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JAHRGANG 1954
April 1954
Dienstag, 13. April 19541. Mose 47,25; 1. Petrus 1,18.19Knechte des Pharao wollten die Ägypter sein, und Leibeigene, Sklaven Jesu Christi, dürfen wir sein, die wir uns haben waschen lassen in Seinem Blut! Es ist der größte Ruhm und die größte Glückseligkeit, ein Eigentum des Heilandes zu sein und Ihm völlig zur Verfügung zu stehen! Paulus schreibt: „Christus hat Sich SeIbst für unsere Sünden geopfert, damit wir dem Herzen und dem Wandel nach schon jetzt herausgenommen seien aus der gegenwärtigen bösen Welt und Zeit!“ Dieser Gedanke, daß Jesus ihn so teuer erkauft hatte; erfüllte des Apostels Herz mit tiefer Dankbarkeit und Gegenliebe, und er wollte daher nichts anderes als stündlich seinem Lebensretter geweiht sein! [Vgl. Phil. 1,20-24; 1. Thess. 1,9.10.] Ist dies auch dein tägliches Anliegen, lieber Leser? Begehrst auch du danach, dein kurzes Erdenleben Tag für Tag so auszufüllen, daß Er, der einst am Kreuz für dich starb, verherrlicht wird? Kannst du auch mit einstimmen: „Es lebt ja keiner von uns für sich, und auch keiner stirbt für sich. Leben wir, so leben wir für den Herrn, sterben wir, so sterben wir für den Herrn, im Leben und Sterben sind wir des Herrn Jesu Eigentum!“ Eine treue Dienerin Jesu Christi sagte einst: „Das ist die höchste Freiheit mir, gebunden sein, Herr, an Deinen Sinn!“ – Es ist mein Wunsch und mein Gebet, daß wir, die wir diese Zeilen lesen, durch diese Ägypter, die sich dem Pharao so völlig hingaben, nicht beschämt werden, sondern daß wir unser Leben dem Sohn Gottes ganz zu Füßen legen und Ihm geweiht sind allezeit und in allem! Was das aber in Wirklichkeit im täglichen Leben bedeutet, wollen wir uns heute zeigen lassen! (Lies Gal. 2,20; 2. Tim. 2,20-22.) |