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1. Thessalonicher

Startseite -- Jahrgänge -- 1950 -- 8. Juli
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JAHRGANG 1950
Juli 1950

Samstag, 8. Juli 1950


1. Mose 12,18-20; Jakobus 4,10; 1. Petrus 5,5.6

Pharao ließ nun Abraham rufen und sprach zu ihm: „ Was hast du mir da angetan? Warum hast du mir nicht kundgetan, daß sie deine Frau ist? Warum hast du gesagt: sie ist meine Schwester? – Doch nun, hier hast du deine Frau; nimm sie und geh!“ Hierauf entbot der Pharao Männer, die Abraham mitsamt Sara und all ihrer Habe über die Grenze bringen mußten. – Der ägyptische Herrscher machte also dem Patriarchen mit Recht ernste Vorwürfe, daß er ihn so getäuscht habe. Wie erleichtert – zugleich jedoch auch tief beschämt wird Abraham gewesen sein, daß ihm der heidnische Herrscher sagen mußte, was er hätte tun und nicht tun sollen. War es nicht eine große Demütigung für den Mann Gottes, was ihm hier widerfuhr? Doch durch solch bittere Erfahrungen und Erlebnisse muß es oft gehen, ehe wir wirklich lernen, ganz nahe bei Gott zu bleiben und Seine führende Hand niemals loszulassen! [Lies Ps. 94,12-15; 119,67.71.75.] Es fällt uns auf, daß unser Text auf Pharaos empörte, wortreiche Vorwürfe nicht ein Wort der Entgegnung Abrahams berichtet. Er hatte hier nichts zu seiner Entschuldigung zu sagen. Der Mann des Glaubens war tief beschämt und bloßgestellt angesichts der gerechten Vorwürfe des Heiden! – Ist es nicht erschütternd und äußerst demütigend, wenn Gott eines Tages Seinen Berufenen nur noch durch das natürliche Rechtsgefühl eines Weltkindes das sagen kann, was Er ihnen – wären sie wach und nahe genug bei Ihm gewesen, so gerne durch göttliche Erleuchtung gesagt hätte, bevor das Unglück, der Fehltritt geschah? (Lies Matth. 26,69-75;) – Gott Selbst wachte über Seinem Knecht Abraham, daß er nicht noch tiefer fiel, als es augenblicklich zu seiner Erziehung nötig war. Ihm ist es ja nicht um einen Fall Seiner Erlösten zu tun, sondern um deren Unterweisung und Heiligung!

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