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1. Thessalonicher

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JAHRGANG 1950
Januar 1950

Mittwoch, 11. Januar 1950


1. Mose 7,10-12.17-24; 1. Petrus 2,4.5

Wir wollen die oben zuerst angegebenen drei Verse aus 1. Mose 7 mit besonderer Aufmerksamkeit und Ergriffenheit lesen. Hier wird uns ja das gewaltige Weltereignis der großen Flut mit erstaunlicher Deutlichkeit beschrieben. Sie kam als ein erschütterndes Strafgericht Gottes über die gesamte Erdkugel und brachte die ganze damalige Menschheit um, so daß niemand übrig blieb als nur Noah und seine Familie. [Lies Hiob 22,15.16; vgl. 2. Petr. 3,5-7.] Vierzig Tage dauerten die schrecklichen Regengüsse: „Die Fenster des Himmels taten sich auf“, und die riesigen Wassermassen stürzten wie Ströme herab. Zugleich öffneten sich die verborgenen Schlünde „und die Brunnen der Tiefe“, die unter der noch lockeren Erdoberfläche strömenden Wasseradern, brachen hervor. Der Erdball krachte und bebte, und wild brausten und wirbelten die Wasser durcheinander. Gewaltige Steinkolosse wurden wie Kieselsteine von den Höhen gerissen und weit hinausgeschleudert. Ungeheure Schuttmassen wurden weggeschwemmt. Tier- und Menschenleiber, Felsblöcke und Trümmer jeder Art – alles wirbelte auf dem entfesselten Weltmeer dahin! Das Wasser stieg und stieg bis über die höchsten Berge und Höhen der Erde. Alles was lebte, Menschen, Tiere und Pflanzen starben. Wie Bergeslasten lagerten die Wasser auf der Erdoberfläche, preßten deren Schichten fest zusammen und veränderten gänzlich das Angesicht der Erde! Zugleich trat eine außerordentliche Abkältung der Erdrinde ein, die am Nordpol und am Südpol so stark wurde, daß plötzliche Eisbildung eintrat und die Riesentiere der Urzeit mit Haut und Haaren darin eingeschlossen und bis auf unsere Tage erhalten wurden. – Unleugbare Spuren dieser Weltüberschwemmung sind also in den verschiedenen Weltgegenden gefunden worden und werden beständig weiter entdeckt. Wir denken an die Kordilleren, dieses gewaltige Gebirge, das Südamerika von den Feuerlandinseln im Süden bis zur sogenannten Beringstraße im Norden durchzieht. – Ebenso kennen wir den Himalaja, jenes mächtige Gebirge, das Vorderindien gegen Tibet abgrenzt. Es ist das größte Alpengebirge der Welt, bedeckt mit ewigem Schnee. In diesen beiden großen Höhenzügen wurden und werden heute noch versteinert Überreste von Tieren und Pflanzen aus jener Zeit der Urwelt gefunden!

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Zuletzt geändert am 26.10.2013 10:13 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)