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1. Thessalonicher

Startseite -- Bücher AT -- 4. Mose -- 149 (Wenn die Wolke sich erhob, brachen die Israeliten auf; wenn die Wolke stehen blieb, lagerten sie)
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DAS VIERTE BUCH MOSE (Numeri)
A. GOTTES GESETZ -- TEIL 7: VOLK, PRIESTER und LEVITEN (4. Mose 1:1-10:10)
36. Die Rolle der Wolke im Zusammenhang mit der Stiftshütte (4. Mose 9,15-23)

b) Wenn die Wolke sich erhob, brachen die Israeliten auf; wenn die Wolke stehen blieb, lagerten sie (4. Mose 9,17-23)


4. MOSE 9,17-23

17 Und so oft sich die Wolke aufhob von der Hütte, so zogen die Kinder Israel; und an welchem Ort die Wolke blieb, da lagerten sich die Kinder Israel. 18 Nach dem Wort des HERRN zogen die Kinder Israel, und nach seinem Wort lagerten sie sich. Solange die Wolke auf der Wohnung blieb, so lange lagen sie still. 19 Und wenn die Wolke viele Tage verzog auf der Wohnung, so taten die Kinder Israel nach dem Gebot des HERRN und zogen nicht. 20 Und wenn's war, daß die Wolke auf der Wohnung nur etliche Tage blieb, so lagerten sie sich nach dem Wort des HERRN und zogen nach dem Wort des HERRN. 21 Wenn die Wolke da war von Abend bis an den Morgen und sich dann erhob, so zogen sie; oder wenn sie sich des Tages oder des Nachts erhob, so zogen sie auch. 22 Wenn sie aber zwei Tage oder einen Monat oder länger auf der Wohnung blieb, so lagen die Kinder Israel und zogen nicht; und wenn sie sich dann erhob, so zogen sie. 23 Denn nach des HERRN Mund lagen sie, und nach des HERRN Mund zogen sie, daß sie täten, wie der HERR gebot, nach des HERRN Wort durch Mose.

Vertrauen, Abhängigkeit, Gehorsam, Geduld - das sind die vier großen Eigenschaften, die Israel auf seiner Wüstenwanderung zu lernen hatte und die auch wir als Gläubige lernen müssen, wenn wir nicht unerzogen und unfruchtbar und verarmt am Ende unseres Weges dastehen wollen - die wir lernen dürfen zur Ehre Gottes, zu unserem Heil und wunderbaren Segen! - Dem unwiedergeborenen Menschen und auch unserem natürlichen Herzen erscheint die Betätigung obiger Eigenschaften Gott gegenüber unerträglich, ja, rein unmöglich! Für eine Seele aber, die Gott kennt - die Ihn liebt, weil sie sich von Ihm, dem Ewigen, geliebt weiß, bilden jene Eigenschaften den Weg zum Himmel! - Durch Christum mit Gott versöhnt und verbunden, dürfen wir uns nun im Vertrauen und im Gehorsam, in der Abhängigkeit und in der Geduld üben und auf diesem Wege unseren herrlichen Gott in Seiner Treue und Wundermacht immer völliger kennen lernen; dann führt Er uns durch alle Stürme, Widrigkeiten und Leiden sicher uns gesegnet hindurch, bis Er uns getragen hat in Seine ewige Ruhe und Herrlichkeit. (Lies Ps. 5,1-12; Ps. 9,10; Ps. 27,1-14.)

