BIBELLESEZETTEL von Chr. von Viebahn(www.wol-blz.net) |
|
Startseite Register 1. Mose Hosea |
Startseite -- Bücher AT -- 4. Mose
Diese BLZ Andacht: -- Im Original -- ERWEITERT
Vorige Andacht -- Nächste Andacht DAS VIERTE BUCH MOSE (Numeri)
C. ISRAELS 40 JAHRE BEI KADESCH: EREIGNISSE UND GESETZT (4. MOSE 13:1 - 19:22)
3. Die Kundschafter berichteten vom Reichtum Kanaans, warnten aber vor der Stärke der Einwohner. (4. Mose 13,26-33)
4. Mose 13,26-3326 gingen hin und kamen zu Mose und Aaron und zu der ganzen Gemeinde der Kinder Israel in die Wüste Pharan gen Kades und sagten ihnen wieder und der ganzen Gemeinde, wie es stände, und ließen sie die Früchte des Landes sehen. 27 Und erzählten ihnen und sprachen: Wir sind in das Land gekommen, dahin ihr uns sandtet, darin Milch und Honig fließt, und dies ist seine Frucht; 28 nur, daß starkes Volk darin wohnt und sehr große und feste Städte sind; und wir sahen auch Enaks Kinder daselbst. 29 So wohnen die Amalekiter im Lande gegen Mittag, die Hethiter und Jebusiter und Amoriter wohnen auf dem Gebirge, die Kanaaniter aber wohnen am Meer und um den Jordan. 30 Kaleb aber stillte das Volk gegen Mose und sprach: Laßt uns hinaufziehen und das Land einnehmen; denn wir können es überwältigen. 31 Aber die Männer, die mit ihm waren hinaufgezogen, sprachen: Wir vermögen nicht hinaufzuziehen gegen das Volk; denn sie sind uns zu stark, 32 und machten dem Lande, das sie erkundet hatten, ein böses Geschrei unter den Kindern Israel und sprachen: Das Land, dadurch wir gegangen sind, es zu erkunden, frißt seine Einwohner, und alles Volk, das wir darin sahen, sind Leute von großer Länge. 33 Wir sahen auch Riesen daselbst, Enaks Kinder von den Riesen; und wir waren vor unsern Augen wie Heuschrecken, und also waren wir auch vor ihren Augen. 5. Mose 1,27-4027 und murrtet in euren Hütten und spracht: Der HERR ist uns gram; darum hat er uns aus Ägyptenland geführt, daß er uns in der Amoriter Hände gebe, uns zu vertilgen. 28 Wo sollen wir hinauf? Unsre Brüder haben unser Herz verzagt gemacht und gesagt, das Volk sei größer und höher denn wir; die Städte seien groß und bis an den Himmel vermauert; dazu haben wir Enakiter daselbst gesehen. 29 Ich sprach aber zu euch: Entsetzet euch nicht und fürchtet euch nicht vor ihnen. 30 Der HERR, euer Gott, zieht vor euch hin und wird für euch streiten, wie er mit euch getan hat in Ägypten vor euren Augen 31 und in der Wüste, da du gesehen hast, wie dich der HERR, dein Gott, getragen hat, wie ein Mann seinen Sohn trägt, durch allen Weg, daher ihr gewandelt seid, bis ihr an diesen Ort kamt. 32 Aber das gilt nichts bei euch, daß ihr an den HERRN, euren Gott, hättet geglaubt, 33 der vor euch her ging, euch die Stätte zu weisen, wo ihr euch lagern solltet, des Nachts im Feuer, daß er euch den Weg zeigte, darin ihr gehen solltet, und des Tages in der Wolke. 34 Als aber der HERR euer Geschrei hörte, ward er zornig und schwur und sprach: 35 Es soll keiner dieses bösen Geschlechts das gute Land sehen, das ich ihren Vätern zu geben geschworen habe; 36 Außer Kaleb, dem Sohn Jephunnes, der soll es sehen, und ihm will ich geben das Land, darauf er getreten ist, und seinen Kindern, darum daß er treulich dem HERRN gefolgt ist. 37 Auch ward der HERR über mich zornig um euretwillen und sprach: Du sollst auch nicht hineinkommen. 38 Aber Josua, der Sohn Nuns, der dein Diener ist, der soll hineinkommen. Denselben stärke; denn er soll Israel das Erbe austeilen. 39 Und eure Kinder, davon ihr sagtet, sie würden ein Raub werden, und eure Söhne, die heutigestages weder Gutes noch Böses verstehen, die sollen hineinkommen; denselben will ich's geben, und sie sollen's einnehmen. 40 Ihr aber wendet euch und ziehet nach der Wüste den Weg zum Schilfmeer. Der Unglaube hat den Verheißungen und Befehlen Gottes gegenüber stets Einwendungen, stets ein „Aber“. Die zehn ungläubigen Kundschafter blickten auf die Schwierigkeiten - auf die großen Städte mit ihren hohen Mauern, auf die Riesen und ihre gewaltige Kraft, auf sich selbst und die eigene Schwachheit. Gott, den Allmächtigen, aber schauten sie überhaupt nicht an! Das Sichtbare stand überwältigend vor ihren Augen; den unsichtbaren, aber lebendigen und treuen Gott achteten sie nicht. - Ohne Zweifel waren die feindlichen Städte groß; aber war Gott nicht größer? Die Mauern Kanaans waren hoch; aber war Gott nicht höher? Die Riesen waren stark; aber war Gott nicht unendlich stärker? - Der Unglaube spricht angesichts der Hindernisse und Schwierigkeiten: „Wir vermögen nicht ... wir können nicht ...!“ Wie glücklich und erfolgreich macht dagegen der auf die Bibel gegründete Glaube einen schwachen Menschen - so freudig und stark, daß er sagen kann: „Ich vermag alles durch Den, der mich stärkt, Christus!“ (Lies Ps. 27,1.2; 60,12.) Psalm 27,1.2. -- 1 Ein Psalm Davids. Der HERR ist mein Licht und mein Heil; vor wem sollte ich mich fürchten! Der HERR ist meines Lebens Kraft; vor wem sollte mir grauen! 2 So die Bösen, meine Widersacher und Feinde, an mich wollen, mein Fleisch zu fressen, müssen sie anlaufen und fallen./ Psalm 60,12 -- Wirst du es nicht tun, Gott, der du uns verstößest und ziehest nicht aus, Gott, mit unserm Heer?
Ja, es ist ein wunderbarer Friede, der uns erfüllt und umgibt, wenn wir alle unsere Sorgen auf Gott werfen - alle unsere Anliegen im Gebet und Flehen mit Danksagung vor Gott kundwerden lassen. Ruhe und Kraft sind die Kennzeichen wahren Vertrauens auf den lebendigen Gott! (Lies Jes. 26,2.3; 30,15.) Jesaja 26,2.3 -- 2 Tut die Tore auf, daß hereingehe das gerechte Volk, das den Glauben bewahrt! 3 Du erhältst stets Frieden nach gewisser Zusage; denn man verläßt sich auf dich. / Jesaja 30,15 -- Denn so spricht der Herr, HERR, der Heilige in Israel: Wenn ihr umkehrtet und stillebliebet, so würde euch geholfen; durch Stillesein und Hoffen würdet ihr stark sein. Aber ihr wollt nicht
(Freitag 9. März 1923) |