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1. Thessalonicher

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DAS VIERTE BUCH MOSE (Numeri)
B. ISRAELS ZUG VOM SINAI NACH KADESCH (4. Mose 10:11-12:16)
5. Das Volk klagte vor den Ohren des HERRN, so dass das Feuer des HERRN aufloderte und am Rande des Lagers fraß (4. Mose 11,1)

4. Mose 11,1

Und da sich das Volk ungeduldig machte, gefiel es übel vor den Ohren des HERRN. Und als es der HERR hörte, ergrimmte sein Zorn, und zündete das Feuer des HERRN unter ihnen an; das verzehrte die äußersten Lager.

Der zweite Abschnitt unseres Propheten: Kap. 2,4 - 3,8. Das göttliche Gericht ergeht über die heidnischen Nachbarvölker Israels (Philister, Moabiter, Ammoniter), sowie über die fernabwohnenden Äthiopier und das stolze Assyrien mit seiner Hauptstadt Ninive. (Kap. 2,4-15.) Am schwersten aber wird Gottes Gericht das abtrünnige Jerusalem treffen, das soviel Gnade empfangen und verscherzt - soviel Sünde aufgehäuft hat! (Kap. 3,1-8.) - Kap. 2,4-7 Den Philistern, diesen ständigen Widersachern Israels, wird hier endgültiger Untergang angekündigt. (Gasa, Askelon, Asdod und Ekron sind vier ihrer Hauptstädte.) (Vergl. Jer. 47,1-7; Hes. 25,15-17; Joel 3,4-5; Amos 1,6-8.) Wie in Hes. 25,16 werden sie hier auch „Kerethiter“ genannt nach einem südlichen Zweig ihres Volkes.

Jeremia 47,1-7 -- 1 Dies ist das Wort des HERRN, das zum Propheten Jeremia geschah wider die Philister, ehe denn Pharao Gaza schlug. 2 So spricht der HERR: Siehe, es kommen Wasser herauf von Mitternacht, die eine Flut machen werden und das Land und was darin ist, die Städte und die, so darin wohnen, wegreißen werden, daß die leute werden schreien und alle Einwohner im Lande heulen 3 vor dem Getümmel ihrer starken Rosse, so dahertraben, und vor dem Rasseln ihrer Wagen und Poltern ihrer Räder; daß sich die Väter nicht werden umsehen nach den Kindern, so verzagt werden sie sein 4 vor dem Tage, so da kommt, zu verstören alle Philister und auszureuten Tyrus und Sidon samt ihren andern Gehilfen. Denn der HERR wird die Philister, die das Übrige sind aus der Insel Kaphthor, verstören. 5 Gaza wird kahl werden, und Askalon samt den übrigen in ihren Gründen wird verderbt. Wie lange ritzest du dich? 6 O du Schwert des HERRN, wann willst du doch aufhören? Fahre doch in deine Scheide und ruhe und sei still! 7Aber wie kannst du aufhören, weil der HERR dir Befehl getan hat wider die Anfurt am Meer bestellt?/ Hesekiel 25,15-17-- 15 So spricht der Herr, HERR: Darum daß die Philister sich gerächt haben und den alten Haß gebüßt nach allem ihrem Willen am Schaden meines Volkes, 16 darum spricht der Herr, HERR also: Siehe, ich will meine Hand ausstrecken über die Philister und die Krether ausrotten und will die übrigen am Ufer des Meeres umbringen; 17 und will große Rache an ihnen üben und mit Grimm sie strafen, daß sie erfahren sollen, ich sei der HERR, wenn ich meine Rache an ihnen geübt habe./ Joel 3,4-5-- 4 die Sonne soll in Finsternis und der Mond in Blut verwandelt werden, ehe denn der große und schreckliche Tag des HERRN kommt. 5 Und es soll geschehen, wer des HERRN Namen anrufen wird, der soll errettet werden. Denn auf dem Berge Zion und zu Jerusalem wird eine Errettung sein, wie der HERR verheißen hat, auch bei den andern übrigen, die der HERR berufen wird./ Amos 1,6-8-- 6 So spricht der HERR: Um drei und vier Frevels willen Gazas will ich ihrer nicht schonen, darum daß sie die Gefangenen alle weggeführt und an Edom überantwortet haben; 7 sondern ich will ein Feuer in die Mauern zu Gaza schicken, das soll ihre Paläste verzehren. 8 Und ich will die Einwohner aus Asdod und den, der das Zepter hält, aus Askalon ausrotten und meine Hand wider Ekron kehren, daß umkommen soll, was von den Philistern noch übrig ist, spricht der Herr, HERR./ Hesekiel 25,16-- darum spricht der Herr, HERR also: Siehe, ich will meine Hand ausstrecken über die Philister und die Krether ausrotten und will die übrigen am Ufer des Meeres umbringen;

