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1. Thessalonicher Titus

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DAS VIERTE BUCH MOSE (Numeri)
C. ISRAELS 40 JAHRE BEI KADESCH: EREIGNISSE UND GESETZT (4. MOSE 13:1 - 19:22)
38. Was Priestern von den Opfern gehört. (4. Mose 18,8-19)

e) Priestern gehört die Auslösung der Erstgeburt von Menschen und Unreinem und das Fleisch der Erstgeburt von Reinem. (4. Mose 18,15-19)


4. Mose 18,15-19

15 Alles, was die Mutter bricht unter allem Fleisch, das sie dem HERRN bringen, es sei ein Mensch oder Vieh, soll dein sein; doch daß du die erste Menschenfrucht lösen lassest und die erste Frucht eines unreinen Viehs auch lösen lassest. 16 Sie sollen's aber lösen, wenn's einen Monat alt ist; und sollst es zu lösen geben um Geld, um fünf Silberlinge nach dem Lot des Heiligtums, das hat zwanzig Gera. 17 Aber die erste Frucht eines Rindes oder Schafes oder einer Ziege sollst du nicht zu lösen geben, denn sie sind heilig; ihr Blut sollst du sprengen auf den Altar, und ihr Fett sollst du anzünden zum Opfer des süßen Geruchs dem HERRN. 18 Ihr Fleisch soll dein sein, wie auch die Webebrust und die rechte Schulter dein ist 19 Alle Hebeopfer, die die Kinder Israel heiligen dem HERRN, habe ich dir gegeben und deinen Söhnen und deinen Töchtern samt dir zum ewigen Recht. Das soll ein unverweslicher Bund sein ewig vor dem HERRN, dir und deinem Samen samt dir.

Römer 15,14-21

14 Ich weiß aber gar wohl von euch, liebe Brüder, daß ihr selber voll Gütigkeit seid, erfüllt mit Erkenntnis, daß ihr euch untereinander könnet ermahnen. 15 Ich habe es aber dennoch gewagt und euch etwas wollen schreiben, liebe Brüder, euch zu erinnern, um der Gnade willen, die mir von Gott gegeben ist, 16 daß ich soll sein ein Diener Christi unter den Heiden, priesterlich zu warten des Evangeliums Gottes, auf daß die Heiden ein Opfer werden, Gott angenehm, geheiligt durch den heiligen Geist. 17 Darum kann ich mich rühmen in Jesus Christo, daß ich Gott diene. 18 Denn ich wollte nicht wagen, etwas zu reden, wo dasselbe Christus nicht durch mich wirkte, die Heiden zum Gehorsam zu bringen durch Wort und Werk, 19 durch Kraft der Zeichen und Wunder und durch Kraft des Geistes Gottes, also daß ich von Jerusalem an und umher bis Illyrien alles mit dem Evangelium Christi erfüllt habe 20 und mich sonderlich geflissen, das Evangelium zu predigen, wo Christi Name nicht bekannt war, auf daß ich nicht auf einen fremden Grund baute, 21 sondern wie geschrieben steht: "Welchen ist nicht von ihm verkündigt, die sollen's sehen, und welche nicht gehört haben, sollen's verstehen."

„Alles, was die Mutter bricht“ - d. h. alle Erstgeburt, die sie dem Herrn darbringen, soll dir gehören, sagt Jehova hier zu den Priestern. Hat uns dies nicht noch etwas Besonderes zu sagen, wenn wir priesterlich denken und dienen gelernt haben? Freuen wir uns dann nicht über alles, was dem Herrn geweiht wird, mehr, als wenn wir es selbst bekämen? Und stehen wir dann nicht in so inniger Gemeinschaft mit Ihm, daß wir an allem teilhaben, was unserem Herrn zuteil wird? - Jesus sagt im hohepriesterlichen Gebet zum Vater: „Die Herrlichkeit, die Du Mir gegeben hast, habe Ich ihnen gegeben!“ - Wenn nun heute dem Herrn Seelen gewonnen, Kinder geboren werden wie der Tau aus der Morgenröte - ist da nicht eine Schar von priesterlich empfindenden Gläubigen, denen Er, der gute Hirte, als Seinen „Freunden und Nachbarn“ zurufen kann: „Freuet euch mit Mir, denn Ich habe Mein Schaf gefunden, das verloren war!“? - Ja, sowohl die Freuden als die Schmerzen Christi dürfen die wahren Priesterseelen mit Ihm teilen. Wenn die bekehrten Galater noch so wenig von dem Stempel und der Ähnlichkeit Christi an sich tragen, so ruft ihnen der priesterliche Apostel Paulus zu: „Meine Kindlein, um die ich abermals Geburtswehen habe, bis daß Christus in euch Gestalt gewinnt!“ Und wenn die bekehrten Korinther in Gefahr stehen, auf einen verkehrten Weg - unter einen verkehrten Einfluß zu geraten, so schreibt er ihnen mit brennendem Herzen: „Ich eifere um euch mit Gottes Eifer. Denn ich habe euch (wie ein Vater seine Tochter) einem Manne verlobt, Christus, um euch Ihm als eine keusche Jungfrau darzustellen. Ich fürchte aber, daß etwa, wie die Schlange Eva verführte durch ihre List, also auch euer Sinn verderbt und abgewandt werde von der Einfalt gegen Christum!“ - Und welch heilige, väterlich-priesterliche Liebe und Sorge liegt darin, wenn der betagte Johannes seinen wichtigen, kostbaren Hirtenbrief an die Kinder Gottes schließt mit der Warnung: „Kinder, hütet euch vor den Götzen!“ - Gott hat zu allen Zeiten wahre Priester und Hirten gehabt unter Seinem Volke, die Seine Freuden, Seine Schmerzen teilten; Er hat sie auch heute! Gehörst du zu denselben? Siehst du es als die höchste Ehre, als das größte Vorrecht an, wenn der Herr Jesus etwa auch zu dir sagt wie zu dem gedemütigten, zurechtgebrachten Petrus: „Weide Meine Lämmlein! Hüte Meine Schafe! Weide Meine Schafe!“? (Lies Joh. 21,15-17; 1. Petr. 5,1-5.)

