -- 8 Zur selben Zeit sonderte der HERR den Stamm Levi aus, die Lade des Bundes des HERRN zu tragen und zu stehen vor dem HERRN, ihm zu dienen und in seinem Namen zu segnen bis auf diesen Tag. 9 Darum sollten die Leviten kein Teil noch Erbe haben mit ihren Brüdern; denn der HERR ist ihr Erbe, wie der HERR, dein Gott, ihnen geredet hat. 5. Mose 14,27 -- und der Levit, der in deinem Tor ist (den sollst du nicht verlassen, denn er hat kein Teil noch Erbe mit dir)

Gott wollte Seine Diener frei und unbehindert durch irdische Sorgen, irdische Arbeit, irdisches Hab und Gut sehen - ganz Seinem heiligen Dienst geweiht! Er Selbst aber schenkte Sich ihnen auch in ganz besonders kostbarer Weise: „Ich bin dein Teil und dein Erbgut inmitten der Kinder Israel!“ Die übrigen Stämme bekamen ihr Land, ihren Erbbesitz; für die Priester und Leviten trug der Herr Selbst Sorge, daß sie durchaus keinen Mangel litten, wie uns gerade unser Kapitel zeigt. Aber Er gab ihnen nicht nur das Nötige; Er Selbst war alles für sie und wollte auch ihr Alles sein. Wie wunderbar herrlich, groß, kostbar und liebreich muß doch unser Gott sein, daß Er erwarten kann, daß Seine Jünger und Diener an Ihm Selbst genug haben - ihre Freude und ihr Glück so in Ihm finden, daß sie neben Ihm nichts anderes begehren: „Ich bin vollkommen glücklich - wunschlos glücklich!*) Mein Gott ist mein Alles und Er ist mir mehr als genug!“ (Lies 1. Mos. 15,1; Ps. 84,11.12; Ps. 115,9-11.) '''

1. Mose 15,1 -- Nach diesen Geschichten begab sich's, daß zu Abram geschah das Wort des HERRN im Gesicht und sprach: Fürchte dich nicht Abram! Ich bin dein Schild und dein sehr großer Lohn. Psalm 84,11.12 -- 11 Denn ein Tag in deinen Vorhöfen ist besser denn sonst tausend; ich will lieber der Tür hüten in meines Gottes Hause denn wohnen in der Gottlosen Hütten. 12 Denn Gott der HERR ist Sonne und Schild; der HERR gibt Gnade und Ehre: er wird kein Gutes mangeln lassen den Frommen. Psalm 115,9-11 -- 9 Aber Israel hoffe auf den HERRN! Der ist ihre Hilfe und Schild. 10 Das Haus Aaron hoffe auf den HERRN! Der ist ihre Hilfe und Schild. 11 Die den HERRN fürchten, hoffen auf den HERRN! Der ist ihre Hilfe und Schild.

„Ich bin dein Teil und dein Erbgut!“ Das kann nur ein wirklich für das Ewige und für den Ewigen aufgeschlossenes Herz fassen: Glückselig, die da hungern und dürsten nach Gott, denn sie sollen gesättigt werden! Gott schenkt Sich ihnen in all Seiner Herrlichkeit und Gnade, in all Seiner Liebe und Seiner Macht: „Ich, ich werde Dein Angesicht schauen in Gerechtigkeit - werde gesättigt werden, wenn ich erwache, mit Deinem Bilde!“ Ja, schon in diesem Leben kann das Herz zu völliger Ruhe und Befriedigung in Gott kommen. Jesus sagt: „Ich bin gekommen, auf daß sie das Leben und volle Genüge - Leben in Überfluß haben!“ (Lies Ps. 21,1-7, und nimm diese Worte heute einmal für dich!)

Psalm 21,1-7 -- 1 Ein Psalm Davids, vorzusingen. 2 HERR, der König freut sich in deiner Kraft, und wie sehr fröhlich ist er über deine Hilfe! 3 Du gibst ihm seines Herzens Wunsch und weigerst nicht, was sein Mund bittet. (Sela.) 4 Denn du überschüttest ihn mit gutem Segen; du setzt eine goldene Krone auf sein Haupt. 5 Er bittet Leben von dir; so gibst du ihm langes Leben immer und ewiglich. 6 Er hat große Ehre an deiner Hilfe; du legst Lob und Schmuck auf ihn. 7 Denn du setzest ihn zum Segen ewiglich; du erfreuest ihn mit Freude vor deinem Antlitz.