Der Name „Kanaan“ wird ihnen beigelegt, um anzudeuten, daß sie, wie früher die übrigen kanaanitischen Volksstämme, gänzlicher Ausrottung verfallen sollen. Der auf diese Weise entvölkerte Landstrich am (Mittelländischen) Meere wird zu ödem Weideland werden, welches der Herr im Tausendjährigen Reiche dem gläubigen Überrest des Volkes Juda übergibt. Dieses Seines alten Bundesvolkes wird der Herr Sich in der heute noch zukünftigen Endzeit in Gnaden annehmen und seiner Gefangenschaft und Zerstreuung unter den Weltvölkern ein Ende machen, indem Er es wunderbar läutert, sammelt, segnet und erhöht im Lande Kanaan. - Wir sehen, wie die Bibel wieder und wieder den für die Ewigkeit entscheidenden Unterschied hervorhebt zwischen denen, die dem erlösten Volke Gottes angehören und denen, die ihm nicht angehören. Bist du schon dem Volke Gottes eingereiht? - V. 8-11: Von den Philistern im Westen wendet sich die Drohung den Moabitern und Ammonitern im Osten zu, welche sich bei jeder Gelegenheit feindselig gegen Israel stellten und oft dessen Grenze verletzten, indem sie von seinem Gebiet an sich zu reißen suchten. [Vergl. die Gerichte über Moab und Ammon in Jes. 15 u. 16; Jer. 48 u. 49; Hes. 25,1-14.]

Hesekiel 25,1-14 -- 1 Und des HERRN Wort geschah zu mir und sprach: 2 Du Menschenkind, richte dein Angesicht gegen die Kinder Ammon und weissage wider sie 3 und sprich zu den Kindern Ammon: Höret des Herrn HERRN Wort! So spricht der Herr, HERR: Darum daß ihr über mein Heiligtum sprecht: "Ha! es ist entheiligt!" und über das Land Israel: "Es ist verwüstet!" und über das Haus Juda: "Es ist gefangen weggeführt!", 4 darum siehe, ich will dich den Kindern des Morgenlandes übergeben, daß sie ihre Zeltdörfer in dir bauen und ihre Wohnungen in dir machen sollen; sie sollen deine Früchte essen und deine Milch trinken. 5 Und will Rabba zum Kamelstall machen und das Land der Kinder Ammon zu Schafhürden machen; und ihr sollt erfahren, daß ich der HERR bin. 6 Denn so spricht der Herr, HERR: Darum daß du mit deinen Händen geklatscht und mit den Füßen gescharrt und über das Land Israel von ganzem Herzen so höhnisch dich gefreut hast, 7 darum siehe, ich will meine Hand über dich ausstrecken und dich den Heiden zur Beute geben und dich aus den Völkern ausrotten und aus den Ländern umbringen und dich vertilgen; und sollst erfahren, daß ich der HERR bin. 8 So spricht der Herr, HERR: Darum daß Moab und Seir sprechen: Siehe das Haus Juda ist eben wie alle Heiden! 9 siehe, so will ich Moab zur Seite öffnen in seinen Städten und in seinen Grenzen, das edle Land von Beth-Jesimoth, Baal-Meon und Kirjathaim, 10 und will es den Kindern des Morgenlandes zum Erbe geben samt dem Lande der Kinder Ammon, daß man der Kinder Ammon nicht mehr gedenken soll unter den Heiden. 11 Und will das Recht gehen lassen über Moab; und sie sollen erfahren, daß ich der HERR bin. 12 So spricht der Herr, HERR: Darum daß sich Edom am Hause Juda gerächt hat und sich verschuldet mit seinem Rächen, 13 darum spricht der Herr, HERR also: Ich will meine Hand ausstrecken über Edom und will ausrotten von ihm Menschen und Vieh und will es wüst machen von Theman bis gen Dedan und durchs Schwert fällen; 14 und will mich an Edom rächen durch mein Volk Israel, und sie sollen mit Edom umgehen nach meinem Zorn und Grimm, daß sie meine Rache erfahren sollen, spricht der Herr, HERR.