Psalm 5,1-12-- 1 Ein Psalm Davids, vorzusingen, für das Erbe. 2 HERR, höre meine Worte, merke auf meine Rede! 3 Vernimm mein Schreien, mein König und mein Gott; denn ich will vor dir beten. 4 HERR, frühe wollest du meine Stimme hören; frühe will ich mich zu dir schicken und aufmerken. 5 Denn du bist nicht ein Gott, dem gottloses Wesen gefällt; wer böse ist, bleibt nicht vor dir. 6 Die Ruhmredigen bestehen nicht vor deinen Augen; du bist feind allen Übeltätern. 7 Du bringst die Lügner um; der HERR hat Greuel an den Blutgierigen und Falschen. 8 Ich aber will in dein Haus gehen auf deine große Güte und anbeten gegen deinen heiligen Tempel in deiner Furcht. 9 HERR, leite mich in deiner Gerechtigkeit um meiner Feinde willen; richte deinen Weg vor mir her. 10 Denn in ihrem Munde ist nichts Gewisses; ihr Inwendiges ist Herzeleid. Ihr Rachen ist ein offenes Grab; denn mit ihren Zungen heucheln sie. 11 Sprich sie schuldig, Gott, daß sie fallen von ihrem Vornehmen. Stoße sie aus um ihrer großen Übertretungen willen; denn sie sind widerspenstig. 12 Laß sich freuen alle, die auf dich trauen; ewiglich laß sie rühmen, denn du beschirmst sie; fröhlich laß sein in dir, die deinen Namen lieben./ Psalm 9,10-- Und der HERR ist des Armen Schutz, ein Schutz in der Not./ Psalm 27,1-14-- 1 Ein Psalm Davids. Der HERR ist mein Licht und mein Heil; vor wem sollte ich mich fürchten! Der HERR ist meines Lebens Kraft; vor wem sollte mir grauen! 2 So die Bösen, meine Widersacher und Feinde, an mich wollen, mein Fleisch zu fressen, müssen sie anlaufen und fallen. 3 Wenn sich schon ein Heer wider mich legt, so fürchtet sich dennoch mein Herz nicht; wenn sich Krieg wider mich erhebt, so verlasse ich mich auf ihn. 4 Eins bitte ich vom HERRN, das hätte ich gerne: daß ich im Hause des HERRN bleiben möge mein Leben lang, zu schauen die schönen Gottesdienste des HERRN und seinen Tempel zu betrachten. 5 Denn er deckt mich in seiner Hütte zur bösen Zeit, er verbirgt mich heimlich in seinem Gezelt und erhöht mich auf einem Felsen, 6 und wird nun erhöhen mein Haupt über meine Feinde, die um mich sind; so will ich in seiner Hütte Lob opfern, ich will singen und lobsagen dem HERRN. 7 HERR, höre meine Stimme, wenn ich rufe; sei mir gnädig und erhöre mich! 8 Mein Herz hält dir vor dein Wort: "Ihr sollt mein Antlitz suchen." Darum suche ich auch, HERR, dein Antlitz. 9 Verbirg dein Antlitz nicht vor mir und verstoße nicht im Zorn deinen Knecht; denn du bist meine Hilfe. Laß mich nicht und tue nicht von mir die Hand ab, Gott, mein Heil! 10 Denn mein Vater und meine Mutter verlassen mich; aber der HERR nimmt mich auf. 11 HERR, weise mir deinen Weg und leite mich auf richtiger Bahn um meiner Feinde willen. 12 Gib mich nicht in den Willen meiner Feinde; denn es stehen falsche Zeugen gegen mich und tun mir Unrecht ohne Scheu. 13 Ich glaube aber doch, daß ich sehen werde das Gute des HERRN im Lande der Lebendigen. 14 Harre des HERRN! Sei getrost und unverzagt und harre des HERRN!

Die neue Natur, die uns bei der Bekehrung eingepflanzt worden ist, findet ihre Freiheit und Freude gerade im Gehorsam und in der Abhängigkeit Gott gegenüber. Jesus Selbst ist uns darin das höchste Vorbild. Er war immer abhängig und vertrauensvoll vor Seinem Gott. Jede Bewegung, jede Tat, jedes Wort - alles, was Er unternahm oder unterließ, war das Ergebnis des völligsten Gehorsams gegen den Vater. Hieß der Vater Ihn gehen, so ging Er - hieß Er Ihn warten, so wartete Er. Er sprach oder schwieg, heilte oder strafte, arbeitete oder ruhte, je nachdem der Wille Gottes es von Ihm forderte! - Und wie völlig war Jesu Vertrauen zu der Liebe, Weisheit und Macht Seines Vaters. Sein ganzes Erdenleben, wie die Evangelien es uns beschreiben, zeugt davon. Und es ist für unsere Förderung von hoher Bedeutung, daß wir die Evangelien betend lesen und dabei den Herrn Jesum anschauen als unser Vorbild im Vertrauen und Gehorsam, in der Abhängigkeit und in der Geduld!

(Samstag 4. Februar 1922)

www.WoL-BLZ.net

Zuletzt geändert am 13.06.2023 08:45 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)