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1. Thessalonicher Titus

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DAS VIERTE BUCH MOSE (Numeri)
C. ISRAELS 40 JAHRE BEI KADESCH: EREIGNISSE UND GESETZT (4. MOSE 13:1 - 19:22)
4. Die Gemeinde rebellierte gegen Mose und wollte zurück nach Ägypten wegen ihrer Angst vor den Kanaanäern. (4. Mose 14,1-4)

4. Mose 14,1-4

1 Da fuhr die ganze Gemeinde auf und schrie, und das Volk weinte die Nacht. 2 Und alle Kinder Israel murrten wider Mose und Aaron, und die ganze Gemeinde sprach zu ihnen: Ach, daß wir in Ägyptenland gestorben wären oder noch stürben in dieser Wüste! 3 Warum führt uns der HERR in dies Land, daß wir durchs Schwert fallen und unsere Weiber und unsere Kinder ein Raub werden? Ist's nicht besser, wir ziehen wieder nach Ägypten? 4 Und einer sprach zu dem andern: Laßt uns einen Hauptmann aufwerfen und wieder nach Ägypten ziehen!

5. Mose 1,26-28

26 Aber ihr wolltet nicht hinaufziehen und wurdet ungehorsam dem Munde des HERRN, eures Gottes, 27 und murrtet in euren Hütten und spracht: Der HERR ist uns gram; darum hat er uns aus Ägyptenland geführt, daß er uns in der Amoriter Hände gebe, uns zu vertilgen. 28 Wo sollen wir hinauf? Unsre Brüder haben unser Herz verzagt gemacht und gesagt, das Volk sei größer und höher denn wir; die Städte seien groß und bis an den Himmel vermauert; dazu haben wir Enakiter daselbst gesehen.

Psalm 78,40-43.53-57

40 Wie oft erzürnten sie ihn in der Wüste und entrüsteten ihn in der Einöde! 41 Sie versuchten Gott immer wieder und meisterten den Heiligen in Israel. 42 Sie gedachten nicht an seine Hand des Tages, da er sie erlöste von den Feinden; 43 wie er denn seine Zeichen in Ägypten getan hatte und seine Wunder im Lande Zoan; ... 53 Und leitete sie sicher, daß sie sich nicht fürchteten; aber ihre Feinde bedeckte das Meer. 54 Und er brachte sie zu seiner heiligen Grenze, zu diesem Berge, den seine Rechte erworben hat, 55 und vertrieb vor ihnen her die Völker und ließ ihnen das Erbe austeilen und ließ in jener Hütten die Stämme Israels wohnen. 56 Aber sie versuchten und erzürnten Gott den Höchsten und hielten ihre Zeugnisse nicht 57 und fielen zurück und verachteten alles wie ihre Väter und hielten nicht, gleichwie ein loser Bogen

Die Verzagtheit des Volkes artete nun in wirkliches Murren, ja, in offene Empörung aus. Wir sehen: auch der Weg des Unglaubens hat seine Stufen wie der des Glaubens! Ach, daß wir doch die erste Regung des Unglaubens oder der Unzufriedenheit in ernstlichem Gebet zu überwinden suchten, ehe wir gar vor anderen unserem großen Gott Unehre bereiteten! - „Das Volk weinte in selbiger Nacht.“ Es gibt Tränen, die Gott nicht gefallen - Tränen der gekränkten Eigenliebe und der Verkehrtheit, über die wir Buße tun müssen. [Lies Klagel. 3,37-39.]

Klagelieder 3,37-39 -- 37 Wer darf denn sagen, daß solches geschehe ohne des HERRN Befehl 38 und daß nicht Böses und Gutes komme aus dem Munde des Allerhöchsten? 39 Wie murren denn die Leute im Leben also? Ein jeglicher murre wider seine Sünde!

Indem das Volk sich gegen Mose und Aaron auflehnt, rebelliert es gegen Gott, der sie so wunderbar aus der Sklaverei Ägyptens befreit - sie in der Wüste so gnädig geführt und versorgt hatte. Auch für uns heißt es: „Gehorchet euern Führern und seid unterwürfig; denn sie wachen über euren Seelen, als die da Rechenschaft geben sollen, auf daß sie dies mit Freuden tun und nicht mit Seufzen, denn dies wäre euch nicht nützlich!“ (Lies auch Spr. 5,11-14; 1. Thess. 5,12.13.)

