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JAHRGANG 1917
Januar 1917

Sonnabend, den 6. Januar 1917


Psalm 103,11.12

Diese wunderbare Güte, welche „Ungerechtigkeit, Übertretung und Sünde vergibt“ (2. Mose 34,7; lies auch Micha 7,18), ist so erhaben und gewaltig und zugleich so beständig und sicher über denen, die in Wahrheit Gott fürchten, wie der Himmel hoch über der Erde ist. Niemals wäre dieser hohe, wunderbare Ratschluß und Plan der Erlösung in eines Menschen Gedanken gekommen - Gott hat denselben in Seinem liebenden Herzen erfunden und darüber mit Ihm, der von Ewigkeit her „bei Gott war“, Beschluß gefaßt! (Vergl. Jes. 55,9; Hebr. 10,5-10.) Die Erlösten leben unter einem offenen Gnadenhimmel; und nicht nur die Höhe, auch die Weite der erlösenden Liebe wird gepriesen. (Vergl. Eph. 3,18.19.) Sie setzt eine solche Scheidung und Entfernung zwischen den Glaubenden und seine vergangenen Sünden, daß dieselben nie wieder mit ihm in Zusammenhang gebracht werden können. Wer vermöchte je eine Annäherung zu bewirken zwischen dem Osten, da die Sonne aufgeht und dem Westen, da sie unseren Blicken entschwindet? So wird es kein Mensch und kein Teufel vermögen, die Sünden eines wahren Erlösten Gottes je wieder ihm zur Last zu legen, nachdem Gott dieselben auf ewig „hinter Seinen Rücken geworfen“, ja, sie „in die Tiefen des Meeres versenkt“ hat und ihrer „nie mehr gedenken“ will! (Jes. 38,17; Micha 7,19; Hebr. 10,17; vergl. Jer. 31,34.) Wahrlich, wer also begnadigt ist, der wird niemals wieder die Verbindung lieben und festhalten wollen mit der Sünde, von der Gott ihn so völlig löst und scheidet!

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