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1. Thessalonicher

Startseite -- Bücher AT -- 3. Mose -- 158 (Jährliches Datum und ewige Bedeutung des großen Versöhnungstages)
Diese BLZ Andacht: -- Im Original -- ERWEITERT

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DAS DRITTE BUCH MOSE (Leviticus)
B - Das Gesetz der Priester und Reinheit (3. Mose 8-16)
8. Priesterliche Dienste am großen Versöhnungstag (3. Mose 16,1-34)

d) Jährliches Datum und ewige Bedeutung des großen Versöhnungstages (3. Mose 16,29-34)


3. MOSE 16,29

29 Auch soll euch das ein ewiges Recht sein: am zehnten Tage des siebenten Monats sollt ihr euren Leib kasteien und kein Werk tun, weder ein Einheimischer noch ein Fremder unter euch.

3. MOSE 16,32-34

32 Es soll aber solche Versöhnung tun ein Priester, den man geweiht und des Hand man gefüllt hat zum Priester an seines Vaters Statt; und er soll die leinenen Kleider antun, die heiligen Kleider, 33 und soll also versöhnen das heiligste Heiligtum und die Hütte des Stifts und den Altar und die Priester und alles Volk der Gemeinde. 34 Das soll euch ein ewiges Recht sein, daß ihr die Kinder Israel versöhnt von allen ihren Sünden, im Jahr einmal. Und Aaron tat, wie der HERR dem Mose geboten hatte.

Von nun ab war es eine unveränderliche Satzung für Israel: am zehnten Tage des siebenten Monats war der große jährliche „Tag der Versöhnung“, dessen Verlauf uns in diesem Kapitel beschrieben wird. (Vgl. 3. Mose 23,26-32.)

3. Mose 23,26-32 -- 26 Und der HERR redete mit Mose und sprach: 27 Des zehnten Tages in diesem siebenten Monat ist der Versöhnungstag. Der soll bei euch heilig heißen, daß ihr zusammenkommt; da sollt ihr euren Leib kasteien und dem HERRN opfern 28 und sollt keine Arbeit tun an diesem Tage; denn es ist der Versöhnungstag, daß ihr versöhnt werdet vor dem HERRN, eurem Gott. 29 Denn wer seinen Leib nicht kasteit an diesem Tage, der soll aus seinem Volk ausgerottet werden. 30 Und wer dieses Tages irgend eine Arbeit tut, den will ich vertilgen aus seinem Volk. 31 Darum sollt ihr keine Arbeit tun. Das soll ein ewiges Recht sein euren Nachkommen in allen ihren Wohnungen. 32 Es ist euer großer Sabbat, daß ihr eure Leiber kasteit. Am neunten Tage des Monats zu Abend sollt ihr diesen Sabbat halten, von Abend bis wieder zu Abend.

An diesem Tage sollten sie 1. „ihre Seelen kasteien,* d.h. sich tief betrüben und sich von ganzem Herzen demütigen über ihre Sünden und Ungerechtigkeiten, und 2. „keinerlei Arbeit tun“.

* Luther übersetzt hier: „euren Leib kasteien“. Allerdings liegt in dem ursprünglichen Ausdruck, daß auch der Leib bis zu einem gewissen Grade Anteil nahm an der Zerknirschung der Seele: „Im siebenten Monat … sollt ihr euer (geistlich-leibliches) Leben demütigen!“ Von alters her fasteten die Juden am Versöhnungstage bis zum Abend.

Diese Vorschriften haben eine tiefe geistliche Bedeutung für jede Seele, welche in Wahrheit teilzuhaben begehrt an „der Erlösung, die in Christo Jesu ist“. Gott fordert aufrichtige Betrübnis, ernstliche Verurteilung hinsichtlich der eigenen Sünde. Wer noch nie in wirkliche innere Not geraten ist über die eigene Schuld und Herzensunreinheit, der hat auch Gottes Heil in Christo noch nicht erkannt und ergriffen im Glauben. Nur wer aufrichtig und von Herzen Buße tut, d.h. sich selbst verurteilt und seinen Sinn ändert, kann dem Evangelium, der guten Botschaft des Heils, glauben und wirklich mit Gott versöhnt werden durch Jesum Christum. – Wie Gott den Israeliten und den unter ihnen wohnenen Fremdlingen jegliche Arbeit am Versöhnungstage verbot, so verbietet Gott heute am Tage des Heils jedem Sünder, der Versöhnung mit Gott sucht, das eigene Bemühen, sich Gott wohlgefällig zu machen durch Halten der Gebote, durch Gebete, Almosen oder sonstige „fromme Werke“! (Gal. 2,11.)

Galater 2,11 -- 11 Da aber Petrus gen Antiochien kam, widerstand ich ihm unter Augen; denn es war Klage über ihn gekommen.
Dein Wirken und Deine Gebete sind's nicht,
Wodurch du mit Gott wirst versöhnt:
Das Blut nur das Heilands befreit vom Gericht,
Er ist's der mit Gnade dich krönt!

(Mittwoch 22.11.1916)

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Zuletzt geändert am 16.10.2013 09:04 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)