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1. Thessalonicher Titus

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DAS VIERTE BUCH MOSE (Numeri)
C. ISRAELS 40 JAHRE BEI KADESCH: EREIGNISSE UND GESETZT (4. MOSE 13:1 - 19:22)
38. Was Priestern von den Opfern gehört. (4. Mose 18,8-19)

a) Übersicht (4. Mose 18,8-19)


4. Mose 18, 8-19

8 Und der HERR sagte zu Aaron: Siehe, ich habe dir gegeben meine Hebopfer von allem, was die Kinder Israel heiligen, als Gebühr dir und deinen Söhnen zum ewigen Recht. 9 Das sollst du haben von dem Hochheiligen: Was nicht angezündet wird von allen ihren Gaben an allen ihren Speisopfern und an allen ihren Sündopfern und an allen ihren Schuldopfern, die sie mir geben, das soll dir und deinen Söhnen ein Hochheiliges sein. 10 An einem heiligen Ort sollst du es essen. Was männlich ist, soll davon essen; denn es soll dir heilig sein. 11 Ich habe auch das Hebopfer ihrer Gabe an allen Webeopfern der Kinder Israel dir gegeben und deinen Söhnen und Töchtern samt dir zum ewigen Recht; wer rein ist in deinem Hause, soll davon essen. 12 Alles beste Öl und alles Beste vom Most und Korn, nämlich ihre Erstlinge, die sie dem HERRN geben, habe ich dir gegeben. 13 Die erste Frucht, die sie dem HERRN bringen von allem, was in ihrem Lande ist, soll dein sein; wer rein ist in deinem Hause, soll davon essen. 14 Alles Verbannte in Israel soll dein sein. 15 Alles, was die Mutter bricht unter allem Fleisch, das sie dem HERRN bringen, es sei ein Mensch oder Vieh, soll dein sein; doch daß du die erste Menschenfrucht lösen lassest und die erste Frucht eines unreinen Viehs auch lösen lassest. 16 Sie sollen's aber lösen, wenn's einen Monat alt ist; und sollst es zu lösen geben um Geld, um fünf Silberlinge nach dem Lot des Heiligtums, das hat zwanzig Gera. 17 Aber die erste Frucht eines Rindes oder Schafes oder einer Ziege sollst du nicht zu lösen geben, denn sie sind heilig; ihr Blut sollst du sprengen auf den Altar, und ihr Fett sollst du anzünden zum Opfer des süßen Geruchs dem HERRN. 18 Ihr Fleisch soll dein sein, wie auch die Webebrust und die rechte Schulter dein ist. 19 Alle Hebeopfer, die die Kinder Israel heiligen dem HERRN, habe ich dir gegeben und deinen Söhnen und deinen Töchtern samt dir zum ewigen Recht. Das soll ein unverweslicher Bund sein ewig vor dem HERRN, dir und deinem Samen samt dir.

In V. 8-19 finden wir die Einkünfte der Priester. Dieselben waren der Verwaltung Aarons übergeben und werden in V. 8 zusammenfassend als Hebopfer bezeichnet. Hebopfer hieß alles das, was die Israeliten freiwillig oder nach Vorschrift von ihrem Hab und Gut abhoben, um es dem Herrn zu geben. [Vgl. 2. Mos. 25,1-8; 2. Mos. 30,13-16; 4. Mos. 15,18-21.]

2. Mose 25,1-8 -- 1 Und der HERR redete mit Mose und sprach: 2 Sage den Kindern Israel, daß sie mir ein Hebopfer geben; und nehmt dasselbe von jedermann, der es willig gibt. 3 Das ist aber das Hebopfer, das ihr von ihnen nehmen sollt: Gold, Silber, Erz, 4 blauer und roter Purpur, Scharlach, köstliche weiße Leinwand, Ziegenhaar, 5 rötliche Widderfelle, Dachsfelle, Akazienholz, 6 Öl zur Lampe, Spezerei zur Salbe und zu gutem Räuchwerk, 7 Onyxsteine und eingefaßte Steine zum Leibrock und zum Amtschild. 8 Und sie sollen mir ein Heiligtum machen, daß ich unter ihnen wohne. 2. Mose 30,13-16 -- 13 Es soll aber ein jeglicher, der in der Zahl ist, einen halben Silberling geben nach dem Lot des Heiligtums (ein Lot hat zwanzig Gera). Solcher halber Silberling soll das Hebopfer des HERRN sein. 14 Wer in der Zahl ist von zwanzig Jahren und darüber, der soll solch Hebopfer dem HERRN geben. 15 Der Reiche soll nicht mehr geben und der Arme nicht weniger als den halben Silberling, den man dem HERRN zur Hebe gibt für die Versöhnung ihre Seelen. 16 Und du sollst solch Geld der Versöhnung nehmen von den Kindern Israel und zum Gottesdienst der Hütte des Stifts geben, daß es sei den Kindern Israel ein Gedächtnis vor dem HERRN, daß er sich Über ihre Seelen versöhnen lasse. 4. Mose 15,18-21 -- 18 Rede mit den Kindern Israel und sprich zu ihnen: Wenn ihr in das Land kommt, darein ich euch bringen werde, 19 daß ihr esset von dem Brot im Lande, sollt ihr dem HERRN eine Hebe geben: 20 als eures Teiges Erstling sollt ihr einen Kuchen zur Hebe geben; wie die Hebe von der Scheune, 21 also sollt ihr auch dem HERRN eures Teiges Erstling zur Hebe geben bei euren Nachkommen.

