BIBELLESEZETTEL von Chr. von Viebahn

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JAHRGANG 1917
März 1917

Freitag, den 2. März 1917


1. Mose 5,21-24; 1. Thessalonicher 4,13-18

In der Reihe sterbender Väter des Menschengeschlechts finden wir den siebenten von Adam (Judas 14), Henoch, welcher nicht starb. Henoch wandelte mit Gott dreihundert Jahre. Welch wunderbares Ereignis, wie beschämend für uns und wie ermutigend! Bei Henochs Vätern berichtet das Wort Gottes keine Handlung, welche ihr dem Irdischen zugewendetes Leben unterbrochen hätte. Bei Henoch wird uns keine Handlung berichtet, welche sein Leben mit Gott unterbrochen hätte. Er wandelte mit Gott! Welche Absonderung und Selbstverleugnung, welche Geduld, Treue und Standhaftigkeit! Leben mit Gott besteht nicht in dem Innehalten von Regeln und Vorschriften, auch nicht in dem Vorsatz, dieses oder jenes zu tun oder zu lassen, sondern „Wandeln mit Gott“ ist ein Leben der Abhängigkeit, des Vertrauens, indem sich der Mensch Gottes auf jedem Schritte seines Weges an das Wort und den Willen seines Gottes hält. Plötzlich war dieser wunderbare Zeuge Gottes aus der Mitte der Menschen, die ihn umgaben, verschwunden. Man suchte ihn, aber die Schrift sagt: „er wurde nicht gefunden“. Gott nahm ihn hinweg. Dies Ereignis ist ein Vorbild von dem, was auch die heutige Welt erleben wird: die Menschen, welche in Wahrheit mit Gott wandeln, werden von diesem Schauplatz entrückt werden. Die erstaunte Welt wird eines Tages die Plätze der Kinder Gottes leer sehen!

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