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1. Thessalonicher

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JAHRGANG 1952
April 1952

Donnerstag, 17. April 1952


1. Mose 25,24-28; Kolosser 3,5-10

In den Namen, welche Isaak und Rebekka den beiden Knaben gaben, war die natürliche Anlage der Kinder, wie sie sich im Lauf ihrer Entwicklung offenbarte, kurz und treffend vorgezeichnet - Esau, der Rauhe, Unbändige, frei Umherschweifende - Jakob, der Stillere, aber doch der „Fersenhalter“, der „Überlister!“ Die Freude und das Glück der Eltern war groß über dies doppelte Gnadengeschenk, und die Kinder wuchsen munter heran. Immer mehr fand Isaak sein Wohlgefallen an dem kräftigen, raschen Esau, wenn dieser mit Jagdbeute heimkehrte und ihm ein Wildbret zubereitete; Rebekka aber faßte eine immer tiefere Zuneigung zu dem stillen Jakob, in welchem Gott wirkte. Er hielt sich nicht nur äußerlich an die Sitte der Väter, sondern trat auch innerlich frühzeitig in ihre Fußstapfen! [Lies Spr. 8,17-21; Pred. 12,1.] Wir begreifen es gar wohl, daß Jakob durch seinen inneren Zug zum Göttlichen der Liebling seiner Mutter war, dagegen ist es schwer verständlich, daß Isaak eine Vorliebe für Esau hatte, welche aus einem so oberflächlichen, materiellen Grund herrührte: „denn Wildbret war nach seinem Geschmack!“ Diese Vorliebe beruhte also bei Isaak auf einer sündlichen Schwäche, und wie vielfach ist dies auch bei gläubigen Eltern der Fall. Wie wichtig ist es doch, daß wir, wenn wir gläubig sein wollen, unsere Beweggründe prüfen und Herz und Denkungsart bis auf den Grund umgestalten lassen durch die ständige Arbeit des Wortes und Geistes Gottes an unserem Innern. (Lies Ps. 139,23.24; vgl. Ps. 26,2.3.) Leider findet man diese heilige Arbeit in voller Gründlichkeit so selten bei den Kindern Gottes; und vieles unterläuft in ihrer Gesinnung und in ihrem Tun, was durchaus zur alten Natur gehört und in keiner Weise von Gott gebilligt werden kann! [Lies Eph. 5,8-11.]

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