In erster Linie gehörte den Priestern alles von den hochheiligen Opfern, was nicht auf dem Altar verbrannt wurde. Hochheilige Opfer waren das Brandopfer, das Speisopfer, das Schuld- und Sündopfer. Das Brandopfer kommt hier nicht in Frage, da dasselbe ganz für Jehova auf dem Altar verbrannt wurde zum duftenden Wohlgeruch. Dagegen vom Speisopfer, das aus Feinmehl und Öl bestand, und vom Schuld- und Sündopfer, das ein Tieropfer war, gehörte alles dem darbringenden Priester, was nicht Jehova unmittelbar zukam. Dies als war hochheilig''' und kam nur den erwachsenen männlichen Priestern zu, die es auch nur an hochheiliger Stätte, d. h. im Vorhof der Stiftshütte essen durften. [Näheres hierüber findet man in 3. Mos. 1-7. In dem Buch: „Jesus im dritten Buch Mose“ werden diese Kapitel ausführlich erklärt und praktisch fürs geistliche Leben angewandt!] - Sodann gab es andere Einkünfte, an denen auch die weiblichen Glieder der Familie Aarons, die Frauen und Kinder der Priesterfamilien Anteil bekamen: 1. Heb- und Webopfer, d. h. Teile von den Friedensopfern und sonstigen Darbringungen (V. 11), sowie 2. all die Erstlingsgaben vom Öl, vom Most und Getreide, die Erstlingsfrüchte aus Garten und Feld, welche der treue Israelit unbedingt seinem Gott darbrachte! (V. 12 u. 13.) - 3. Alles Verbannte, d. h. Vieh oder Gewächs oder Silber und Gold, das durch Götzendienst oder heidnische Gebräuche entweiht oder zu unheiligen Zwecken mißbraucht worden war, fiel den Priestern zu. Da sie Gott nahestanden, durfte ihnen das Verbannte keinerlei Schaden bringen! (V. 14.) - 4. Alle Erstgeburt oder deren Lösegeld fiel den Priesterfamilien zu. (V. 15-18.) Dem Hohenpriester Aaron und seinen Söhnen war also die Verwaltung und der Gebrauch all der heiligen Abgaben der Kinder Israel gegeben „als Salbungsteil“; d. h. als das, was ihnen, den gesalbten Priestern, für immer zustand. Möchten doch alle Kinder Gottes verstehen, wie nahe sie Gott als geliebte Kinder, als gesalbte Priester und Könige stehen: „Kindlein, es ist die letzte Stunde! … und ihr habt die Salbung und wisset alles!“ Wie herrlich ist unser „Salbungsteil“: „Wir haben nicht den Geist der Welt empfangen, sondern den Geist, der aus Gott ist, auf daß wir die Dinge kennen, die uns von Gott geschenkt sind!“ Immer wieder heißt es für alle Erlösten: „Wir haben … wir sind …“ „Wir haben die Erlösung durch Sein Blut, die Vergebung der Sünden!“ „Geliebte, jetzt sind wir Gottes Kinder!“ „Dieses schreiben wir euch, auf daß ihr wisset, daß ihr das ewige Leben habet!“ - Allerdings bedarf es hoher Gnade, um die Tiefe und Bedeutung unseres Schriftabschnittes geistlich zu fassen. Wenn du ein Priester - eine Priesterin Gottes bist, so ist es dein Vorrecht, das Speisopfer zu essen. Das Feinmehl des Speisopfers ist ein kostbares Bild von dem reinen, heiligen Leben des Herrn Jesu als Mensch hier in der Welt. Er Selbst nennt Sich „das Weizenkorn“ und auch „das Brot Gottes“. (Joh. 6,33; 12,24.)

Johannes 6,33 -- Denn dies ist das Brot Gottes, das vom Himmel kommt und gibt der Welt das Leben. Johannes 12,24 -- Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Es sei denn, daß das Weizenkorn in die Erde falle und ersterbe, so bleibt's allein; wo es aber erstirbt, so bringt es viele Früchte.

Das Öl, mit welchem das Speisopfer sowohl gemengt als übergossen wurde, weist hin auf den Heiligen Geist, welchen Jesus ohne Maß besaß und in dessen Kraft Er ununterbrochen lebte und wandelte. (Lies Luk. 1,34.35; Matth. 1,20; Apg. 10,38.)

