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1. Thessalonicher

Startseite -- Bücher AT -- 1. Mose -- 347 (Drei Männer, die der HERR sind, erscheinen Abraham und werden von ihm bewirtet)
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DAS ERSTE BUCH MOSE (Genesis)
D. ABRAHAM, seine Verwandtschaft und seine acht Söhne (1. Mose 11,10 - 25,18)

23. Drei Männer, die der HERR sind, erscheinen Abraham und werden von ihm bewirtet (1. Mose 18,1-8)


1. MOSE 18,1-5

1 Und der HERR erschien ihm im Hain Mamre, da saß er an der Tür seiner Hütte, da der Tag am heißesten war. 2 Und als er seine Augen aufhob und sah, siehe, da standen drei Männer vor ihm. Und da er sie sah, lief er ihnen entgegen von der Tür seiner Hütte und bückte sich nieder zur Erde 3 und sprach: HERR, habe ich Gnade gefunden vor deinen Augen, so gehe nicht an deinem Knecht vorüber. 4 Man soll euch ein wenig Wasser bringen und eure Füße waschen, und lehnt euch unter den Baum. 5 Und ich will einen Bissen Brot bringen, daß ihr euer Herz labt; darnach sollt ihr fortgehen. Denn darum seid ihr zu eurem Knecht gekommen. Sie sprachen: Tue wie du gesagt hast.

RÖMER 12,10

10 Die brüderliche Liebe untereinander sei herzlich. Einer komme dem andern mit Ehrerbietung zuvor.

Kurz nach der wunderbaren Gotteserscheinung, deren Abraham gewürdigt war, [Lies 1. Mose 17,1-9]

1. Mose 17,1-9 -- 1 Als nun Abram neunundneunzig Jahre alt war, erschien ihm der HERR und sprach zu ihm: Ich bin der allmächtige Gott; wandle vor mir und sei fromm. 2 Und ich will meinen Bund zwischen mir und dir machen und ich will dich gar sehr mehren. 3 Da fiel Abram auf sein Angesicht. Und Gott redete weiter mit ihm und sprach: 4 Siehe, ich bin's und habe meinen Bund mit dir, und du sollst ein Vater vieler Völker werden. 5 Darum sollst du nicht mehr Abram heißen, sondern Abraham soll dein Name sein; denn ich habe dich gemacht zum Vater vieler Völker 6 und will dich gar sehr fruchtbar machen und will von dir Völker machen, und sollen auch Könige von dir kommen. 7 Und ich will aufrichten meinen Bund zwischen mir und dir und deinem Samen nach dir, bei ihren Nachkommen, daß es ein ewiger Bund sei, also daß ich dein Gott sei und deines Samens nach dir, 8 und ich will dir und deinem Samen nach dir geben das Land, darin du ein Fremdling bist, das ganze Land Kanaan, zu ewiger Besitzung, und will ihr Gott sein. 9 Und Gott sprach zu Abraham: So halte nun meinen Bund, du und dein Same nach dir, bei ihren Nachkommen.

saß er eine Tages um die Mittagszeit vor seinem Zelte, im Schatten der Bäume. Er ruhte ein wenig aus von der fleißigen Arbeit des Vormittags! Da erblickte er plötzlich drei Wanderer, die seinem Zelte nahten. Der Patriarch hatte sofort den klaren Eindruck, daß es hohe, vornehme Gäste waren. Freudig eilte er ihnen entgegen und beugte sich tief ehrfürchtig vor ihnen zur Erde. Mit den Worten: „Herr, wenn ich Gnade finde in Deinen Augen, so gehe doch nicht an deinem Knecht vorüber“, wandte er sich an den durchaus erkennbaren Höchsten unter den Dreien; eine wunderbare Erhabenheit ging von Ihm aus. – Gewiß! So dachte Abraham, werden die Wanderer jetzt in der Mittagshitze etwas Ruhe und Erquickung brauchen. Im Morgenland ist ja die Mittagshitze so stark, daß man überall eine längere Pause zwischen der Arbeit machen muß. – Die Verse 4 und 5 zeigen uns, wie der Patriarch den zu ihm gekommenen Fremden ein wenig Erfrischung und Stärkung anbietet, und wir werden finden, in welch reicher und freigebiger Weise er sein Anerbieten hernach zur Ausführung bringt. – Das Erste, dessen die Wanderer nach dem heißen, staubigen Weg bedürfen, ist, was überall den Gästen im Morgenland sofort angeboten wird, eine kühlende Fußwaschung! [Lies 1. Mose 24,32; 43,24; Richt. 19,21; 1. Sam. 25,41.]

