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Startseite -- Jahrgänge -- 1954 -- 28. April 1954
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JAHRGANG 1954
April 1954

Mittwoch, 28. April 1954


1. Mose 49,5-7; 29,33

Von Ruben wendet sich der Blick des sterbenden Vaters auf die beiden folgenden Söhne, Simeon und Levi. Kann er auf sie mit Wohlgefallen blicken? Leider nicht, auch bei ihrem Anblick gerät seine Seele in einen heiligen Unwillen. Simeon war Leas zweiter Sohn. Sein Name heißt Erhörung. Er war also ein erbetenes, willkommenes Kind; aber sein Leben zeigt, daß nicht alle von Gott erbetenen Kinder auch schon gesegnet und zum Segen sind. Leas Beweggründe, warum sie diesen Sohn erbat, waren nicht gut und wohlgefällig gewesen Der Neid hatte ihr die Bitte um diesen Sohn ins Herz gelegt. Empfangen und getragen von seiner Mutter mit Leidenschaft und Bitterkeit gegen ihre Mitfrau Rahel, wurde Simeon ein leidenschaftlicher Mensch, ein Werkzeug der Gewalttat, ein Mann von bösem Rat. Simeon war z.B. der Anführer, als er mit Levi in der Stadt Sichem alles Männliche erschlug, um die Ehre seiner Schwester Dina zu rächen. Diese Rache aber war ganz ungöttlich! [Vgl. 1. Mose 34.] Sterbend verflucht deshalb Jakob Simeons Zorn, und als Mose die zwölf Stämme segnete, wurde Simeon überhaupt nicht genannt! [Vgl. 5. Mose 33.] Jakob mußte dem Stamm Simeon ZerteiIung und Zerstreuung ankündigen, weshalb dann auch dieser Stamm in Kanaan nur einzelne zerstreute Städte im Gebiet Juda erhielt und die Möglichkeit, im Süden Land zu erwerben. (Lies Jos. 19,1-9.) So hat auch der Stamm Simeon für immer die Folgen der Leidenschaft seines Stammvaters zu tragen gehabt. Die Prophezeiung Jakobs ging in Erfüllung! Liegt nicht eine tiefe Warnung für die Gläubigen in dieser Geschichte? O, daß wir uns bewahren ließen vor Zorn und Ungestüm, vor dem Feuer der Leidenschaft in jeder Hinsicht, denn die Folge ist: ZerteiIung, Kraftlosigkeit und Bedeutungslosigkeit! [Lies Röm. 2,7-11; 8,12-14.]

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