Lukas 1,34.35 -- 34 Da sprach Maria zu dem Engel: Wie soll das zugehen, da ich von keinem Manne weiß? 35 Der Engel antwortete und sprach zu ihr: Der heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten; darum wird auch das Heilige, das von dir geboren wird, Gottes Sohn genannt werden. Matthäus 1,20 -- Indem er aber also gedachte, siehe, da erschien ihm ein Engel des HERRN im Traum und sprach: Joseph, du Sohn Davids, fürchte dich nicht, Maria, dein Gemahl, zu dir zu nehmen; denn das in ihr geboren ist, das ist von dem heiligen Geist. Apostelgeschichte 10,38 -- wie Gott diesen Jesus von Nazareth gesalbt hat mit dem heiligen Geist und Kraft; der umhergezogen ist und hat wohlgetan und gesund gemacht alle, die vom Teufel überwältigt waren; denn Gott war mit ihm.

Der Herr Jesus war der einzig vollkommene Mensch, der je auf Erden war und auf welchen Gott mit völligem Wohlgefallen herniederblicken konnte. Über Ihm tat sich der Himmel auf und die Stimme Gottes ertönte: „Dieser ist Mein geliebter Sohn, an welchem Ich Wohlgefallen gefunden habe!“ [Lies auch Spr. 8,22-36; Kol. 1,19.20.]

Sprüche 8,22-36 -- 22 Der HERR hat mich gehabt im Anfang seiner Wege; ehe er etwas schuf, war ich da. 23 Ich bin eingesetzt von Ewigkeit, von Anfang, vor der Erde. 24 Da die Tiefen noch nicht waren, da war ich schon geboren, da die Brunnen noch nicht mit Wasser quollen. 25 Ehe denn die Berge eingesenkt waren, vor den Hügeln war ich geboren, 26 da er die Erde noch nicht gemacht hatte und was darauf ist, noch die Berge des Erdbodens. 27 Da er die Himmel bereitete, war ich daselbst, da er die Tiefe mit seinem Ziel faßte. 28 Da er die Wolken droben festete, da er festigte die Brunnen der Tiefe, 29 da er dem Meer das Ziel setzte und den Wassern, daß sie nicht überschreiten seinen Befehl, da er den Grund der Erde legte: 30 da war ich der Werkmeister bei ihm und hatte meine Lust täglich und spielte vor ihm allezeit 31 und spielte auf seinem Erdboden, und meine Lust ist bei den Menschenkindern. 32 So gehorchet mir nun, meine Kinder. Wohl denen, die meine Wege halten! 33 Höret die Zucht und werdet weise und lasset sie nicht fahren. 34 Wohl dem Menschen, der mir gehorcht, daß er wache an meiner Tür täglich, daß er warte an den Pfosten meiner Tür. 35 Wer mich findet, der findet das Leben und wird Wohlgefallen vom HERRN erlangen. 36 Wer aber an mir sündigt, der verletzt seine Seele. Alle, die mich hassen, lieben den Tod. Kolosser 1,19.20 -- 19 Denn es ist das Wohlgefallen gewesen, daß in ihm alle Fülle wohnen sollte 20 und alles durch ihn versöhnt würde zu ihm selbst, es sei auf Erden oder im Himmel, damit daß er Frieden machte durch das Blut an seinem Kreuz, durch sich selbst.

Ganz neue kostbare Herzenserkenntnis tut sich uns auf, wenn wir unseren Heiland, den „Sohn Gottes“ und „Sohn des Menschen“, in Seinem Erdenwandel sinnend und anbetend betrachten! - Lies immer wieder, manchmal mitten in deiner Alltagsarbeit, einen kurzen Abschnitt aus den Evangelien! Erquicke dich an Jesus, freue dich Seiner, lerne von Ihm. Das heißt: als Priester vom Speisopfer zu essen, dessen kostbarster Teil auf den Altar für Gott kam. Du darfst von der Freude an Jesus und von der Gemeinschaft mit Jesus leben. Er sagt: „Gleich wie Mich der lebendige Vater gesandt hat und Ich lebe vom Vater, so auch wer Mich isset (d. h. wer Mich ins Herz aufnimmt, wer sich an Mir erquickt), der wird auch von Mir leben!“ (Joh. 6,57.)

Johannes 6,57 -- Wie mich gesandt hat der lebendige Vater und ich lebe um des Vaters willen, also, wer mich isset, der wird auch leben um meinetwillen

Ja, laß die Freude am Herrn Jesus heute und jeden Tag deine Kraft sein, mein Bruder, meine Schwester! (Lies Gal. 2,19.20.)

Galater 2,19.20 -- 19 Ich bin aber durchs Gesetz dem Gesetz gestorben, auf daß ich Gott lebe; ich bin mit Christo gekreuzigt. 20 Ich lebe aber; doch nun nicht ich, sondern Christus lebt in mir. Denn was ich jetzt lebe im Fleisch, das lebe ich in dem Glauben des Sohnes Gottes, der mich geliebt hat und sich selbst für mich dargegeben.

(Sonntag 2. Mai 1926)

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Zuletzt geändert am 06.12.2024 21:29 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)