Sprüche 5,11-14 -- 11 und müssest hernach seufzen, wenn du Leib und Gut verzehrt hast, 12 und sprechen: "Ach, wie habe ich die Zucht gehaßt und wie hat mein Herz die Strafe verschmäht! 13 wie habe ich nicht gehorcht der Stimme meiner Lehrer und mein Ohr nicht geneigt zu denen, die mich lehrten! 14 Ich bin schier in alles Unglück gekommen vor allen Leuten und allem Volk."/ 1. Thessalonicher 5,12.13 -- 12 und sprechen: "Ach, wie habe ich die Zucht gehaßt und wie hat mein Herz die Strafe verschmäht! 13 wie habe ich nicht gehorcht der Stimme meiner Lehrer und mein Ohr nicht geneigt zu denen, die mich lehrten!

Wenn wir nur heute in der Gemeinde des Herrn mehr wahre, von Gottes Geist legitimierte und erfüllte geistliche Führer hätten! Wir müssen ernstlich um solche beten. [Matth. 24,45-47.]

Matthäus 24,45-47 -- 45 Welcher ist aber nun ein treuer und kluger Knecht, den der Herr gesetzt hat über sein Gesinde, daß er ihnen zu rechter Zeit Speise gebe? 46 Selig ist der Knecht, wenn sein Herr kommt und findet ihn also tun. 47 Wahrlich ich sage euch: Er wird ihn über alle seine Güter setzen.

Sich ein Haupt erwählen und nach Ägypten zurückkehren wollen, das war offene Empörung gegen den großen, treuen Gott. [Neh. 9,16.17; Apgesch. 7,39.]

Nehemia 9,16.17 -- 16 Aber unsre Väter wurden stolz und halsstarrig, daß sie deinen Geboten nicht gehorchten, 17 und weigerten sich zu hören und gedachten auch nicht an deine Wunder, die du an ihnen tatest; sondern sie wurden halsstarrig und warfen ihr Haupt auf, daß sie sich zurückwendeten zu Dienstbarkeit in ihrer Ungeduld. Aber du, mein Gott, vergabst und warst gnädig, barmherzig, geduldig und von großer Barmherzigkeit und verließest sie nicht./ Apostelgeschichte 7,39 -- welchem nicht wollten gehorsam werden eure Väter, sondern stießen ihn von sich und wandten sich um mit ihren Herzen nach Ägypten

Wie kann doch eine undankbare Herzensstellung gegen unseren großen, gütigen Gott uns gänzlich den Blick trüben, die Erinnerung und die Ansichten verkehren! - Dasselbe Volk, das zwei Jahre früher am Roten Meer den jubelnden Siegesgesang angestimmt [2. Mos. 15,1-21], wünscht jetzt, im Lande der Knechtschaft geblieben und gestorben zu sein. (Vgl. 1. Kön. 19,4; Hiob 3,11-13; Jona 4,1-4. 7-9.)

