BIBELLESEZETTEL von Chr. von Viebahn(www.wol-blz.net) |
|
Startseite Register 1. Mose Hosea |
Startseite -- Bücher AT -- 4. Mose
Diese BLZ Andacht: -- Im Original -- ERWEITERT
Vorige Andacht -- Nächste Andacht DAS VIERTE BUCH MOSE (Numeri)
C. ISRAELS 40 JAHRE BEI KADESCH: EREIGNISSE UND GESETZT (4. MOSE 13:1 - 19:22)
26. Mose kündigte dem Volk ein Erkennungswunder an, dass nur er erwählt ist: die Erde würde sich auftun und die Aufrührer verschlingen. (4. Mose 16,27b-30)
4. Mose 16,27-3027 Und sie gingen hinweg von der Hütte Korahs, Dathans und Abirams. Dathan aber und Abiram gingen heraus und traten an die Tür ihrer Hütten mit ihren Weibern und Söhnen und Kindern. 28 Und Mose sprach: Dabei sollt ihr merken, daß mich der HERR gesandt hat, daß ich alle diese Werke täte, und nicht aus meinem Herzen: 29 werden sie sterben, wie alle Menschen sterben, oder heimgesucht, wie alle Menschen heimgesucht werden, so hat mich der HERR nicht gesandt; 30 wird aber der HERR etwas Neues schaffen, daß die Erde ihren Mund auftut und verschlingt sie mit allem, was sie haben, daß sie lebendig hinunter in die Hölle fahren, so werdet ihr erkennen, daß diese Leute den HERRN gelästert haben. 4. Mose 26,9-119 Und die Kinder Eliabs waren: Nemuel und Dathan und Abiram, die Vornehmen in der Gemeinde, die sich wider Mose und Aaron auflehnten in der Rotte Korahs, die sich wider den HERRN auflehnten 10 und die Erde ihren Mund auftat und sie verschlang mit Korah, da die Rotte starb, da das Feuer zweihundertfünfzig Männer fraß und sie ein Zeichen wurden. 11 Aber die Kinder Korahs starben nicht. 1.Timotheus 5,24.2524 Etlicher Menschen Sünden sind offenbar, daß man sie zuvor richten kann; bei etlichen aber werden sie hernach offenbar. 25 Desgleichen auch etlicher gute Werke sind zuvor offenbar, und die andern bleiben auch nicht verborgen. Die Aufrührer sind völlig verstockt. Ohne jede Scheu - ja ohne jedes Schuldbewußtsein treten sie mit ihren Familien aus ihren Zelten hervor, um vor allen zu zeigen, daß sie keine Furcht kennen. (Vgl. 2. Kön. 9,30-37; Jes. 28,14-22.) 2. Könige 9,30-37-- 30 Und da Jehu gen Jesreel kam und Isebel das erfuhr, schminkte sie ihr Angesicht und schmückte ihr Haupt und guckte zum Fenster hinaus. 31 Und da Jehu unter das Tor kam, sprach sie: Ist's Simri wohl gegangen, der seinen Herrn erwürgte? 32 Und er hob sein Angesicht auf zum Fenster und sprach: Wer hält's hier mit mir? Da sahen zwei oder drei Kämmerer zu ihm heraus. 33 Er sprach: Stürzt sie herab! und sie stürzten sie herab, daß die Wand und die Rosse mit ihrem Blut besprengt wurden, und sie ward zertreten. 34 Und da er hineinkam und gegessen und getrunken hatte, sprach er: Sehet doch nach der Verfluchten und begrabet sie; denn sie ist eines Königs Tochter! 35 Da sie aber hingingen, sie zu begraben, fanden sie nichts von ihr denn den Schädel und die Füße und ihre flachen Hände. 36 Und sie kamen wieder und sagten's ihm an. Er aber sprach: Es ist, was der HERR geredet hat durch seinen Knecht Elia, den Thisbiter, und gesagt: Auf dem Acker Jesreel sollen die Hunde der Isebel Fleisch fressen; 37 und das Aas Isebels soll wie Kot auf dem Felde sein im Acker Jesreels, daß man nicht sagen könne: Das ist Isebel. Jesaja 28,14-22 -- 14 So höret nun des HERRN Wort, ihr Spötter, die ihr herrschet über dies Volk, das zu Jerusalem ist. 15 Denn ihr sprecht: Wir haben mit dem Tod einen Bund und mit der Hölle einen Vertag gemacht; wenn eine Flut dahergeht, wird sie uns nicht treffen; denn wir haben die Lüge zu unsrer Zuflucht und Heuchelei zu unserm Schirm gemacht. 