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1. Thessalonicher Titus

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DAS VIERTE BUCH MOSE (Numeri)
C. ISRAELS 40 JAHRE BEI KADESCH: EREIGNISSE UND GESETZT (4. MOSE 13:1 - 19:22)
15. Welche Speisopfer und Trankopfer zu welchen Feueropfern dargebracht werden sollen. (4. Mose 15,1-16)

4. Mose 15,22-26

22 Und wenn ihr aus Versehen dieser Gebote irgend eins nicht tut, die der HERR zu Mose geredet hat, 23 alles, was der HERR euch durch Mose geboten hat, von dem Tage an, da er anfing zu gebieten auf eure Nachkommen; 24 wenn nun ohne Wissen der Gemeinde etwas versehen würde, so soll die ganze Gemeinde einen jungen Farren aus den Rindern zum Brandopfer machen, zum süßen Geruch dem HERRN, samt seinem Speisopfer, wie es recht ist, und einen Ziegenbock zum Sündopfer. 25 Und der Priester soll also die ganze Gemeinde der Kinder Israel versöhnen, so wird's ihnen vergeben sein; denn es ist ein Versehen. Und sie sollen bringen solch ihre Gabe zum Opfer dem HERRN und ihr Sündopfer vor dem HERRN über ihr Versehen, 26 so wird's vergeben der ganzen Gemeinde der Kinder Israel, dazu auch dem Fremdling, der unter euch wohnt, weil das ganze Volk an solchem versehen teilhat.

Psalm 19

1 Ein Psalm Davids, vorzusingen. 2 Die Himmel erzählen die Ehre Gottes, und die Feste verkündigt seiner Hände Werk. 3 Ein Tag sagt's dem andern, und eine Nacht tut's kund der andern. 4 Es ist keine Sprache noch Rede, da man nicht ihre Stimme höre. 5 Ihre Schnur Richtschnur geht aus in alle Lande und ihre Rede an der Welt Ende. Er hat der Sonne eine Hütte an ihnen gemacht; 6 und dieselbe geht heraus wie ein Bräutigam aus seiner Kammer und freut sich wie ein Held zu laufen den Weg. 7 Sie geht auf an einem Ende des Himmels und läuft um bis wieder an sein Ende, und bleibt nichts vor ihrer Hitze verborgen. 8 Das Gesetz des HERRN ist vollkommen und erquickt die Seele; das Zeugnis des HERRN ist gewiß und macht die Unverständigen weise. 9 Die Befehle des HERRN sind richtig und erfreuen das Herz; die Gebote des HERRN sind lauter und erleuchten die Augen. 10 Die Furcht des HERRN ist rein und bleibt ewiglich; die Rechte des HERRN sind wahrhaftig, allesamt gerecht. 11 Sie sind köstlicher denn Gold und viel feines Gold; sie sind süßer denn Honig und Honigseim. 12 Auch wird dein Knecht durch sie erinnert; und wer sie hält, der hat großen Lohn. 13 Wer kann merken, wie oft er fehlet? Verzeihe mir die verborgenen Fehle! 14 Bewahre auch deinen Knecht vor den Stolzen, daß sie nicht über mich herrschen, so werde ich ohne Tadel sein und unschuldig bleiben großer Missetat. 15 Laß dir wohl gefallen die Rede meines Mundes und das Gespräch meines Herzens vor dir, HERR, mein Hort und mein Erlöser.

[Wir haben hier eine ähnliche Vorschrift wie in 3. Mos. 4,13-21.] Es konnten sehr leicht gewisse Satzungen und Gebote des Herrn beim ganzen Volke in Vergessenheit geraten - unbeachtet und daher auch unbeobachtet bleiben, wenn das festgesetzte Erforschen und Vorlesen des Gesetzbuches, womit die Priester beauftragt waren, unterblieb! [5. Mose 17,9-13; Mal. 2,4-7.]

