Sonnabend, den 17. April 1920
Micha 4,3
Die Frucht der von Jerusalem ausgehenden göttlichen Unterweisung wird sein, daß im Tausendjährigen Reiche die Nationen der Welt ihre etwa entstehenden Streitigkeiten nicht mehr mit den Waffen ausfechten, sondern dieselben von Jehova-Jesus, dem Herrscher und Richter der ganzen Welt, auf friedlichem Wege entscheiden und schlichten lassen und Seinem Urteil und Willen sich in allem beugen werden. Das so sehr ersehnte „Schiedsgericht“, das von allen Völkern der Erde angerufen und anerkannt wird, wird also nicht im Haag noch an irgend einem anderen Ort der Welt zur Verwirklichung kommen, sondern einzig und allein in Jerusalem, dem „Mittelpunkt der Welt“ (Hes. 38,12), unter der göttlich machtvollen und weisen Regierung und Leitung Jesu Christi, des Sohnes Davids, des Königs aller Könige und Herrn aller Herren! Und dann, nicht eher wird’s geschehen, daß alles Blutvergießen, alles Kriegführen unter den Völkern der Erde ein Ende hat: „Nicht wird Nation wider Nation das Schwert erheben und sie werden den Krieg nicht mehr lernen!“ Ihre Waffen werden die Völker dann in Werkzeuge friedlichen Ackerbaues umschmieden.*) Dann, dann ist endlich der ersehnte Weltfriede da!