16 Darum spricht der Herr, HERR: Siehe, ich lege in Zion einen Grundstein, einen bewährten Stein, einen köstlichen Eckstein, der wohl gegründet ist. Wer glaubt, der flieht nicht. 17 Und ich will das Recht zur Richtschnur und die Gerechtigkeit zum Gericht machen; so wird der Hagel die falsche Zuflucht wegtreiben, und Wasser sollen den Schirm wegschwemmen, 18 daß euer Bund mit dem Tode los werde und euer Vertrag mit der Hölle nicht bestehe. Und wenn eine Flut dahergeht, wird sie euch zertreten; sobald sie dahergeht, wird sie euch wegnehmen. 19 Kommt sie des Morgens, so geschieht's des Morgens; also auch, sie komme des Tags oder des Nachts. Denn allein die Anfechtung lehrt aufs Wort merken. 20 Denn das Bett ist so eng, daß nichts übrig ist, und die Decke so kurz, daß man sich drein schmiegen muß. 21 Denn der HERR wird sich aufmachen wie auf dem Berge Perazim und zürnen wie im Tal Gibeon, daß er sein Werk vollbringe auf eine fremde Weise und daß er seine Arbeit tue auf seltsame Weise. 22 So lasset nun euer Spotten, auf daß eure Bande nicht härter werden; denn ich habe ein Verderben gehört, das vom Herrn HERRN Zebaoth beschlossen ist über alle Welt.
Nicht ohne vorher klar ausgesprochenes Zeugnis und Urteil kommen die Frevler um. Furchtbar und heilig ist Gott! (Vgl. Ps. 86,8-10.) Psalm 86,8-10-- 8 HERR, dir ist keiner gleich unter den Göttern, und ist niemand, der tun kann wie du. 9 Alle Heiden die du gemacht hast, werden kommen und vor dir anbeten, HERR, und deinen Namen ehren, 10 daß du so groß bist und Wunder tust und allein Gott bist.
Die außergewöhnlich schreckliche Art, auf welche die Aufrührer samt ihren Häusern und Familien, samt Hab und Gut umkommen sollen, wird den Beweis liefern, daß Mose nicht aus eigenem Willen und Antrieb in dieser ganzen Sache gehandelt hat, sondern als unmittelbar von Gott beauftragt! [Lies 5. Mos. 18,21.22; Sach. 2,9b; 4,9b; 1. Kön. 18,36.] 5. Mose 18,21.22-- 21 Ob du aber in deinem Herzen sagen würdest: Wie kann ich merken, welches Wort der HERR nicht geredet hat? 22 Wenn der Prophet redet in dem Namen des HERRN, und es wird nichts daraus und es kommt nicht, das ist das Wort, das der HERR nicht geredet hat, darum scheue dich nicht vor ihm. Sacharja 2,9 -- Und ich will, spricht der HERR, eine feurige Mauer umher sein und will mich herrlich darin erzeigen. Sacharja 4,9 -- Die Hände Serubabels haben dies Haus gegründet; seine Hände sollen's auch vollenden, daß ihr erfahret, daß mich der HERR zu euch gesandt hat. 1. Könige 18,36 -- Und da die Zeit war, Speisopfer zu opfern, trat Elia, der Prophet, herzu und sprach: HERR, Gott Abrahams, Isaaks und Israels, laß heute kund werden, daß du Gott in Israel bist und ich dein Knecht, und daß ich solches alles nach deinem Wort getan habe!
In der Kraft des Heiligen Geistes (Mich. 3,8) kündigt der Knecht Gottes an, was geschehen wird. Micha 3,8-- Ich aber bin voll Kraft und Geistes des HERRN, voll Rechts und Stärke, daß ich Jakob sein Übertreten und Israel seine Sünden anzeigen darf.