5. Mose 17,9-13-- 9 und zu den Priestern, den Leviten, und zu dem Richter, der zur Zeit sein wird, kommen und fragen; die sollen dir das Urteil sprechen. 10 Und du sollst tun nach dem, was sie dir sagen an der Stätte, die der HERR erwählen wird, und sollst es halten, daß du tust nach allem, was sie dich lehren werden. 11 Nach dem Gesetz, das sie dich lehren, und nach dem Recht, das sie dir sagen, sollst du dich halten, daß du davon nicht abweichest, weder zur Rechten noch zur Linken. 12 Und wo jemand vermessen handeln würde, daß er dem Priester nicht gehorchte, der daselbst in des HERRN, deines Gottes, Amt steht, oder dem Richter, der soll sterben, und sollst das Böse aus Israel tun, 13 daß es alles Volk höre und sich fürchte und nicht mehr vermessen sei. Maleachi 2,4-7 -- 4 So werdet ihr dann erfahren, daß ich solches Gebot zu euch gesandt habe, daß es mein Bund sein sollte mit Levi, spricht der HERR Zebaoth. 5 Denn mein Bund war mit ihm zum Leben und Frieden, und ich gab ihm die Furcht, daß er mich fürchtete und meinen Namen scheute. 6 Das Gesetz der Wahrheit war in seinem Munde, und ward kein Böses in seinen Lippen gefunden. Er wandelte vor mir friedsam und aufrichtig und bekehrte viele von Sünden. 7 Denn des Priesters Lippen sollen die Lehre bewahren, daß man aus seinem Munde das Gesetz suche; denn er ist ein Engel des HERRN Zebaoth.

Wie wichtig daher auch für uns die Mahnung des Herrn an Josua, den Führer des Volkes: Jos. 1,7-9!

Josua 1,7-9-- 7 Sei nur getrost und sehr freudig, daß du haltest und tust allerdinge nach dem Gesetz, das dir Mose, mein Knecht, geboten hat. Weiche nicht davon, weder zur Rechten noch zur Linken, auf daß du weise handeln mögest in allem, was du tun sollst. 8 Und laß dieses Buch des Gesetzes nicht von deinem Munde kommen, sondern betrachte es Tag und Nacht, auf daß du haltest und tust allerdinge nach dem, was darin geschrieben steht. Alsdann wird es dir gelingen in allem, was du tust, und wirst weise handeln können. 9 Siehe, ich habe dir geboten, daß du getrost und freudig seist. Laß dir nicht grauen und entsetze dich nicht; denn der HERR, dein Gott, ist mit dir in allem, was du tun wirst.

Viele Begehungs- und Unterlassungssünden sind auch heute unter den Kindern Gottes ganz zur Gewohnheit geworden - Gott sei es geklagt! - weil Gottes heiliges Wort nicht eifrig und gründlich, nicht täglich und in all seinen Teilen gelesen wird! - Ein Großer dieser Welt hat gesagt: Jeder Tag meines Lebens, an welchem ich nicht in der Bibel gelesen habe, ist ein verlorener Tag! - O, daß jedes Gotteskind seine Bibel so liebte wie David, der „Mann nach Gottes Herzen“! (Man denke an Ps. 19 und lese oft einige Verse aus Ps. 119 - Sehr beachtenswert ist es, daß das Gesetz hier nur Tilgung der versehentlich begangenen Sünden ermöglichte. Die Gnade Gottes in Christo Jesu tilgt auch wissentlich begangene Sünden aus. O, wie tröstlich und herrlich, daß es heißt: „Das Blut Jesu Christi, des Sohnes Gottes, macht uns rein von aller Sünde!“ Wie wollten wir bestehen, wenn nicht Gott unsere Sünden am Kreuze auf Jesus, das Lamm, gelegt hätte, so wie Er sie sieht!? (Lies Jes. 53,6.)

Jesaja 53,6-- Wir gingen alle in der Irre wie Schafe, ein jeglicher sah auf seinen Weg; aber der HERR warf unser aller Sünde auf ihn.

Hätte Jesus meine Sünden nur insoweit getragen und gesühnt, als ich sie erkannt und Ihm gebracht habe, so müßte ich stets in Angst und Ungewißheit sein. Denn ich müßte fürchten, daß noch manche Sünden mir verborgen und daher unvergeben wären. Nun aber darf ich fröhlich singen: „Auf dem Lamm ruht meine Seele, betet voll Bewund’rung an: Alle, alle meine Sünden hat Sein Blut hinweggetan!“

(Montag 24. September 1923)

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