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1. Thessalonicher

Startseite -- Bücher AT -- 1. Mose -- 372 (Die Engel schicken Lot los, um seine Angehörigen aus Sodom wegzuführen)
Diese BLZ Andacht: -- Im Original -- ERWEITERT

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DAS ERSTE BUCH MOSE (Genesis)
D. ABRAHAM, seine Verwandtschaft und seine acht Söhne (1. Mose 11,10 - 25,18)

29. Die Engel schicken Lot los, um seine Angehörigen aus Sodom wegzuführen (1. Mose 19,12-14)


1. MOSE 19,10-14

10 griffen die Männer hinaus und zogen Lot hinein zu sich ins Haus und schlossen die Tür zu. 11 Und die Männer vor der Tür wurden mit Blindheit geschlagen, klein und groß, bis sie müde wurden und die Tür nicht finden konnten. 12 Und die Männer sprachen zu Lot: Hast du noch irgend hier einen Eidam und Söhne und Töchter, und wer dir angehört in der Stadt, den führe aus dieser Stätte. 13 Denn wir werden diese Stätte verderben, darum daß ihr Geschrei groß ist vor dem HERRN; der hat uns gesandt, sie zu verderben. 14 Da ging Lot hinaus und redete mit seinen Eidamen, die seine Töchter nehmen sollten: Macht euch auf und geht aus diesem Ort; denn der HERR wird diese Stadt verderben. Aber es war ihnen lächerlich.

2. KÖNIGE 6,8-18

8 Und der König von Syrien führte einen Krieg wider Israel und beratschlagte sich mit seinen Knechten und sprach: Wir wollen uns lagern da und da. 9 Aber der Mann Gottes sandte zum König Israels und ließ ihm sagen: Hüte dich, daß du nicht an dem Ort vorüberziehst; denn die Syrer ruhen daselbst. 10 So sandte denn der König Israels hin an den Ort, den ihm der Mann Gottes gesagt und vor dem er ihn gewarnt hatte, und war daselbst auf der Hut; und tat das nicht einmal oder zweimal allein. 11 Da ward das Herz des Königs von Syrien voll Unmuts darüber, und er rief seine Knechte und sprach zu ihnen: Wollt ihr mir denn nicht ansagen: Wer von den Unsern hält es mit dem König Israels? 12 Da sprach seiner Knechte einer: Nicht also, mein Herr König; sondern Elisa, der Prophet in Israel, sagt alles dem König Israels, was du in der Kammer redest, da dein Lager ist. 13 Er sprach: So gehet hin und sehet, wo er ist, daß ich hinsende und lasse ihn holen. Und sie zeigten ihm an und sprachen: Siehe, er ist zu Dothan. 14 Da sandte er hin Rosse und Wagen und eine große Macht. Und da sie bei der Nacht hinkamen, umgaben sie die Stadt. 15 Und der Diener des Mannes Gottes stand früh auf, daß er sich aufmachte und auszöge; und siehe, da lag eine Macht um die Stadt mit Rossen und Wagen. Da sprach sein Diener zu ihm: O weh, mein Herr! wie wollen wir nun tun? 16 Er sprach: Fürchte dich nicht! denn derer ist mehr, die bei uns sind, als derer, die bei ihnen sind. 17 Und Elisa betete und sprach: HERR, öffne ihm die Augen, daß er sehe! Da öffnete der HERR dem Diener die Augen, daß er sah; und siehe, da war der Berg voll feuriger Rosse und Wagen um Elisa her. 18 Und da sie zu ihm hinabkamen, bat Elisa und sprach: HERR, schlage dies Volk mit Blindheit! Und er schlug sie mit Blindheit nach dem Wort Elisas.

Lot war trotz all seiner Mängel doch ein Gerechter, der einzige Gerechte im ganzen Tale! Das war den beiden Boten Gottes klar. Deshalb trafen sie auch sogleich Vorkehrungen zu seiner Rettung. Vor allem brachten sie ihn vor dem Haufen der Gottlosen in Sicherheit, indem sie ihn ins Haus hineinzogen, die Türe schlossen und die Sodomiter mit Blindheit schlugen. Diese erstaunliche Blindheit, daß sie mit sehenden Augen doch nicht recht sehen konnten, war ein Sinnbild der inneren Blindheit und ein Hinweis auf die äußerste Finsternis, in welche sie bald auf ewig hinabsinken sollten! Als sich nun der Haufen draußen verlaufen hatte, gaben sich die Fremdlinge Lot als Engel Gottes zu erkennen, die gesandt waren, Sodom zu verderben und ihn zu retten. Sie forderten ihn auf, alle seine Angehörigen aus der Stadt herbeizuholen, und sie vor dem hereinbrechenden Gottesgericht mit fortzunehmen. Eilends lief Lot hin zu den jungen Männern, mit denen seine Töchter verlobt waren, und teilte ihnen mit, was die Engel gesprochen hatten. Zum Schluß mahnte er sie dringend: „Auf, verlaßt diesen Ort, denn der Herr wird diese Stadt verderben!“ Allein, die Schwiegersöhne wollten nicht; was Lot sagte, war ihnen lächerlich. In ihrer weltlichen Sicherheit glaubten sie an kein Strafgericht Gottes. Ist es nicht bedenklich, daß Lot seine Töchter gottlosen Sodomitern verlobt hatte? Während Abraham für seinen Sohn eine Braut aus dem fernen Haran holen ließ, nahm Lot ruhig solch leichtfertige Sodomiter als Schwiegersöhne an! [Vgl. 1. Mose 24,1-9.61-67.]