2. Mose 15,1-21 -- 1 Da sang Mose und die Kinder Israel dies Lied dem HERRN und sprachen: Ich will dem HERRN singen, denn er hat eine herrliche Tat getan; Roß und Mann hat er ins Meer gestürzt. 2 Der HERR ist meine Stärke und mein Lobgesang und ist mein Heil. Das ist mein Gott, ich will ihn preisen; er ist meines Vaters Gott, ich will ihn erheben. 3 Der HERR ist der rechte Kriegsmann; HERR ist sein Name. 4 Die Wagen Pharaos und seine Macht warf er ins Meer; seine auserwählten Hauptleute versanken im Schilfmeer. 5 Die Tiefe hat sie bedeckt; sie fielen zu Grund wie die Steine. 6 HERR, deine rechte Hand tut große Wunder; HERR, deine rechte Hand hat die Feinde zerschlagen. 7 Und mit deiner großen Herrlichkeit hast du deine Widersacher gestürzt; denn da du deinen Grimm ausließest, verzehrte er sie wie Stoppeln. 8 Durch dein Blasen taten sich die Wasser empor, und die Fluten standen in Haufen; die Tiefe wallte voneinander mitten im Meer. 9 Der Feind gedachte: Ich will nachjagen und erhaschen und den Raub austeilen und meinen Mut an ihnen kühlen; ich will mein Schwert ausziehen, und meine Hand soll sie verderben. 10 Da ließest du deinen Wind blasen und das Meer bedeckte sie, und sie sanken unter wie Blei im mächtigen Wasser. 11 HERR, wer ist dir gleich unter den Göttern? Wer ist dir gleich, der so mächtig, heilig, schrecklich, löblich und wundertätig sei? 12 Da du deine rechte Hand ausrecktest, verschlang sie die Erde. 13 Du hast geleitet durch deine Barmherzigkeit dein Volk, das du erlöst hast, und du hast sie geführt durch deine Stärke zu deiner heiligen Wohnung. 14 Da das die Völker hörten, erbebten sie; Angst kam die Philister an; 15 da erschraken die Fürsten Edoms; Zittern kam die Gewaltigen Moabs an; alle Einwohner Kanaans wurden feig. 16 Es fällt auf sie Erschrecken und Furcht durch deinen großen Arm, daß sie erstarren wie die Steine, bis dein Volk, HERR, hindurchkomme, das du erworben hast. 17 Du bringst sie hinein und pflanzest sie auf dem Berge deines Erbteils, den du, HERR, dir zur Wohnung gemacht hast, zu deinem Heiligtum, HERR, das deine Hand bereitet hat. 18 Der HERR wird König sein immer und ewig. 19 Denn Pharao zog hinein ins Meer mit Rossen und Wagen und Reitern; und der HERR ließ das Meer wieder über sie fallen. Aber die Kinder Israel gingen trocken mitten durchs Meer. 20 Und Mirjam, die Prophetin, Aarons Schwester, nahm eine Pauke in ihre Hand, und alle Weiber folgten ihr nach hinaus mit Pauken im Reigen. 21 Und Mirjam sang ihnen vor: Laßt uns dem HERRN singen, denn er hat eine herrliche Tat getan; Roß und Mann hat er ins Meer gestürzt./ 1. Könige 19,4 -- Er aber ging hin in die Wüste eine Tagereise und kam hinein und setzte sich unter einen Wacholder und bat, daß seine Seele stürbe, und sprach: Es ist genug, so nimm nun, HERR, meine Seele; ich bin nicht besser denn meine Väter./ Hiob 3,11-13 -- 11 Warum bin ich nicht gestorben von Mutterleib an? Warum bin ich nicht verschieden, da ich aus dem Leibe kam? 12 Warum hat man mich auf den Schoß gesetzt? Warum bin ich mit Brüsten gesäugt? 13 So läge ich doch nun und wäre still, schliefe und hätte Ruhe/ Jona 4,1-4.7-9 -- 1 Das verdroß Jona gar sehr, und er ward zornig 2 und betete zum HERRN und sprach: Ach HERR, das ist's, was ich sagte, da ich noch in meinem Lande war; darum ich auch wollte zuvorkommen, zu fliehen gen Tharsis; denn ich weiß, daß du gnädig, barmherzig, langmütig und von großer Güte bist und läßt dich des Übels reuen. 3 So nimm doch nun, HERR, meine Seele von mir; denn ich wollte lieber tot sein als leben. 4 Aber der HERR sprach: Meinst du, daß du billig zürnst? ... 7 Aber Gott verschaffte einen Wurm des Morgens, da die Morgenröte anbrach; der stach den Rizinus, daß er verdorrte. 8 Als aber die Sonne aufgegangen war, verschaffte Gott einen dürren Ostwind; und die Sonne stach Jona auf den Kopf, daß er matt ward. Da wünschte er seiner Seele den Tod und sprach: Ich wollte lieber tot sein als leben. 9 Da sprach Gott zu Jona: Meinst du, daß du billig zürnst um den Rizinus? Und er sprach: Billig zürne ich bis an den Tod.

Es sind gar viele, die „eine Zeitlang glauben, aber in der Zeit der Anfechtung abfallen!“ Gott spricht: „Wenn jemand sich zurückzieht (von dem schon betretenen Wege des Glaubensgehorsams), so wird Meine Seele kein Wohlgefallen an ihm haben!“ (Lies 2. Petr. 2,20-22; Ps. 85,8 [Luther 85,9]; Hes. 18,24.)

2. Petrus 2,20-22 -- 20 Denn so sie entflohen sind dem Unflat der Welt durch die Erkenntnis des HERRN und Heilandes Jesu Christi, werden aber wiederum in denselben verflochten und überwunden, ist mit ihnen das Letzte ärger geworden denn das Erste. 21 Denn es wäre ihnen besser, daß sie den Weg der Gerechtigkeit nicht erkannt hätten, als daß sie erkennen und sich kehren von dem heiligen Gebot, das ihnen gegeben ist. 22 Es ist ihnen widerfahren das wahre Sprichwort: "Der Hund frißt wieder, was er gespieen hat;" und: "Die Sau wälzt sich nach der Schwemme wieder im Kot."/ Psalm 85,9 -- Ach, daß ich hören sollte, was Gott der HERR redet; daß er Frieden zusagte seinem Volk und seinen Heiligen, auf daß sie nicht auf eine Torheit geraten!/ Hesekiel 18,24 -- Und wo sich der Gerechte kehrt von seiner Gerechtigkeit und tut Böses und lebt nach all den Greueln, die ein Gottloser tut, sollte der leben? Ja, aller seiner Gerechtigkeit, die er getan hat, soll nicht gedacht werden; sondern in seiner Übertretung und Sünde, die er getan hat, soll er sterben.

(Montag 12. März 1923)

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