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1. Thessalonicher

Startseite -- Bücher AT -- 2. Mose -- 561 (Wie die Wolke die Stifthütte bedeckte und die Herrlichkeit des HERRN die Wohnung erfüllte)
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DAS ZWEITE BUCH MOSE (Exodus)
G. GESETZ 3: Der Bau des Heiligtums (2. Mose 35-40)

34. Wie die Wolke die Stifthütte bedeckte und die Herrlichkeit des HERRN die Wohnung erfüllte (2. Mose 40,34-38)


2. Mose 40,34 - 38

34 Da bedeckte die Wolke die Hütte des Stifts, und die Herrlichkeit des HERRN füllte die Wohnung. 35 Und Mose konnte nicht in die Hütte des Stifts gehen, weil die Wolke darauf blieb und die Herrlichkeit des HERRN die Wohnung füllte. 36 Und wenn die Wolke sich aufhob von der Wohnung, so zogen die Kinder Israel, solange sie reisten. 37 Wenn sich aber die Wolke nicht aufhob, so zogen sie nicht bis an den Tag, da sie sich aufhob. 38 Denn die Wolke des HERRN war des Tages auf der Wohnung, und des Nachts war sie feurig vor den Augen des ganzen Hauses Israel, solange sie reisten.

Nun der Gott der Herrlichkeit in der Mitte Israels Seine Wohnung genommen hatte, konnte das Volk vom Sinai aufbrechen und die eigentliche Hauptwanderung nach Kanaan beginnen. Gott hatte ihnen nicht nur in Mose einen geistesmächtigen und väterlich fürsorgenden Führer gegeben – nein, Er Selbst, der große herrliche Gott, ließ Sich herab und zog vor Seinem Volke her, um ihnen den Weg zu weisen, ihre Schwierigkeiten und ihre Feinde zu überwinden und sie durch alle Gefahren und Nöte der Wüstenreise geschützt und siegreich hindurchzubringen! (Vgl. 5. Mose 32,9-12.)

5. Mose 32,9-12 -- 9 Denn des HERRN Teil ist sein Volk, Jakob ist sein Erbe. 10 Er fand ihn in der Wüste, in der dürren Einöde, da es heult. Er umfing ihn und hatte acht auf ihn; er behütete ihn wie seinen Augapfel. 11 Wie ein Adler ausführt seine Jungen und über ihnen schwebt, breitete er seine Fittiche aus und nahm ihn und trug ihn auf seinen Flügeln. 12 Der HERR allein leitete ihn, und kein fremder Gott war mit ihm.

Durch die Wüste ziehende Karawanen zünden nachts ein Feuer an, sowohl um Licht zu haben als auch um die wilden Tiere zu verscheuchen. Brechen sie auf, so lassen sie Feuer in eisernen Gefäßen, auf langen Stangen befestigt, als Wegweiser vor sich hertragen. Ebenso machen es auch Heereszüge, die die Wüste durchschreiten und denen bei Tag durch Rauch, bei Nacht durch Feuerschein die Richtung des Weges angezeigt wird. [Die alten Perser ließen ihrem Heereszug heiliges Feuer in silbernen Altaröfen voraustragen!] - Gott aber, der Gott Israels, offenbarte Seine Gegenwart in einer mächtigen Wolkensäule, welche sich in der Höhe wie ein großer Schirm über das Volk ausbreitete und beim Wandern die Sonnenhitze von ihnen abhielt! In der Wolkensäule glühte nachts ein mächtiges Feuer vor den Augen aller Israeliten, das ihnen Licht spendete. Diese Wollken- und Feuersäule, in welcher Jehova Selbst vor Seinem Volke herzog, hatte sich beim Auszug aus dem Lande ihrer Knechtschaft zwischen Israel und die sie verfolgenden Ägypter gestellt, die letzteren in dichte Finsternis einhüllend, den Israeliten dagegen die Nacht helle machend! [Lies 2. Mos. 14,19. 20.]

2. Mose 14,19.20 -- 19 Da erhob sich der Engel Gottes, der vor dem Heer Israels her zog, und machte sich hinter sie; und die Wolkensäule machte sich auch von ihrem Angesicht und trat hinter sie 20 und kam zwischen das Heer der Ägypter und das Heer Israels. Es war aber eine finstere Wolke und erleuchtete die Nacht, daß sie die ganze Nacht, diese und jene, nicht zusammenkommen konnten.

Auf solche Weise bahnte und zeigte der Herr Selbst auch jetzt Seinem aus Ägypten erlösten Volke den Weg, den sie ziehen sollten, bestimmte das Zeitmaß ihres Wanderns und gebot ihnen Halt, wenn sie ruhen sollten: „Auf den Befehl des Herrn brachen die Kinder Israel auf, und auf den Befehl des Herrn lagerten sie sich!“ (Lies 4. Mos. 9,15-23.)