1. Mose 24,1-9.61-67 -- 1 Abraham ward alt und wohl betagt, und der HERR hatte ihn gesegnet allenthalben. 2 Und er sprach zu dem ältesten Knecht seines Hauses, der allen seinen Gütern vorstand: Lege deine Hand unter meine Hüfte 3 und schwöre mir bei dem HERRN, dem Gott des Himmels und der Erde, daß du meinem Sohn kein Weib nehmest von den Töchtern der Kanaaniter, unter welchen ich wohne, 4 sondern daß du ziehst in mein Vaterland und zu meiner Freundschaft und nehmest meinem Sohn Isaak ein Weib. 5 Der Knecht sprach: Wie, wenn das Weib mir nicht wollte folgen in dies Land, soll ich dann deinen Sohn wiederbringen in jenes Land, daraus du gezogen bist? 6 Abraham sprach zu ihm: Davor hüte dich, daß du meinen Sohn nicht wieder dahin bringst. 7 Der HERR, der Gott des Himmels, der mich von meines Vaters Hause genommen hat und von meiner Heimat, der mir geredet hat und mir auch geschworen hat und gesagt: Dies Land will ich deinem Samen geben, der wird seine Engel vor dir her senden, daß du meinem Sohn daselbst ein Weib nehmest. 8 So aber das Weib dir nicht folgen will, so bist du dieses Eides quitt. Allein bringe meinen Sohn nicht wieder dorthin. 9 Da legte der Knecht seine Hand unter die Hüfte Abrahams, seines Herrn, und schwur ihm solches. ... 61 Also machte sich Rebekka auf mit ihren Dirnen, und setzten sich auf die Kamele und zogen dem Manne nach. Und der Knecht nahm Rebekka und zog hin. 62 Isaak aber kam vom Brunnen des Lebendigen und Sehenden (denn er wohnte im Lande gegen Mittag) 63 und war ausgegangen, zu beten auf dem Felde um den Abend, und hob seine Augen auf und sah, daß Kamele daherkamen. 64 Und Rebekka hob ihre Augen auf und sah Isaak; da stieg sie eilend vom Kamel 65 und sprach zu dem Knecht: Wer ist der Mann auf dem Felde? Der Knecht sprach: Das ist mein Herr. Da nahm sie den Mantel und verhüllte sich. 66 Und der Knecht erzählte Isaak alle Sachen, die er ausgerichtet hatte. 67 Da führte sie Isaak in die Hütte seiner Mutter Sara und nahm die Rebekka und sie war sein Weib, und er gewann sie lieb. Also ward Isaak getröstet über seine Mutter.

Leider geschieht es auch heute häufig genug, daß gläubige Eltern ihre Töchter an unbekehrte, weltliche Männer verheiraten, wenn ihnen diese Verbindung äußerlich günstig erscheint! Wie gewissenlos und treulos ist doch solche Handlungsweise. Man verleugnet damit seinen Glauben und seine Treue gegen Gott, ebenso wie Lot es tat! [Lies 1. Kor. 7,25-28.39.40; vgl. 5. Mose 7,1-4; Mal. 2,11.12a.]

1. Korinther 7,25-28.39.40 -- 25 Von den Jungfrauen aber habe ich kein Gebot des HERRN; ich sage aber meine Meinung, als der ich Barmherzigkeit erlangt habe vom HERRN, treu zu sein. 26 So meine ich nun, solches sei gut um der gegenwärtigen Not willen, es sei dem Menschen gut, also zu sein. 27 Bist du an ein Weib gebunden, so suche nicht los zu werden; bist du los vom Weibe, so suche kein Weib. 28 So du aber freist, sündigst du nicht; und so eine Jungfrau freit, sündigt sie nicht. Doch werden solche leibliche Trübsal haben; ich verschonte euch aber gern. ... 39 Ein Weib ist gebunden durch das Gesetz, solange ihr Mann lebt; so aber ihr Mann entschläft, ist sie frei, zu heiraten, wen sie will, nur, daß es im HERRN geschehe. 40 Seliger ist sie aber, wo sie also bleibt, nach meiner Meinung. Ich halte aber dafür, ich habe auch den Geist Gottes. / 5. Mose 7,1-4 --1 Wenn dich der HERR, dein Gott, in das Land bringt, darein du kommen wirst, es einzunehmen, und ausgerottet viele Völker vor dir her, die Hethiter, Girgasiter, Amoriter, Kanaaniter, Pheresiter, Heviter und Jebusiter, sieben Völker, die größer und stärker sind denn du, 2 und wenn sie der HERR, dein Gott, vor dir dahingibt, daß du sie schlägst, so sollt ihr sie verbannen, daß du keinen Bund mit ihnen machest noch ihnen Gunst erzeigest. 3 Und sollst dich mit ihnen nicht befreunden: eure Töchter sollt ihr nicht geben ihren Söhnen, und ihre Töchter sollt ihr nicht nehmen euren Söhnen. 4 Denn sie werden eure Söhne mir abfällig machen, daß sie andern Göttern dienen; so wird dann des HERRN Zorn ergrimmen über euch und euch bald vertilgen. / Maleachi 2,11.12 -- 11 Denn Juda ist ein Verräter geworden, und in Israel und zu Jerusalem geschehen Greuel. Denn Juda entheiligt, was dem HERRN heilig ist und was er liebhat, und buhlt mit eines fremden Gottes Tochter. 12 Aber der HERR wird den, so solches tut, ausrotten aus der Hütte Jakobs, beide, Meister und Schüler, samt dem, der dem HERRN Zebaoth Speisopfer bringt.

(Samstag, 7. April 1951)

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Zuletzt geändert am 16.03.2014 20:52 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)