Johannes 21,15-17 -- 15 Da sie nun das Mahl gehalten hatten, spricht Jesus zu Simon Petrus: Simon Jona, hast du mich lieber, denn mich diese haben? Er spricht zu ihm: Ja, HERR, du weißt, daß ich dich liebhabe. Spricht er zu ihm: Weide meine Lämmer! 16 Spricht er wieder zum andernmal zu ihm: Simon Jona, hast du mich lieb? Er spricht zu ihm: Ja, HERR, du weißt, daß ich dich lieb habe. Spricht Jesus zu ihm: Weide meine Schafe! 17 Spricht er zum drittenmal zu ihm: Simon Jona, hast du mich lieb? Petrus ward traurig, daß er zum drittenmal zu ihm sagte: Hast du mich lieb? und sprach zu ihm: HERR, du weißt alle Dinge, du weißt, daß ich dich liebhabe. Spricht Jesus zu ihm: Weide meine Schafe! 1. Petrus 5,1-5 -- 1 Die Ältesten, so unter euch sind, ermahne ich, der Mitälteste und Zeuge der Leiden, die in Christo sind, und auch teilhaftig der Herrlichkeit, die offenbart werden soll: 2 Weidet die Herde Christi, die euch befohlen ist und sehet wohl zu, nicht gezwungen, sondern willig; nicht um schändlichen Gewinns willen, sondern von Herzensgrund; 3 nicht als übers Volk herrschen, sondern werdet Vorbilder der Herde. 4 So werdet ihr, wenn erscheinen wird der Erzhirte, die unverwelkliche Krone der Ehren empfangen. 5 Desgleichen, ihr Jüngeren, seid untertan den Ältesten. Allesamt seid untereinander untertan und haltet fest an der Demut. Denn Gott widersteht den Hoffärtigen, aber den Demütigen gibt er Gnade.

„Es ist ein ewiger Salzbund vor dem Herrn für dich und deinen Samen mit dir!“ Nach einer heute noch bei den Arabern bestehenden und auch den alten Griechen wohlbekannten Sitte wurde beim Abschluß einer Stammesfreundschaft oder eines Vertrages Brot und Salz gegessen. Das Salz war das Zeichen der Bundschließung, indem dadurch ein Bündnis fest und unverbrüchlich gemacht wurde. - Das Salz ist ein erhaltendes, alle Kräfte der Speise hebendes, vor Verderbnis bewahrendes Element. (Vgl. 2. Chron. 13,5.)

2. Chronik 13,5 -- Wisset ihr nicht, daß der HERR, der Gott Israels, hat das Königreich zu Israel David gegeben ewiglich, ihm und seinen Söhnen durch einen Salzbund?

Kein Opfer durfte ohne Salz sein! (Vgl. 3. Mos. 2,13.)

3. Mose 2,13 -- Alle deine Speisopfer sollst du salzen, und dein Speisopfer soll nimmer ohne Salz des Bundes deines Gottes sein; denn in allem deinem Opfer sollst du Salz opfern.

Mit dem Wort: „Ihr seid das Salz der Erde!“ zeigt der Herr Seinen wahren Gläubigen die hohe Aufgabe, inmitten der allgemeinen sittlichen Fäulnis, Gottesferne und Zerrüttung, welche durch die Sünde in der Welt ist, das erhaltende, heiligende Element unter den Menschen zu sein. Er läßt uns aber auch erkennen, daß wir dies nur insoweit und solange sein können, als der Geist und das Leben Christi in uns herrscht und wirkt. Sobald wir nicht mehr in der Gemeinschaft und Kraft Christi leben, verlieren wir unsere Salz- und Segenskraft: „Wenn aber das Salz kraftlos geworden ist, womit soll es gesalzen werden? Es taugt zu nichts mehr, als hinausgeworfen und von den Menschen zertreten zu werden!“ O, wie viele Kinder Gottes, die einmal wirklich ein Salz und ein Segen in ihrer Familie, an ihrer Arbeitsstätte, an ihrem Ort gewesen sind, sind „fade“ - „dumm“ - kraftlos und salzlos geworden und taugen für Gott nichts mehr! [Vgl. Offb. 3,15.16.]

Offenbarung 3,15.16 -- 15 Ich weiß deine Werke, daß du weder kalt noch warm bist. Ach, daß du kalt oder warm wärest! 16 Weil du aber lau bist und weder kalt noch warm, werde ich dich ausspeien aus meinem Munde.

(Montag 10. Mai 1926)

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Zuletzt geändert am 15.01.2025 14:30 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)