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1. Thessalonicher

Startseite -- Bücher AT -- 1. Mose – 018 (TAG 1: Licht und Finsternis)
Diese BLZ Andacht: -- Im Original -- ERWEITERT

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DAS ERSTE BUCH MOSE (Genesis)
A. Die SCHÖPFUNG (1. Mose 1,1 - 2,4a)

4. TAG 1: Licht und Finsternis (1. Mose 1,3-5)


1. MOSE 1,3

3 Und Gott sprach: Es werde Licht! und es ward Licht.

PSALM 29,3-9

3 Die Stimme des HERRN geht über den Wassern; der Gott der Ehren donnert, der HERR über großen Wassern. 4 Die Stimme des HERRN geht mit Macht; die Stimme des HERRN geht herrlich. 5 Die Stimme des HERRN zerbricht die Zedern; der HERR zerbricht die Zedern im Libanon. 6 Und macht sie hüpfen wie ein Kalb, den Libanon und Sirjon wie ein junges Einhorn. 7 Die Stimme des HERRN sprüht Feuerflammen. 8 Die Stimme des HERRN erregt die Wüste; der HERR erregt die Wüste Kades. 9 Die Stimme des HERRN erregt die Hinden Hirschkühe und entblößt die Wälder; und in seinem Tempel sagt ihm alles Ehre.

Zehn Schöpferworte sprach Gott in dem Sechstagewerk, jedes eine Schöpfung für sich – eine Welt, deren Anfang kein menschliches Denken erfasst, und deren Reichtum wir kaum ahnen – deren volle Schönheit wir erst in der Ewigkeit erkennen werden! – Was sind dagegen alle Worte des menschlichen Genius und irdischer Geister, alle Worte der Wissenschaft und der Poesie? Ein Staub, den der Wind verweht. – „In welcher Sprache redete Gott?“ fragst du vielleicht. Du wirst es erfahren, wenn du würdig bist, in den Himmel einzugehen und den sieben Donnern zu lauschen, deren Rede Johannes versiegeln mußte! [Lies Offb. 10,4; vgl. 2. Sam. 22,14; Hiob 37,4.5: Psalm 18,13.]

Offenbarung 10,4 -- 4 Und da die sieben Donner ihre Stimmen geredet hatten, wollte ich sie schreiben. Da hörte ich eine Stimme vom Himmel sagen zu mir: Versiegle, was die sieben Donner geredet haben; schreibe es nicht! / 2. Samuel 22,14 -- 14 Der HERR donnerte vom Himmel, und der Höchste ließ seinen Donner aus. / Hiob 37,4.5 -- 4 Ihm nach brüllt der Donner, und er donnert mit seinem großen Schall; und wenn sein Donner gehört wird, kann man's nicht aufhalten. 5 Gott donnert mit seinem Donner wunderbar und tut große Dinge und wird doch nicht erkannt. / Psalm 18,13 -- 13 Vom Glanz vor ihm trennten sich die Wolken mit Hagel und Blitzen.

Es gibt Menschensprachen und Engelszungen, von denen die Bibel spricht. Ja, Engelworte mögen um soviel herrlicher sein als die unsrigen, so wie unsere Stimme das Bellen eines Hundes bei weitem an Schönheit übertrifft! Wir kennen den Versuch der stummen Kreatur, durch ihre Töne ihr Leid und ihre Freude, ihr Staunen und Wünschen, ihren Haß und ihre Liebe zu offenbaren. Doch nur eine Sprache Gottes gibt es, erhaben über alle Sprachen, tönende Liebe, schallende Macht und Weisheit – jedes Wort eine Offenbarung oder ein Gesetz, das ewig durch das All klingt – ein Wort, dem ehrfurchtsvoll alle Geister im All lauschen, da es ihnen Lebenskraft und Nahrung gibt, denn auch sie leben von einem jeden Wort, das von dem Mund Gottes ausgeht!“ So weit Professor Bettex. – Die Wirklichkeit des menschlichen Sprechens, das wir täglich hören, gibt Zeugnis für die Wahrheit und Wirklichkeit des göttlichen Sprechens; denn dieses letztere ist ja die Urquelle des menschlichen Redenkönnens. (Lies Psalm 119,129-133.)

Psalm 119,129-133 -- 129 Deine Zeugnisse sind wunderbar; darum hält sie meine Seele. 130 Wenn dein Wort offenbar wird, so erfreut es und macht klug die Einfältigen. 131 Ich sperre meinen Mund auf und lechze nach deinen Geboten; denn mich verlangt darnach. 132 Wende dich zu mir und sei mir gnädig, wie du pflegst zu tun denen, die deinen Namen lieben. 133 Laß meinen Gang gewiß sein in deinem Wort und laß kein Unrecht über mich herrschen.

Das „Sprechen“ Gottes bedeutet eigentlich beides: Sein Denken als inneres Sprechen und das „Sprechen“ als laut werdendes Denken – das Wort als innerlich gefaßtes und nach außen sich offenbarendes Wollen und Tun! So heißt es z. B. in 1. Mose 8,21: „Der Herr sprach in Seinem Herzen …“ – Lieber Freund, achtest du wohl vor Gott auf das, was du in deinem Herzen sprichst und sind Ihm deine Gedanken und Worte stets wohlgefällig? [Lies Psalm 19,14; 51,15; 66,18-20; Hebr. 13,14.15.]

Psalm 19,17 -- 15 Laß dir wohl gefallen die Rede meines Mundes und das Gespräch meines Herzens vor dir, HERR, mein Hort und mein Erlöser. / Psalm 51,15 -- 17 HERR, tue meine Lippen auf, daß mein Mund deinen Ruhm verkündige. / Psalm 66,18-20 -- 18 Wo ich Unrechtes vorhätte in meinem Herzen, so würde der HERR nicht hören; 19 aber Gott hat mich erhört und gemerkt auf mein Flehen. 20 Gelobt sei Gott, der mein Gebet nicht verwirft noch seine Güte von mir wendet. / Hebräer 13,14.15 -- 14 Denn wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir. 15 So lasset uns nun opfern durch ihn das Lobopfer Gott allezeit, das ist die Frucht der Lippen, die seinen Namen bekennen.

(Sonntag, 30.5.1948)

www.WoL-BLZ.net

Zuletzt geändert am 08.08.2013 11:17 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)