BIBELLESEZETTEL von Chr. von Viebahn

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Startseite -- Bücher AT -- 4. Mose -- 113 (Was der Fürst Judas für die Einweihung des Altars geopfert hat)
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DAS VIERTE BUCH MOSE (Numeri)
A. GOTTES GESETZ -- TEIL 7: VOLK, PRIESTER und LEVITEN (4. Mose 1:1-10:10)
31. Was die Fürsten Israels bei der Einweihung der Stiftshütte als Gaben geopfert haben (4. Mose 7,1-89)

c) Was der Fürst Judas für die Einweihung des Altars geopfert hat (4. Mose 7,10-17)


4. MOSE 7,15-17

15 einen jungen Farren, einen Widder, ein jähriges Lamm zum Brandopfer; 16 einen Ziegenbock zum Sündopfer; 17und zum Dankopfer zwei Rinder, fünf Widder und fünf jährige Lämmer. Das ist die Gabe Nahessons, des Sohnes Amminadabs.

Es ist auffallend, daß jeder Fürst nur ein Opfertier (einen Ziegenbock) zum Sündopfer darbrachte. Es handelte sich bei dieser Weihegabe eben vor allem um die Verherrlichung Gottes (Brandopfer) und um die Freuden und Segnungen Israels in der Gemeinschaft mit Gott und Seinem Heiligtum (Friedensopfer); deshalb standen Brandopfer und Friedensopfer in der Mehrzahl und im Vordergrund. Indessen durfte das Sündopfer nicht fehlen, denn die Tilgung der Sünde bildet die notwendige Vorbedingung und Grundlage aller Verherrlichung Gottes und aller Gemeinschaft mit Gott! - Das Sündopfer zeigt uns Christum als den wunderbaren Heiland, der am Kreuz die Sünden Seines Volkes sühnte! „Er hat Selbst unsere Sünden an Seinem Leibe auf das Holz getragen, auf daß wir, den Sünden abgestorben, der Gerechtigkeit leben, durch Dessen Wunden ihr heil geworden seid!“ (1. Petr. 2,23.24.) - Wie könnten wir bestehen, wenn Gott nicht unsere Sünden auf Christum gelegt hätte, so wie Er sie sieht? (Lies Jes. 53,6.)

Jesaja 53,6 -- Wir gingen alle in der Irre wie Schafe, ein jeglicher sah auf seinen Weg; aber der HERR warf unser aller Sünde auf ihn.

Hätte Jesus meine Sünden am Kreuz nur insoweit getragen und gesühnt, als ich sie erkannt und Ihm gebracht habe, so müßte ich stets in Angst und Ungewißheit sein, denn ich müßte fürchten, daß noch manche Sünden mir verborgen und daher unvergeben wären. Nun aber darf ich fröhlich rühmen:

Auf dem Lamm ruht meine Seele, betet voll Bewund’rung an:
Alle, alle meine Sünden hat Sein Blut hinweggetan!

(Mittwoch, 16. Februar 1921)

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