BIBELLESEZETTEL von Chr. von Viebahn

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JAHRGANG 1949
Oktober 1949

Montag, 17. Oktober 1949


1. Mose 4,20-22; Psalm 57,8-11; 71,22-24a

Auch durch allerlei Erfindungen suchte sich das Geschlecht Kains das irdische Leben zu verschönern. Mit Jubal nahm die Instrumentalmusik ihren Anfang; Saiten- und Blasinstrumente erfand er. – Die Musik ist an sich eine edle Gottesgabe. Wahrhaft geistliche Musik ist ein Mittel, Gott zu preisen – und das Herz zu Gott zu erheben! Dafür ist uns König David mit seiner Harfe uns seinem Psalmengesang ein herrliches Beispiel. „Gott will wohnen unter den Lobgesängen Seines Volkes!“ [Lies Ps. 149,1-5; vgl. Ps. 92,1-4.] Doch so erhebend, freudebringend und Gott ehrend die heilige Musik ist, so oberflächlich und gefährlich ist die weltliche Musik. Sie kann gerade ein Lockmittel des Teufels sein und die Menschen auf den Weg der Sünde und zur Hölle führen. [Lies Matth. 14,3-13.] – Ein Bruder dieses Jubal, Tubalkain, war der Erfinder der Kunst, allerlei Werkzeuge aus Metall herzustellen, die zum Teil zu verschiedenen Handfertigkeiten dienlich waren, zum anderen aber auch gefährliche Kriegswaffen und Mordwerkzeuge sein konnten. – Der Schwester Tubalkains, Naama, hat man Eitelkeit und die Erfindung weiblichen Putzes zugeschrieben. Vielleicht hängt damit ihr Name zusammen, den man übersetzen kann „die Liebliche“, aber auch „die sich Schmückende“. Die Schrift sagt: „Anmut ist trügerisch und Schönheit vergeht; doch eine gottesfürchtige Frau, sie verdient gepriesen zu werden!“ [Spr. 31,30; vgl. Jer. 4,30a.] Naama ist auch in unseren Tagen sehr geschäftig und wahrhaft erfinderisch im Aufbringen immer neuer Eitelkeiten, Putzartikel und Moden. Und es finden sich leider Törinnen genug, die ihre lernbegierigen Schülerinnen werden. Wie schrecklich ist doch die in unseren Tagen wiederaufgekommene Schminke, mit der die Frauen und Mädchen ihr nach Gottes Ebenbild geschaffenes Angesicht entstellen und verderben! [Lies Jes. 3,16-26.] O ihr Mädchen und Frauen, wann wollt ihr begreifen, daß der wahre Schmuck des Menschen nicht der auswendige, sondern der inwendige ist! [Lies 1. Sam. 16,7.]

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