4. Mose 9,15-23 -- 15 Und des Tages, da die Wohnung aufgerichtet ward, bedeckte sie eine Wolke auf der Hütte des Zeugnisses; und des Abends bis an den Morgen war über der Wohnung eine Gestalt des Feuers. 16 Also geschah's immerdar, daß die Wolke sie bedeckte, und des Nachts die Gestalt des Feuers. 17 Und so oft sich die Wolke aufhob von der Hütte, so zogen die Kinder Israel; und an welchem Ort die Wolke blieb, da lagerten sich die Kinder Israel. 18 Nach dem Wort des HERRN zogen die Kinder Israel, und nach seinem Wort lagerten sie sich. Solange die Wolke auf der Wohnung blieb, so lange lagen sie still. 19 Und wenn die Wolke viele Tage verzog auf der Wohnung, so taten die Kinder Israel nach dem Gebot des HERRN und zogen nicht. 20 Und wenn's war, daß die Wolke auf der Wohnung nur etliche Tage blieb, so lagerten sie sich nach dem Wort des HERRN und zogen nach dem Wort des HERRN. 21 Wenn die Wolke da war von Abend bis an den Morgen und sich dann erhob, so zogen sie; oder wenn sie sich des Tages oder des Nachts erhob, so zogen sie auch. 22 Wenn sie aber zwei Tage oder einen Monat oder länger auf der Wohnung blieb, so lagen die Kinder Israel und zogen nicht; und wenn sie sich dann erhob, so zogen sie. 23 Denn nach des HERRN Mund lagen sie, und nach des HERRN Mund zogen sie, daß sie täten, wie der HERR gebot, nach des HERRN Wort durch Mose.

Der Herr Selbst Suchte ihnen köstliche Oasen in der Wüste als Ruheplätze aus, wo sie sich erquickten im Schatten von Palmen und an frischen Quellen! So erfuhren sie es: „Der Herr ist mein Hirt; mir mangelt nichts! Auf grünen Auen läßt Er mich ruhen und führt mich an eine stille Stätte am Bache. Er bringt meine Seele wieder zurecht und erquickt sie von neuem! Er führt mich auf rechter Straße um Seines großen Namens willen!“ - Glückselig die Herzen, die des Herrn Hirtentreue und Hirtenfürsorge auch heute erfahren - nicht nur in ihrer irdischen Versorgung, sondern vor allem im Blick auf ihr inneres Leben! (Lies Ps. 91,1-16.)

Psalm 91,1-16 -- 1 Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt und unter dem Schatten des Allmächtigen bleibt, 2 der spricht zu dem HERRN: Meine Zuversicht und meine Burg, mein Gott, auf den ich hoffe. 3 Denn er errettet dich vom Strick des Jägers und von der schädlichen Pestilenz. 4 Er wird dich mit seinen Fittichen decken, und deine Zuversicht wird sein unter seinen Flügeln. Seine Wahrheit ist Schirm und Schild, 5 daß du nicht erschrecken müssest vor dem Grauen der Nacht, vor den Pfeilen, die des Tages fliegen, 6 vor der Pestilenz, die im Finstern schleicht, vor der Seuche, die im Mittage verderbt. 7 Ob tausend fallen zu deiner Seite und zehntausend zu deiner Rechten, so wird es doch dich nicht treffen. 8 Ja du wirst mit deinen Augen deine Lust sehen und schauen, wie den Gottlosen vergolten wird. 9 Denn der HERR ist deine Zuversicht; der Höchste ist deine Zuflucht. 10 Es wird dir kein Übel begegnen, und keine Plage wird zu deiner Hütte sich nahen. 11 Denn er hat seinen Engeln befohlen über dir, daß sie dich behüten auf allen deinen Wegen, 12 daß sie dich auf Händen tragen und du deinen Fuß nicht an einen Stein stoßest. 13 Auf Löwen und Ottern wirst du gehen, und treten auf junge Löwen und Drachen. 14 "Er begehrt mein, so will ich ihm aushelfen; er kennt meinen Namen, darum will ich ihn schützen. 15 Er ruft mich an, so will ich ihn erhören; ich bin bei ihm in der Not; ich will ihn herausreißen und zu Ehren bringen. 16 Ich will ihn sättigen mit langem Leben und will ihm zeigen mein Heil."

Um uns Seine Gegenwart, Seine Liebe und Herrlichkeit zu offenbaren und fühlbar zu machen, hat Gott uns ja vom Himmel her Seinen Heiligen Geist gesandt und gegeben, von welchem die Wolken- und Feuersäule ein so wunderbares Abbild ist!

(Samstag 28. Dezember 1935)

www.WoL-BLZ.net

Zuletzt geändert am 21.01.2019 14:58 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)