1. Mose 24,32 -- Also führte er den Mann ins Haus und zäumte die Kamele ab und gab ihnen Stroh und Futter und Wasser, zu waschen seine Füße und die Füße der Männer, die mit ihm waren. / 1. Mose 43,24 -- und führte sie in Josephs Haus, gab ihnen Wasser, daß sie ihre Füße wuschen, und gab ihren Eseln Futter. / Richter 19,21 -- Und führte ihn in sein Haus und gab den Eseln Futter, und sie wuschen ihre Füße und aßen und tranken. / 1. Samuel 25,41-- Sie stand auf und fiel nieder auf ihr Angesicht zur Erde und sprach: Siehe, hier ist deine Magd, daß sie diene den Knechten meines Herrn und ihre Füße wasche.

Wir können hier nicht anders, als daran zu denken, wie unser hochgelobter Herr und Heiland am letzten Abend vor Seinem Leiden Seine geliebten Jünger und Gäste in jenem bekannten Obersaal in Jerusalem empfing und Selbst, obwohl der Herr der Herrlichkeit, als Gastgeber ihnen die kühlende Fußwaschung zuteil werden ließ! [Lies Joh. 13,1-12.]

Johannes 13,1-12 -- 1 Vor dem Fest aber der Ostern, da Jesus erkannte, daß seine Zeit gekommen war, daß er aus dieser Welt ginge zum Vater: wie hatte er geliebt die Seinen, die in der Welt waren, so liebte er sie bis ans Ende. 2 Und beim Abendessen, da schon der Teufel hatte dem Judas, Simons Sohn, dem Ischariot, ins Herz gegeben, daß er ihn verriete, 3 und Jesus wußte, daß ihm der Vater alles in seine Hände gegeben und daß er von Gott gekommen war und zu Gott ging: 4 stand er von Abendmahl auf, legte seine Kleider ab und nahm einen Schurz und umgürtete sich. 5 Darnach goß er Wasser in ein Becken, hob an, den Jüngern die Füße zu waschen, und trocknete sie mit dem Schurz, damit er umgürtet war. 6 Da kam er zu Simon Petrus; und der sprach zu ihm: HERR, sollst du mir meine Füße waschen? 7 Jesus antwortete und sprach zu ihm: Was ich tue, das weißt du jetzt nicht; du wirst es aber hernach erfahren. 8 Da sprach Petrus zu ihm: Nimmermehr sollst du meine Füße waschen! Jesus antwortete ihm: Werde ich dich nicht waschen, so hast du kein Teil mit mir. 9 So spricht zu ihm Simon Petrus: HERR, nicht die Füße allein, sondern auch die Hände und das Haupt! 10 Spricht Jesus zu ihm: Wer gewaschen ist, bedarf nichts denn die Füße waschen, sondern er ist ganz rein. Und ihr seid rein, aber nicht alle. 11 (Denn er wußte seinen Verräter wohl; darum sprach er: Ihr seid nicht alle rein.) 12 Da er nun ihre Füße gewaschen hatte, nahm er wieder seine Kleider und setzte sich wieder nieder und sprach abermals zu ihnen: Wisset ihr, was ich euch getan habe?

Lieber Leser, kennst du die tiefe innere Bedeutung der Fußwaschung für dein geistliches Leben, und läßt du dir sie dienen?

(Donnerstag, 11. Januar 1951)

www.WoL-BLZ.net

Zuletzt geändert am 16.03.2014 09:31 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)