Hochmut wird immer wieder als ein Grundzug in Moabs Wesen gerügt. (Vergl. Jes. 16,6; 25,10-12; Jer. 48,29.30.)

Jesaja 16,6 -- Wir hören aber von dem Hochmut Moabs, daß er gar groß ist, daß auch ihr Hochmut, Stolz und Zorn größer ist denn ihre Macht./ Jesaja 25,10-12-- 10 Denn die Hand des HERRN ruht auf diesem Berge. Moab aber wird unter ihm zertreten werden, wie Stroh zertreten wird und wie Kot. 11 Und er wird seine Hände ausbreiten mitten unter sie, wie sie ein Schwimmer ausbreitet, zu schwimmen; und wird ihre Pracht erniedrigen mit den Armen seiner Hände 12 und die hohen Festen eurer Mauern beugen, erniedrigen und in den Staub zu Boden werfen./ Jeremia 48,29.30-- 29 Man hat immer gesagt von dem stolzen Moab, daß es sehr stolz sei, hoffärtig, hochmütig, trotzig und übermütig. 30 Aber der HERR spricht: Ich kenne seinen Zorn wohl, daß er nicht soviel vermag und untersteht sich, mehr zu tun, denn sein Vermögen ist.

Hochmut ist ganz allgemein ein Grundzug des menschlichen Herzens und Wesens. Gewöhnlich tritt derselbe da am frechsten auf, wo die meiste Sünde ist und man am wenigsten Grund hätte, das Haupt hoch zu tragen! - Der Hochmütige hat stets Gott zum Gegner und nimmt ein furchtbares Ende: „Hoffart geht dem Sturze und Hochmut dem Falle voraus!“ - Wie der Hochmut Gott ins Angesicht sündigt, so richtet er sich gewöhnlich auch gegen Gottes Volk. Was die Menschen aber Seinem Volke zufügen, das sieht Gott an als Ihm Selbst angetan! - Ja, es bedeutet nichts Geringes, wenn man wider das Volk Gottes redet, dasselbe angreift, schmäht oder unterdrückt. Gott, dem die Myriaden himmlischer Heerscharen zur Verfügung stehen, wird solches mit ewiger Strafe heimsuchen! - Die Städte Sodom und Gomorrha stehen als ein Beispiel himmelschreiender Sünde vor unseren Augen - sie sind auch exemplarisch (d. h. so, daß andere davor erschrecken) bestraft worden. (Lies 2. Petr. 2,6; 1. Mos. 19,24-29.)

2. Petrus 2,6 -- und hat die Städte Sodom und Gomorra zu Asche gemacht, umgekehrt und verdammt, damit ein Beispiel gesetzt den Gottlosen, die hernach kommen würden;/ 1. Mose 19,24-29-- 24 Da ließ der HERR Schwefel und Feuer regnen von Himmel herab auf Sodom und Gomorra 25 und kehrte die Städte um und die ganze Gegend und alle Einwohner der Städte und was auf dem Lande gewachsen war. 26 Und sein Weib sah hinter sich und ward zur Salzsäule. 27 Abraham aber machte sich des Morgens früh auf an den Ort, da er gestanden vor dem HERRN, 28 und wandte sein Angesicht gegen Sodom und Gomorra und alles Land der Gegend und schaute; und siehe, da ging Rauch auf vom Lande wie ein Rauch vom Ofen. 29 Und es geschah, da Gott die Städte in der Gegend verderbte, gedachte er an den Abraham und geleitete Lot aus den Städten, die er umkehrte, darin Lot wohnte.

