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1. Thessalonicher

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JAHRGANG 1950
Oktober 1950

Samstag, 14. Oktober 1950


1. Mose 16,5.6; Galater 6,1.2

Wir sehen hier, wie eine Verkehrtheit aus der andern kommt, wie ein Gläubiger, statt dem andern zu nützen und vorwärts zu helfen, ihm schadet - wie sie einander zurückbringen, beflecken können! O, wie wenig verstehen Kinder Gottes meist die Höhe ihrer Berufung und was sie eigentlich füreinander sein könnten und sein sollten. (Lies KoI. 3,12-15.) - Sara I hätte sich hier beugen müssen: „Ich bin selbst schuld, daß es so gekommen ist! Ich habe ja den ersten Fehltritt begangen!“ Aber das sagt sie nicht, sondern sie klagt Abraham an und legt die ganze Schuld auf ihn: „Du tust unrecht an mir!“ behauptet sie. Nein, wirklich! so darf man es nicht machen - so darf man die eigene Schuld nicht auf den andern abwälzen; sonst kommt man nicht wieder zurecht! - Abraham sagt kein Wort zu seiner Rechtfertigung! Es muß sich einmal einer finden, der nachgibt - der die Schuld auf sich nimmt und es Gott überläßt, dem anderen die Schuld zu zeigen. Wollen wir den anderen durchaus von seiner Schuld überzeugen, so stehen wir in Gefahr, ungerecht zu werden, denn des Nächsten Schuld steht uns meist deutlicher vor Augen als die eigene! [Lies Matth. 7,1-5; Eph. 4,31.32.] Abraham überläßt nun Hagar der Verfügung Saras: „Siehe, deine Magd ist in deiner Hand, tue mit ihr, was gut ist in deinen Augen!“ Sara aber mißbrauchte ihre Gewalt und war zu hart, so daß Hagar die Flucht ergriff. Mit wieviel Härte und Unbarmherzigkeit begegnet oft der Stärkere dem Schwächeren, selbst in gläubigen Kreisen. Im Blick auf den verarmten Bruder wurde dem Israeliten geboten: „Du sollst nicht mit Härte über ihn herrschen, sondern du sollst dich fürchten vor deinem Gott!“ ([3. M. 25,43.]

Lies Hes. 34,4.5; vgl. Ps. 118,13; Röm. 12,16-21; Eph. 6,9.)

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Zuletzt geändert am 25.10.2013 16:34 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)