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1. Thessalonicher

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JAHRGANG 1953
April 1953

Dienstag, 21. April 1953


1. Mose 37,17-20; Psalm 94,21-23

Als Joseph nach Dothan kam, sahen ihn seine Brüder von ferne her kommen. Da sprachen sie untereinander: „Schaut, da kommt der Träumer, den wollen wir erschlagen und in eine Grube werfen, und dann sagen wir einfach dem Vater: Ein wildes Tier hat ihn gefressen. Wir werden dann schon sehen, was aus seinen Träumen wird!“ Wie wahr ist doch hier das Psalmwort von der „geheimen Beratung der Übeltäter – von der Rotte derer, die Frevel tun, welche ihre Zunge geschärft haben, gleich einem Schwert und ihren Pfeil angelegt haben, um ein bitteres Wort aus dem Versteck zu schießen auf den Unsträflichen.“ Die Schrift fährt fort: „Sie stärken sich gegenseitig in einer bösen Sache und reden davon, wie sie die Fallstricke verbergen. Sie sprechen: Wer wird uns sehen? – Schlechtigkeiten denken sie aus: So, jetzt haben wir’s fertig!“ [Lies Ps. 10,1–18; 31,13; [Luther 31,14]; Ps. 37,12.32.] – Was war das doch für ein schrecklicher Plan in den Herzen der Brüder! Es hatte Zeit gebraucht, bis derselbe zustande kam. Längst schon war ja der Unmut, der Widerwille gegen Joseph wach gewesen. Doch sie hätten diese Giftpflanze noch rechtzeitig aus ihrem Herzen ausreißen können. Leider aber geschah dies nicht, sie ließen sie wachsen. Was beschäftigt augenblicklich deine Gedanken, wenn du an einen oder mehrere deiner Mitmenschen denkst? Wenn doch Juda zu dem Vater gekommen wäre, um ihm offen und ehrlich zu sagen: „Vater, wir können es nicht ertragen, daß du uns den Joseph so vorziehst.“ Ja, hätte er seinem Herzen durch ein offenes Bekenntnis Luft gemacht! Aber nein – dieses Wort wurde nicht gesprochen, und so wuchs die Feindschaft, die schließlich nicht einmal mehr vor dem Entschluß zurückschreckte, den Bruder umzubringen. (Spr. 4,14–17; 26,26.27; vgl. 1. Joh. 3,1–17.)

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