Ja, Gott hört, was gottlose Sünder in ihrer Frechheit wider Ihn, wider Sein Wort und Sein Volk reden. Gott sieht, was heillose Menschen wider Ihn und Sein Volk tun! „Furchtbar wird der Herr wider sie sein“ im Gericht, wenn der Tag Seines Zornes nun bald hereinbricht. (Lies Röm. 1,18; 2,5-11.)

Römer 1,18 -- Denn Gottes Zorn vom Himmel wird offenbart über alles gottlose Wesen und Ungerechtigkeit der Menschen, die die Wahrheit in Ungerechtigkeit aufhalten./ Römer 2,5-11-- 5 Du aber nach deinem verstockten und unbußfertigen Herzen häufest dir selbst den Zorn auf den Tag des Zornes und der Offenbarung des gerechten Gerichtes Gottes, 6 welcher geben wird einem jeglichen nach seinen Werken: 7 Preis und Ehre und unvergängliches Wesen denen, die mit Geduld in guten Werken trachten nach dem ewigen Leben; 8 aber denen, die da zänkisch sind und der Wahrheit nicht gehorchen, gehorchen aber der Ungerechtigkeit, Ungnade, und Zorn 9 Trübsal und Angst über alle Seelen der Menschen, die da Böses tun, vornehmlich der Juden und auch der Griechen; 10 Preis aber und Ehre und Friede allen denen, die da Gutes tun, vornehmlich den Juden und auch den Griechen. 11 Denn es ist kein Ansehen der Person vor Gott.

„Die hochmütigen Augen des Menschen werden erniedrigt und die Hoffart des Mannes wird gebeugt werden, und der Herr wird hoch erhaben sein - Er allein an jenem Tage!“ - V. 11: Mit dem Gericht über die Sünden der gottlosen Nationen werden auch alle Götzen - alle falschen Götter dahinschwinden; sie sind ja Lüge und Nichtigkeit. Gott, der lebendige und wahre Gott, der Sich durch Jesum Christum erst in Gnade und dann in furchtbarem Weltgericht geoffenbart wird - Er wird dann - im Tausendjährigen Reich - allein Anbetung und Huldigung empfangen von der ganzen Menschheit. In allen Ländern, auf allen Inseln und Erdteilen wird man nur noch Gott und dem Herrn Jesus Ehre und Dienst darbringen! - V. 12: Das ferne Äthiopien (Mohrenland) war das äußerste den Israeliten bekannte Reich im Süden. Auch ihm kündigt Gott Vernichtung an. Dann (V. 13-15) wendet sich die Drohung gegen das im Norden (eig. Nordosten) gelegene Weltreich Assyrien, das zu jener Zeit auf der Höhe der Macht und der Kultur stand. Der Prophet schaut es, zur Wüste gemacht durch die Gerichtshand Gottes. Nur noch öde Weideplätze - hie und da eine Ruine, die an vergangene Pracht und Lebensfülle erinnert. In den Trümmern sollen Pelikan und Igel hausen! So soll’s in Kürze der mächtigen Weltstadt Ninive ergehen. In Sicherheit und Selbstvergötterung, in Üppigkeit und Glanz thronte sie in den Tagen des Propheten als Königin der Welt! Und wenige Jahrzehnte später kannte man ihre Stätte kaum wieder. Sie ist zur einsamen Lagerstätte wilder Tiere geworden. Wer des Weges kommt, äußert Erstaunen und Schadenfreude über ihren Untergang; denn Assyrien hat viele Kleinstaaten unterdrückt und beraubt! „Gott widersteht den Hochmütigen, den Demütigen aber gibt Er Gnade.“

(Freitag 28. Juli 1922)

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