Ein offenbares Zeichen des unmittelbaren und gerechten Gerichtes Gottes - etwas noch nie Dagewesenes soll geschehen: durch einen plötzlichen Erdeinsturz werden die Frevler mit allem, was sie sind und haben, lebendig in die Hölle fahren. - Wie es für auserwählte Heilige gleich Henoch oder Elia eine Himmelfahrt gab - ein unmittelbares Eingehen in die Herrlichkeit ohne leibliches Sterben (1. Mos. 5,21-24; 2. Kön. 2,11; Hebr. 11,5), so wird diesen Frevlern eine Höllenfahrt bereitet - ein unmittelbares Versinken in den Abgrund des ewigen Verderbens nach Leib, Seele und Geist! 1. Mose 5,21-24-- 21 Henoch war fünfundsechzig Jahre alt und zeugte Methusalah. 22 Und nachdem er Methusalah gezeugt hatte, blieb er in einem göttlichen Leben dreihundert Jahre und zeugte Söhne und Töchter; 23 daß sein ganzes Alter ward dreihundertfünfundsechzig Jahre. 24 Und dieweil er ein göttliches Leben führte, nahm ihn Gott hinweg, und er ward nicht mehr gesehen. 2. Könige 2,11 -- Und da sie miteinander gingen und redeten, siehe, da kam ein feuriger Wagen mit feurigen Rossen, die schieden die beiden voneinander; und Elia fuhr also im Wetter gen Himmel. Hebräer 11,5 -- Durch den Glauben ward Henoch weggenommen, daß er den Tod nicht sähe, und ward nicht gefunden, darum daß ihn Gott wegnahm; denn vor seinem Wegnehmen hat er Zeugnis gehabt, daß er Gott gefallen habe.
Ähnlich werden einmal der falsche Prophet (Antichrist) und „das Tier“ (der letzte teuflische römische Weltherrscher) lebendig ergriffen durch die Hand des Gerichtsengels und in den feurigen Pfuhl geworfen! (Offenb. 19,20.) Offenbarung 19,20-- Und das Tier ward gegriffen und mit ihm der falsche Prophet, der die Zeichen tat vor ihm, durch welche er verführte, die das Malzeichen des Tiers nahmen und die das Bild des Tiers anbeteten; lebendig wurden diese beiden in den feurigen Pfuhl geworfen, der mit Schwefel brannte
Durch dieses entsetzliche Gericht mußte es auch dem betörten und mitverführten Israel offenbar werden, daß jene Männer, Korah, Dathan und Abiram, Verächter Jehovas waren, trotz all ihrer scheinbar so geistlichen Reden. Es ist nicht immer ganz leicht, die falschen Propheten als solche zu erkennen; denn sie kommen in Schafskleidern und sind doch reißende Wölfe! Sie scheinen Diener der Gerechtigkeit zu sein und sind doch in Wahrheit Diener Satans! Aber ihr Ende wird’s offenbar machen; dasselbe wird ihren Werken entsprechen! (Lies 2. Kor. 11,13-15; 1. Joh. 2,18-20.) 2. Korinther 11,13-15-- 13 Denn solche falsche Apostel und trügliche Arbeiter verstellen sich zu Christi Aposteln. 14 Und das ist auch kein Wunder; denn er selbst, der Satan, verstellt sich zum Engel des Lichtes. 15 Darum ist es auch nicht ein Großes, wenn sich seine Diener verstellen als Prediger der Gerechtigkeit; welcher Ende sein wird nach ihren Werken. 1. Johannes 2,18-20 -- 18 Kinder, es ist die letzte Stunde! Und wie ihr gehört habt, daß der Widerchrist kommt, so sind nun viele Widerchristen geworden; daher erkennen wir, daß die letzte Stunde ist. 19 Sie sind von uns ausgegangen, aber sie waren nicht von uns.Denn wo sie von uns gewesen wären, so wären sie ja bei uns geblieben; aber es sollte offenbar werden, daß nicht alle von uns sind. 20 Und ihr habt die Salbung von dem, der heilig ist, und wisset alles. Andere Überlieferung: "und habt alle das Wissen"
Je näher du im Verborgenen mit Gott lebst und einen heiligen Wandel führst, desto schneller wirst du unechte und echte Propheten unterscheiden! „Versteckt sich der Haß in Trug - seine Bosheit wird sich in der Gemeinde enthüllen!“ (Spr. 26,26.) Sprüche 26,26-- Wer den Haß heimlich hält, Schaden zu tun, des Bosheit wird vor der Gemeinde offenbar werden.
(Dienstag 18. Dezember 1923) |