BIBELLESEZETTEL von Chr. von Viebahn

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JAHRGANG 1921
Januar 1921

Montag, den 24. Januar 1921


Nahum 1,12

Zur Bestätigung der in V. 8-11 ausgesprochenen Drohungen legt Nahum den göttlichen Beschluß bezüglich Assyriens nun genauer dar (V. 12-14). Die Vollständigkeit und Stärke seiner Kriegsmacht soll Ninive nichts helfen; dieselbe soll hinweggemäht werden - gänzlicher Vernichtung anheimfallen. Zwischenhinein - in V. 12b und 13 - wendet Jehova sich von neuem tröstend und verheißend Seinem Volke zu. Hatte Er in Seiner heiligen Erziehung es auch für nötig befunden, Juda niederzubeugen und zu demütigen - jetzt war es genug! Die Drangsal sollte sich nicht wiederholen. (Vgl. V. 9.) „Ich habe dich gedemütigt, aber ich will dich nicht wiederum demütigen!“ Ist das nicht auch heute eine kostbare Tröstung für solche, die der Herr tiefe Demütigungswege hat führen müssen, die aber auch durch dieselben wirklich demütig geworden sind? Nun spricht Er Sein „Genug!“ Du zitterst vielleicht noch und meinst, es müßten weitere Schläge folgen. Nein, wenn du wirklich zerbrochen, wirklich klein geworden bist, dann kann der Herr dich erquicken - dann heißt es auch für dich, wie einst für Juda: „Tröstet, tröstet Mein Volk! spricht euer Gott. Redet zum Herzen Jerusalems und rufet ihr zu, daß ihre Mühsal vollendet, ihre Schuld abgetragen ist - daß sie von der Hand Jehovas Zwiefältiges empfangen hat für alle ihre Sünden!“ Ja, es gibt eine Grenze für die Züchtigung; Gott sendet sie, aber Er hebt sie auch im gegebenen Augenblick auf! - Laß es nur deine Hauptsorge sein, daß der Zweck der Demütigung an dir voll und ganz erreicht werde! (Lies Hebr. 12,4-11.)

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