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JAHRGANG 1923
April 1923

Dienstag, den 10. April 1923


Psalm 132,11b.12

Der erste Teil dieser Verheißung (V. 11b) geht unstreitig auf Christum, den wahren Samen Davids (vgl. 2. Sam. 7,12.13), wie ja überhaupt der letzte Teil unseres Psalms nur in Ihm und durch Ihn zur herrlichen Erfüllung kommen wird. [Vgl. Ps. 89,3.4.34-37 (Luther 89,4.5.35-38).] So haben es alle wahren Gläubigen verstanden. Vor allem David selbst. Seine überquellende Freude und Dankbarkeit nach Empfang dieser Verheißung ist nur zu verstehen, wenn er auf den von altersher verheißenen „Samen“ gerechnet hat - den Erlöser, welcher seinem Hause entsprossen und seine Familie zu so wunderbarer Höhe erheben sollte. Christi Auferstehung und Erhöhung ist das Siegel, daß Er tatsächlich der verheißene Same Abrahams und Davids ist, in welchem allein Israels und der Welt Heil beschlossen ist. (Lies Apgesch. 2,29-36; Gal. 3,16-18; Röm. 1,1-4.) Deshalb legen die Evangelisten so hohen Wert darauf, nachzuweisen, daß Jesus tatsächlich aus dem Hause und Geschlecht Davids stammte. Zu Maria sprach der Engel: „Du sollst seinen Namen Jesus nennen … Jehova-Gott wird Ihm den Thron Seines Vaters David geben und Er wird über das Haus Jakobs herrschen in die Zeitalter der Zeitalter und Seines Reiches wird kein Ende sein!“

V. 12 ist die Bedingung des Segens für die unmittelbaren Nachkommen und Nachfolger Davids auf dem Thron. Da diese aus sündlichem Samen waren, so konnten sie nur gesegnet werden, insoweit sie mit Gott in Gemeinschaft standen und Seinen Geboten und Unterweisungen Gehorsam entgegenbrachten. (Vgl. 5. Mos. 17,14-20.) Hierin allein lag für sie Bewahrung und Leben! Es ist von hoher Unterweisung, in diesem Lichte die Geschichte der jüdischen Könige in den Büchern der Könige und der Chronika zu lesen - eine außerordentlich lehrreiche Lektüre, wenn man einige freie Stunden hat! Ist es nicht für uns Kinder Gottes dasselbe? „Die Gnade des Herrn währt von Ewigkeit zu Ewigkeit über die, so Ihn fürchten und Seine Gerechtigkeit auf Kindeskind bei denen, die Seinen Bund halten und gedenken an Seine Gebote, daß sie danach tun.“ „Die Welt vergeht und ihre Lust; wer aber den Willen Gottes tut, bleibt in Ewigkeit!“ (Lies Joh. 14,23.24; Spr. 4,1-13; 6,20-23.)

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