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JAHRGANG 1916
Oktober 1916

Sonnabend, den 28. Oktober 1916


Psalm 100,1.2a

Unser Psalm bezieht sich, wie die meisten, auf die herrliche zukünftige Regierungszeit Christi auf Erden. Heute dagegen ist Satan noch der Fürst und Gott dieser Welt (Joh. 14,30; 2. Kor. 4,4) und die von ihm verführte, von Gott abgefallene Menschheit leidet und seufzt, ist verblendet und lehnt sich auf unter dem harten Joch und der grausamen Täuschung der Sünde und unter ihren Folgen. Auch die geliebten Kinder Gottes stehen mit unter dem namenlosen Jammer und Herzeleid unserer Tage, sind den gefährlichen Strömungen und Einflüssen unserer Zeit ausgesetzt! Doch, wenn sie ihrer Begnadigung und Berufung eingedenk sind, so heiligen sie ihre Herzen und heben ihre Häupter empor: „Glückselig das Volk, das den Jubelschall kennt! Jehova, im Lichte Deines Angesichtes wandeln sie, in Deinem Namen frohlocken sie den ganzen Tag!“ (Ps. 89,15.16.) Vers 2: Im kommenden Reiche der Herrlichkeit werden alle Nationen dem HERRN dienen, wird die ganze Erde Ihm zujauchzen. Jetzt ist Sein Dienst das alleinige Vorrecht Seiner Begnadigten. Der HERR bedarf in dieser letzten ernsten Zeit dankbarer Herzen, die sich Ihm ganz zur Verfügung stellen mit allem, was sie sind und haben - die sich willig üben und zubereiten lassen im Dienst für den Dienst! Unser HERR hat für jedes Seiner Erlösten eine Aufgabe. Das Joch der Sünde, der Welt und des Eigenwillens ist hart und drückend, aber Sein Joch ist sanft und Seine Last ist leicht! Niemand jedoch läßt sich gern von einem mürrischen Knecht, von einer undankbaren Magd bedienen, auch unser HERR nicht! Eifer, Freudigkeit, Gehorsam und Treue dürfen unserem Dienen nicht fehlen, wenn der HERR Wohlgefallen an uns haben soll.

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