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1. Thessalonicher

Startseite -- Jahrgänge -- 1953 -- 5. Mai 1953
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JAHRGANG 1953
Mai 1953

Dienstag, 5. Mai 1953


1. Mose 38,24-30; Psalm 89,1.2 (Luther 89,2.3); Jesaja 63,7

Als Juda später erfuhr, daß seine Schwiegertochter Tamar ein Kind erwartete, wollte er in der ersten Erregung über sie den Stab brechen und sie zum Tode verurteilen. Doch als sie zu ihrer schrecklichen Todesstrafe abgeführt werden sollte, da sandte sie ihrem Schwiegervater die als Pfand ihr gelassenen Gegenstände, die sie bis dahin aufbewahrt hatte. [Lies 1. Mose 38,16–18.] Mit tiefer Beschämung mußte Juda nun einsehen und zugeben, daß er ja selbst der Verführer seiner Schwiegertochter gewesen war, und so konnte er kein verurteilendes Wort mehr über sie sprechen! Vielmehr bekannte und bereute er seine Verschuldung an ihr und beugte sich in aufrichtiger Buße. – Tamar schenkte dann Zwillingen das Leben, denen die Namen Perez und Serach gegeben wurden. Es muß uns sehr in Erstaunen setzen, daß wir diese beiden Namen viel später wiederfinden in dem Abstammungsverzeichnis unseres Herrn und Heilandes Jesus Christus! [Lies Matth. 1,3; vgl. Luk. 3,33.] Diese Tatsache ruft in besonderer Weise die Aufmerksamkeit unseres Herzens wach. Wir sehen daraus: Gott erhebt Sich in Seiner unendlichen Gnade und Barmherzigkeit hoch über die tief bereute Sünde und Torheit des Menschen; denn Er will trotz all unserer früheren Sünde und Gesunkenheit Seine göttlichen Gnadenabsichten und Ratschlüsse über uns, die so weit verirrten, tief gefallenen Menschen, erfüllen! Durch Perez, den ersten der beiden Zwillinge, ist also Tamar in die Reihe der Ahnfrauen unseres Herrn Jesus Christus gekommen.

Wir staunen über diese sündenvergebende und schuldaustilgende Gnade des großen Gottes, der so wunderbar Seine die Sünde verurteilende Gerechtigkeit mit Seiner schuldvergebenden Barmherzigkeit zu verbinden weiß, wenn genügend aufrichtige Buße, Sinnesänderung und Lebenserneuerung durch die Macht des Geistes Gottes gewirkt werden konnte. Es steht uns hier das erhabene Wort des Herrn vor Augen: „Meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht Meine Wege. Sondern wie der Himmel höher ist als die Erde, so sind Meine Wege höher als eure Wege, und Meine Gedanken als eure Gedanken!“ ([Jes. 55,9.10]; lies auch Ps. 103,7–13; Hiob 36,22–26!)

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