Wenn ein Gotteskind noch nicht volle Genüge in Jesus hat, so zeigt dies, daß es seinen herrlichen Herrn noch nicht genügend kennt - Ihm nicht nahe genug steht - Ihn nicht ausschließlich sucht und liebt. Hat die Braut nicht vollkommen genug an ihrem Bräutigam? „Mein Freund ist mein und ich bin Sein!“ das macht ihr Leben, ihr Glück, ihren Reichtum aus! - Suchst du noch jemanden - noch etwas außer Jesus, liebes Herz? Mußt du vielleicht noch manches - noch viel und vielerlei haben zu deiner Befriedigung, deiner Freude? Glaube mir, nichts von alledem, wonach du trachtest, wird dir volle Genüge, wahre bleibende Freude geben. Nichts ist imstande, dein tiefstes Sehnen und Verlangen wirklich zu stillen, als nur der Herr Jesus! Und Er bietet Sich dir heute von neuem an: „Wen da dürstet, der komme zu Mir und trinke!“

Ja, Herr, „wenn ich nur Dich habe, so frage ich nichts nach Himmel und Erde! Wenn mir gleich Leib und Seele verschmachtet - meines Herzens Fels und mein Teil ist Gott auf ewig!“ Auch der Prophet Jeremia war ein solcher Priester, welcher des Herrn Sich-selbst-schenken glücklich und dankbar annahm und rühmte: „Jehova ist mein Teil, darum will ich auch auf Ihn vertrauen!“ Und Paulus spricht von dem unausforschlichen Reichtum Christi, aus welchem er nicht nur für sich selbst eine Gnade um die andere nahm - eine Herrlichkeit um die andere empfing, sondern welchen Reichtum er aller Welt anpries und verkündigte! [Lies Eph. 3,8.9; Hohel. 5,9-16.]

Epheser 3,8.9 -- 8 mir, dem allergeringsten unter allen Heiligen, ist gegeben diese Gnade, unter den Heiden zu verkündigen den unausforschlichen Reichtum Christi 9 und zu erleuchten jedermann, welche da sei die Gemeinschaft des Geheimnisses, das von der Welt her in Gott verborgen gewesen ist, der alle Dinge geschaffen hat durch Jesum Christum Hohelied 5,9-16 -- 9 Was ist dein Freund vor andern Freunden, o du schönste unter den Weibern? Was ist dein Freund vor andern Freunden, daß du uns so beschworen hast? 10 Mein Freund ist weiß und rot, auserkoren unter vielen Tausenden. 11 Sein Haupt ist das feinste Gold. Seine Locken sind kraus, schwarz wie ein Rabe. 12 Seine Augen sind wie Augen der Tauben an den Wasserbächen, mit Milch gewaschen und stehen in Fülle. 13 Seine Backen sind wie Würzgärtlein, da Balsamkräuter wachsen. Seine Lippen sind wie Rosen, die von fließender Myrrhe triefen. 14 Seine Hände sind wie goldene Ringe, voll Türkise. Sein Leib ist wie reines Elfenbein, mit Saphiren geschmückt. 15 Seine Beine sind wie Marmelsäulen, gegründet auf goldenen Füßen. Seine Gestalt ist wie Libanon, auserwählt wie Zedern. 16 Seine Kehle ist süß, und er ist ganz lieblich. Ein solcher ist mein Freund; mein Freund ist ein solcher, ihr Töchter Jerusalems!

Es gibt nichts Kostbareres, als wenn Er zu unserer Seele spricht: „Ich bin dein Gott!“

*) Manche mögen schon gehört haben von Schwester Lenchen - einer kranken Diakonisse, welcher man beide Arme und beide Beine hatte abnehmen müssen. Sie war ein wahres Gotteskind und so reich und fröhlich durch Jesus in ihrer hilflosen Lage, daß man sie in ihrem Bett meistens zu anderen Kranken hineintrug, damit sie diesen mit ihrer Fröhlichkeit und ihrem Glück aufhelfen und ein Sonnenschein sein möchte. Als einmal die Kaiserin Auguste Viktoria Schwester Lenchen besuchte und sie fragte: „Schwester Lenchen, ich möchte Ihnen gern einen Wunsch erfüllen!“ da sagte sie: „Majestät, ich habe keinen Wunsch - ich bin vollkommen befriedigt und glücklich!“

(Dienstag 11. Mai 1926)

www.WoL-BLZ.net

Zuletzt geändert am 15.01.2025 17:13 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)