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1. Thessalonicher

Startseite -- Bücher AT -- 1. Mose -- 624 ( Josef deutet ihre zwei Träume. Seine Deutungen erfüllen sich: dem Mundschenk wird vergeben, der Bäcker wird erhängt )
Diese BLZ Andacht: -- Im Original -- ERWEITERT

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DAS ERSTE BUCH MOSE (Genesis)
F. JOSEF und wie Israel nach Ägypten kam (1. Mose 37,1 - 50,26)

12. Josef deutet ihre zwei Träume. Seine Deutungen erfüllen sich: dem Mundschenk wird vergeben, der Bäcker wird erhängt (1. Mose 40,9-23)


1. MOSE 40,20-23

20 Und es geschah des dritten Tages, da beging Pharao seinen Jahrestag; und er machte eine Mahlzeit allen seinen Knechten und erhob das Haupt des obersten Schenken und das Haupt des obersten Bäckers unter den Knechten, 21 und setzte den obersten Schenken wieder in sein Schenkamt, daß er den Becher reicht in Pharaos Hand; 22 aber den obersten Bäcker ließ er henken, wie ihnen Joseph gedeutet hatte. 23 Aber der oberste Schenke gedachte nicht an Joseph, sondern vergaß ihn

PSALM 5,2-5

2 HERR, höre meine Worte, merke auf meine Rede! 3 Vernimm mein Schreien, mein König und mein Gott; denn ich will vor dir beten. 4 HERR, frühe wollest du meine Stimme hören; frühe will ich mich zu dir schicken und aufmerken. 5 Denn du bist nicht ein Gott, dem gottloses Wesen gefällt; wer böse ist, bleibt nicht vor dir.

Joseph mußte also von neuem eine große Enttäuschung durchmachen. Die erste Zeit nach der Erhöhung des Obermundschenken hoffte er immer noch, derselbe werde Schritte für ihn beim Pharao tun und seine Befreiung veranlassen. Aber es geschah nichts. Der eintönige Gefängnisdienst ging weiter. Wie wenig kann man sich doch auf Menschen verlassen und am allerwenigsten auf sein eigenes Herz. Wir lesen in Sprüche 28,26: „Wer auf sein eigenes Herz vertraut, der ist ein Tor!“ – Ja, es war bitter für Joseph, daß immer noch keine Nachricht von dem Obermundschenken an ihn gelangte; doch auch jetzt noch hat er sein Vertrauen auf seinen herrlichen Herrn nicht weggeworfen! Es wird uns ja zugerufen: „Werft euer Vertrauen nicht weg, denn es hat eine große Belohnung!“ [Lies Spr. 16,2–8; Psalm 25,1–5; 37,3–9.]

Sprüche 16,2-8 -- 2 Einem jeglichen dünken seine Wege rein; aber der HERR wägt die Geister. 3 Befiehl dem HERRN deine Werke, so werden deine Anschläge fortgehen. 4 Der HERR macht alles zu bestimmtem Ziel, auch den Gottlosen für den bösen Tag. 5 Ein stolzes Herz ist dem HERRN ein Greuel und wird nicht ungestraft bleiben, wenn sie gleich alle aneinander hängen. 6 Durch Güte und Treue wird Missetat versöhnt, und durch die Furcht des HERRN meidet man das Böse. 7 Wenn jemands Wege dem HERRN wohl gefallen, so macht er auch seine Feinde mit ihm zufrieden. 8 Es ist besser ein wenig mit Gerechtigkeit denn viel Einkommen mit Unrecht. / Psalm 25,1-5 -- 1 Ein Psalm Davids, vorzusingen. 2 HERR, der König freut sich in deiner Kraft, und wie sehr fröhlich ist er über deine Hilfe! 3 Du gibst ihm seines Herzens Wunsch und weigerst nicht, was sein Mund bittet. (Sela.) 4 Denn du überschüttest ihn mit gutem Segen; du setzt eine goldene Krone auf sein Haupt. 5 Er bittet Leben von dir; so gibst du ihm langes Leben immer und ewiglich. / Psalm 37,3-9 -- 3 Hoffe auf den HERRN und tue Gutes; bleibe im Lande und nähre dich redlich. 4 Habe Deine Lust am HERRN; der wird dir geben, was dein Herz wünschet. 5 Befiehl dem HERRN deine Wege und hoffe auf ihn; er wird's wohl machen 6 und wird deine Gerechtigkeit hervorbringen wie das Licht und dein Recht wie den Mittag. 7 Sei stille dem HERRN und warte auf ihn; erzürne dich nicht über den, dem sein Mutwille glücklich fortgeht. 8 Steh ab vom Zorn und laß den Grimm, erzürne dich nicht, daß du nicht auch übel tust. 9 Denn die Bösen werden ausgerottet; die aber des HERRN harren, werden das Land erben.

Wenn auch der Obermundschenk undankbarerweise Joseph vergessen hatte – der Herr hatte Seinen Joseph nicht vergessen – keinen Augenblick! Es war nur eine neue Prüfungsstunde, in die er gekommen war. In Jesaja 49 ruft Zion aus: „Der Herr hat mich verlassen – der Herr hat mein vergessen! – Könnte aber auch ein Weib ihres Kindleins vergessen, daß sie sich nicht erbarmte über den Sohn ihres Leibes? Und wenn sie seiner vergäße – Ich, der Herr, will deiner nicht vergessen! Siehe, in Meine beiden Handflächen habe Ich dich eingezeichnet; deine Mauern sind beständig vor Mir!“ Ja, der Herr verlässt dich nie! Er läßt dich vielleicht lange auf eine Antwort warten – läßt es zu, daß du dich wie die Jünger bis zur vierten Nachtwache auf stürmischer See abmühst, ohne daß dir Hilfe zuteil wird. – Er kann schweigen und strenge erscheinen, aber jeden Augenblick darfst du wissen, daß alles, was dich betrifft, zuerst an Seinem heiligen, mitfühlendem Herzen vorbeigeht, und Er dir nichts zumutet, das über deine Kräfte ginge! (Lies Hebr. 4,14–16; 12,2.3.)

Hebräer 4,14-16 -- 14 Dieweil wir denn einen großen Hohenpriester haben, Jesum, den Sohn Gottes, der gen Himmel gefahren ist, so lasset uns halten an dem Bekenntnis. 15 Denn wir haben nicht einen Hohenpriester, der nicht könnte Mitleiden haben mit unsern Schwachheiten, sondern der versucht ist allenthalben gleichwie wir, doch ohne Sünde. 16 Darum laßt uns hinzutreten mit Freudigkeit zu dem Gnadenstuhl, auf daß wir Barmherzigkeit empfangen und Gnade finden auf die Zeit, wenn uns Hilfe not sein wird. / Hebräer 12,2.3 -- 2 und aufsehen auf Jesum, den Anfänger und Vollender des Glaubens; welcher, da er wohl hätte mögen Freude haben, erduldete das Kreuz und achtete der Schande nicht und hat sich gesetzt zur Rechten auf den Stuhl Gottes. 3 Gedenket an den, der ein solches Widersprechen von den Sündern wider sich erduldet hat, daß ihr nicht in eurem Mut matt werdet und ablasset.

(Mittwoch, 29. Juli 1953)

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Zuletzt geändert am 25.03.2020 14:55 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)