BIBELLESEZETTEL von Chr. von Viebahn

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JAHRGANG 1925
Dezember 1925

Jahresschluß, den 31. Dezember 1925


Psalm 136,23-26; 102,17-22

V. 23 u. 24 bilden noch einmal einen Rückblick auf den ganzen Weg Israels von der Sklaverei Ägyptens bis zur siegvollen Besitznahme Kanaans: Gott gedachte ihrer, als sie in Ägypten zu Ihm schrien. (2. Mos. 2,23-25.) Er gedachte ihrer auch in jeder neuen Notlage und Schwierigkeit, und Sein Gedenken war tatsächliche, machtvolle Hilfe und Rettung. Seine Güte, die „jeden Morgen neu“ ist und „den ganzen Tag währt“, erwies sich wunderbar an ihnen. (Lies Ps. 17,7; 52,1; Klagel. 3,22.23.) Gerade der Elenden, der Niedrigen, der Unterdrückten nimmt unser Gott Sich ja besonders an: „Ihr Erlöser ist stark; Er wird ihren Rechtsstreit führen wider ihre Feinde!“ Er ist der große Tröster für die, die sonst keinen Tröster haben - wenn sie nur auf den heiligen Trost Seines Evangeliums eingehen wollen! [Vgl. Pred. 4,1; Ps. 10,12-18; 142,1-7.]

V. 25: „Der Speise gibt allem Fleische“. Ja, Gott ist ein Erhalter aller Menschen - Er „gibt Selbst dem Vieh sein Futter - den jungen Raben, die da schreien“! (Vgl. Hiob 38,41; lies Ps. 147,1-11.) „Der Herr ist gut gegen alle, und Seine Erbarmungen sind über alle Seine Werke!“

Der auch in der tiefsten Nacht
Immer huldreich an uns dachtʼ -
Seine Gütʼ ermüdet nie -
Ewig, ewig währet sie!

Auch die Schöpfung bis herab zum kleinsten Würmlein soll noch frei werden von der Knechtschaft des Verderbnisses, die durch die Sünde des Menschen über sie gekommen ist. (Röm. 8,19-21.) Auch die Schöpfung wird ihren Gott noch preisen in tausendfach jubelndem Chor! Aber Sein erlöstes Volk wird Gott näher stehen als alle anderen Geschöpfe, selbst als die Engel. [Lies Ps. 148!] - „Preiset den Gott der Himmel! Denn Seine Güte währet ewiglich!“ Ja, Gott thront in wunderbarer Erhabenheit; Er „wohnt in der Höhe und im Heiligtum“, und da will Er gepriesen werden; denn von dorther teilt Er Seine Gütigkeiten aus. „Siehe, die Himmel und der Himmel Himmel können Ihn nicht fassen!“ und doch hat Er uns aus dem Staube erhöht und begnadigt, uns unsere Sünden vergeben und uns an Sein Herz gezogen auf ewig. (1. Sam. 2,8.) Wahrlich, wir wollen Ihm danken und Ihn preisen immerdar, denn Seine Güte währet ewiglich!

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